Switch Mode

Kapitel 106: Geheimtreffen in der Nacht (3)

Kapitel 106: Geheimtreffen in der Nacht (3)

Velcys Perspektive

Ein metallischer, aber leicht süßlicher Geschmack füllte meinen Mund.

Meine Augen weiteten sich, als mir klar wurde, was das war.

„Das ist dein Blut, großer Bruder!“, rief ich und fragte ihn besorgt: „Hast du dich irgendwo verletzt?“
Ich wartete nicht auf eine Antwort. Erinnerungen an die vergangene Nacht strömten mir durch den Kopf, während ich verzweifelt seinen Hals nach Verletzungen absuchte. Aber zu meiner Erleichterung gab es keine sichtbaren Wunden.

Ich atmete tief aus und spürte, wie sich meine verspannten Schultern entspannten.

Erst jetzt bemerkte ich meine Position. Meine Beine waren um seine Taille geschlungen und ich klammerte mich an ihn wie ein Affe.
Eine Welle der Verlegenheit überkam mich und ich spürte eine brennende Hitze auf meinen Wangen, als ich langsam meinen Kopf hob, um sein Gesicht anzusehen.

Big Brother lächelte mit einem amüsierten Funkeln in seinen edelsteinartigen, purpurroten Augen. Sein Gesichtsausdruck war so nah und ihn aus dieser Nähe zu sehen, ließ mein Herz rasen wie das eines panischen Rehkitzes. Mein Verstand war wie leergefegt und ich war überwältigt von der Intensität seines Blickes.
Als ich wieder zu mir kam, merkte ich, dass ich mich wieder auf das Bett gesetzt hatte. Big Brother Ethan lehnte lässig an der Bettkante neben mir und beobachtete mein Gesicht mit einem langen Blick.

„Alles okay, Velcy?“, fragte er mit leiser Stimme, und in seinem Tonfall konnte ich sein schlecht verstecktes, kaum unterdrücktes Lachen hören.
Ich öffnete den Mund, um zu antworten, aber mir fiel kein Wort ein. Verlegenheit kämpfte mit einem unerklärlichen Glücksgefühl, das in meiner Brust aufblühte.

Die warme Atmosphäre zwischen uns fühlte sich süß und beruhigend an und war anders als alles, was ich jemals in meinem Leben erlebt hatte.
Für einen flüchtigen Moment tauchten verschwommene Erinnerungen an meine Familie in meinem Kopf auf. Die vagen Erinnerungen an die Liebe und Wärme, die ich einst gekannt hatte, hallten in den Gefühlen wider, die jetzt in mir aufwallten.

Meine Augen wurden feucht und der Blick auf den Raum verschwamm vor Tränen, die mir in die Augen stiegen.

„Okay, Zeit für dich, dich fertig zu machen“, sagte Big Brother Ethan und seine Worte rissen mich aus meiner Benommenheit.
„Du kannst in diesem Zimmer baden. Ich gehe schon mal zum Schloss. Komm zu mir, wenn du fertig bist.“

Ich nickte leise und wischte mir schnell die Augen mit dem Ärmel meines Kleides ab. Ich wollte nicht, dass er mich weinen sah.

Als ich aufblickte, um zu antworten, war er bereits weg, seine Gestalt verschwand im Hintergrund und er verschwand durch die Tür.
Ein Seufzer entfuhr mir, aber ich spürte eine ungewohnte Energie in mir aufsteigen. Ich schüttelte meine verbleibenden Gefühle ab und ging mit neuer Entschlossenheit und positiver Energie in meinen Schritten zum Badehaus.
Deine nächste Reise erwartet dich in My Virtual Library Empire

Ethans Sicht

Puh, das war knapp. Sind ihre Sinne und ihr Geruch wirklich so ähnlich wie die einer Katze, weil sie Katzenblut in sich hat? Dieser Gedanke ging mir durch den Kopf, als ich aus dem dunklen, gefängnisartigen unterirdischen Brunnen kletterte.

Ich zog an meinem Kragen und sah die schwachen Blutflecken darauf. Während ich mich nach oben bewegte, kamen die Erinnerungen an die vergangene Nacht wieder hoch.

Ein paar Stunden zuvor…
Ich navigierte durch die schmale und verwitterte Treppe des unterirdischen Brunnens und erreichte endlich den Ausgang. Ich ließ meine magische Kraft zirkulieren und aktivierte meine Schatten-Spektral-Bewegungstechnik.

Ich huschte wie ein undeutlicher Schatten über die verbleibenden Stufen und tauchte in die offenen Korridore des Schlosses auf.
Das schwache Licht, das durch kleine Löcher in einigen Wänden drang, tauchte die Umgebung in einen blutigen Farbton. Anhand der Farbe der durch die Löcher fallenden Sonnenstrahlen schätzte ich, dass es Abend war.

Ich suchte nach Spuren von Virelle, während ich allein durch die mir vertrauten dunklen und verwinkelten Gänge streifte.
Trotz meiner fast einstündigen Bemühungen stellte ich fest, dass das Schloss unheimlich leer war. Selbst der Thronsaal, in dem die Wahrscheinlichkeit, jemanden anzutreffen, größer war, war völlig verlassen.

Der blutige Kronleuchter an der Decke des Thronsaals schwankte hin und her, als würde ihn eine unsichtbare Hand oder der Wind bewegen. Aber ich war vernünftig genug, diese seltsamen Vorkommnisse in diesem Schloss zu ignorieren und setzte meine Suche fort.
Von Virelle, Victor, dem Meister oder sogar der kleinen Herzogin, der dieses Schloss eigentlich gehörte, fehlte jede Spur.

„Wo sind sie alle?“, murmelte ich mit verwirrtem Gesichtsausdruck. Waren sie vielleicht alle zusammen irgendwohin gegangen?

Ich ging niedergeschlagen zu meinem Zimmer zurück, aber plötzlich fiel mir etwas ein. Ich hatte die Tiefe des dunklen Brunnens im Keller übersehen.
Meine Neugier war geweckt und ich beschloss, der Sache nachzugehen.

Die seitliche Öffnung führte zu einer gewundenen Treppe, die sich spiralförmig in die dunklen Tiefen des Schlosses hinabwand. Angesichts der unheimlichen Atmosphäre dieses Ortes und meines ersten Tages hier vermutete ich, dass sich Virelles Gemächer dort unten befinden könnten.

Diesmal verzichtete ich auf meine Bewegungstechniken und beschloss stattdessen, vorsichtig wie ein ganz normaler Mensch in normalem Tempo voranzugehen.
Als ich die Wendeltreppe hinunterging, stieß ich schließlich auf ein weiteres Loch in der Wand. Gerade als ich mich anschickte, hineinzugehen, fiel mir etwas Ungewöhnliches auf.

Weiter unten an der Treppe befand sich ein drittes Loch, das diagonal gegenüber von mir lag. Im Gegensatz zu den beiden anderen Löchern war dieses quadratisch. Das Auffälligste daran waren jedoch die dicken Bronzetüren, die es verschlossen hielten.
Ein riesiges schwarzes Schloss sicherte die Türen, und seine Oberfläche war mit einem Netz aus purpurroten und obsidianfarbenen Fäden überzogen, das das Schlüsselloch vollständig verdeckte.

Der Anblick des unheimlichen Schlosses ließ mich erschauern, aber ich konnte meinen Blick nicht davon abwenden.
Plötzlich, als würde es auf meinen Blick reagieren, begannen die Tore heftig zu zittern.

Laute, hektische Schläge hallten hinter ihnen wider und hallten durch die Treppe und den gesamten unterirdischen Brunnen.

Trotz all meiner Erfahrung und meinem Mut packte mich eine plötzliche lähmende Angst.

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset