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Kapitel 290: Wirf sie ins Feuer!

Kapitel 290: Wirf sie ins Feuer!

Evangeline öffnete langsam die Augen und sah, dass sie auf dem kalten Steinboden lag … Die warme Hitze des Kamins breitete sich im Raum aus, aber ihr Handgelenk pochte mit einem dumpfen, kalten Schmerz – etwas biss in ihr Fleisch.

Benommen hob sie den Kopf … ihr Schädel hämmerte vor Schmerz. Sie sah nach unten – ihr Handgelenk war in eine kalte schwarze Fessel gelegt, von der eine Kette klapperte, die sie festhielt.
Ihre Augen blitzten auf. Sie riss mit aller Kraft an der Kette und setzte ihre ganze Kraft als First-Class-Advancement ein.

Das Metall klang scharf, aber es brach nicht. Die Kette schimmerte schwach – Runen waren über ihre gesamte Länge eingraviert und leuchteten als Reaktion darauf.
„Versuch nicht zu fliehen … das wirst du nicht.“

Ihr sank das Herz. Sie hob den Kopf in Richtung der Stimme – und ihr Gesicht wurde blass.

„Da … Damon … warum? Was hat sie dir angetan …?“

Damon drehte den Kopf, sein Gesichtsausdruck war ausdruckslos. Die Beldam stand neben dem Ofen, ihre hässliche Silhouette wurde vom flackernden Feuerlicht umrahmt. Sie rührte in einem brodelnden Topf mit grünem Schlamm.
„Hehe … Doppelt, doppelt, Mühe und Not … Feuer brennt und Kessel brodelt! Hehejejej …“

Ihr Lachen hallte wie knackende Knochen in einer Gruft. Damon warf ihr kaum einen Blick zu, bevor er laut genug sprach, dass sie ihn hören konnte.

„Mutter hat mir die Augen geöffnet.“

Er sah sich nach den anderen um, die immer noch bewusstlos waren.

„Sie sollten das auch hören … Mutter ist fast fertig.“
Evangeline verzog vor Angst das Gesicht. Sie riss an den Ketten, wobei jedes Ziehen ein donnerndes Klirren verursachte.

„Verdammt, Damon! Komm zur Besinnung! Sie wird uns auffressen – bitte, wach auf!“

Ihre Stimme hallte durch den Raum – und obwohl sie vielleicht in Damons Ohren taub klang, begannen die anderen sich zu regen.

Leona riss die Augen auf, Schweißperlen standen auf ihrer Stirn.
Xander hustete und zerrte an seinen Fesseln. Matia schlug mit den Flügeln – aber sie konnte nicht fliegen. Sie konnte ihre Magie nicht einmal spüren. Ihre Mana war versiegelt worden.

Sylvia saß still da und starrte Damon mit glasigen Augen an.
„Es tut mir leid, euch allen … Es tut mir leid, Damon … Mein Plan war nicht gut genug … Ich konnte nicht alles vorhersehen … Ich hätte nicht geduldiger oder schlauer sein können …“

Tränen liefen ihr über die Wangen. „Ich bin so nutzlos … selbst mit meinem unbegrenzten Wissen … Ich bin immer noch so schwach …“

Damon sah sie mit leeren Augen an.
„Halt die Klappe. Deine Tränen ruinieren Mutters Suppe.“

Xander knurrte, biss sich auf die Lippe und starrte Damon wütend an.

„Halt die Klappe. Seit wann bist du so erbärmlich geworden? Der Damon Grey, den ich kenne, ist viel zu verrückt, um sich vor irgendjemandem zu verbeugen.“

Damons Augen blitzten auf. Er hob ein Bein und trat Xander hart gegen die Brust. Xander flog rückwärts und wurde von seiner Kette aufgehalten.
„Halt die Klappe. Tu nicht so, als würdest du mich kennen … das tust du nicht.“

Leona biss sich auf die Lippe.

„Ich kenne dich.“

Damon hob die Hand – zögerte aber.

Die alte Hexe kam herüber, ihre wachsartige Haut hing in grotesken Falten herunter. Ihre Finger – lang, hässlich und glitschig – streichelten Damon sanft von hinten über den Kopf.
„Gut, mein Kind … die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen … hehe … Also dann … wen soll ich zuerst verspeisen?“

Ihr Mund verzog sich zu einem schiefen Lächeln – Maden wanden sich zwischen ihren gelben Zähnen. Damon stand neben ihr, ein gelassener Ausdruck auf seinem Gesicht.

„Den, den du willst, Mutter.“

Das Grinsen der Beldam wurde breiter. Bosheit strömte aus jeder Pore ihres Körpers.
„Na dann … warum entscheiden wir nicht, wer als Erster lebendig geröstet wird?“

Sie knackte mit dem Nacken und verströmte einen schrecklichen Gestank, der allen den Atem verschlug.

Sie hob ein kleines Fläschchen mit flackerndem Feuer in die Höhe.

„Hehe … Dieses kleine Ding enthält die Flamme des Drachen Ashergon … Gut, dass ich etwas davon gesammelt habe, als er kürzlich wütete …“

Sylvia riss die Augen auf – sie erkannte es sofort.
Ashergons Flamme … Das gleiche Inferno, das eine ganze Region in Schutt und Asche gelegt hatte.

Das erklärte, warum sie nicht zu Hause gewesen war, als sie angekommen waren.

Die Beldam schlenderte zu Evangeline hinüber. Ihre Hand kroch langsam zu Evangelines Brust – ohne jede Scham tastete sie danach.

Evangeline knurrte und schlug ihre Hand weg. „Fass mich nicht an, du dreckiges Wesen!“

Das Gesicht der Beldam verzog sich vor Wut. Sie hob die Hand, um zuzuschlagen –

aber Damon war schneller. Er schlug Evangeline ins Gesicht und versetzte ihr dann einen harten Tritt in den Bauch.

„Wie kannst du es wagen, Mutter zu schlagen?“

Die Beldam gab ein zufriedenes Schnurren von sich. „Hehejeje … Guter Junge …“

Sie wandte ihre Aufmerksamkeit woanders hin. „Der da ist ziemlich fett … aber nicht gut genug …“
Leona biss die Zähne zusammen, und trotz der manaunterdrückenden Fesseln blitzten Funken in ihren Augen.

„Was hast du ihm angetan …“, spuckte sie. „Egal. Wenn ich hier rauskomme … bringe ich dich um.“

Die Beldam beugte sich vor und sabberte Leona ins Gesicht. Dann wandte sie sich Sylvia zu, die sie unerschrocken anstarrte.
„Ja … die hier wird genau richtig sein.“

Sie wandte sich Damon zu und schnippte mit den Fingern, als wäre er ein Hund.

„Bringt die da zum Ofen. Sie wird die Erste sein.“

Damon lächelte. „Natürlich, Mutter. Es ist ihr eine Ehre, dir nützlich zu sein.“

Sie ging weg.
Die Beldam stand neben dem kalten Ofen. Sie öffnete die Phiole. Eine Funken des Drachenfeuers entwich und landete auf einem riesigen Stapel magischen Holzes. Die Flammen explodierten augenblicklich und leckten an den Wänden des eisernen Ofens.

Sie sang und hob ihre Arme zum Feuer. „Bringt sie her … hehe …“
Damon zog an Sylvias Kette. Evangeline versuchte, ihn aufzuhalten, und biss ihm in den Knöchel – aber er stieß ihren Kopf ohne zu zögern zur Seite.

„Halt dich raus.“

Er packte Sylvia an den Haaren und zog sie über den Boden.

„Nein – lass mich los! Damon, bitte – tu das nicht!“

Sie wehrte sich, trat um sich, kämpfte … Sein Gesicht verzog sich vor Wut. Er schlug ihr mit der Faust in den Bauch.
„Halt die Klappe. Es ist gleich vorbei.“

Er zog weiter – ihre Fingernägel kratzten über den Boden und hinterließen blutige Spuren. Ihre Schreie zerrissen die Luft. Die anderen flehten, bettelten – Xander brüllte Flüche, Leona sah schweigend zu, Matia zitterte vor Wut.

Evangeline schrie, bis ihre Stimme versagte.
Aber Damon hörte nicht auf.

Sylvia wehrte sich, weinte, blutete – ihr Atem ging stoßweise.

Die Beldam drehte sich nicht einmal um. Damon zog Sylvia direkt an den Rand des Ofens.

„Wirf sie rein“, befahl sie.

„Klar“, sagte Damon lässig – und dann stieß er die Beldam mit aller Kraft nach vorne.
Ihr Körper zuckte völlig überrascht, und ihre Augen weiteten sich, als sie in das Inferno flog.

„Du redest zu viel.“

Bevor die Beldam überhaupt reagieren konnte, schlug Sylvia mit ihren blutigen Händen die Tresortür zu. Der Ofen brüllte.

Die Drachenflamme schoss heftig empor und verschlang den Raum.
Und die Beldam schrie – ihre Schreie waren schrill und unmenschlich –, während die Flammen sie verschlangen.

Die anderen konnten nur fassungslos und schweigend zusehen.

Damon drehte sich zu Sylvia um, die sich sofort in seine Arme warf.

„Ich hatte solche Angst … Ich dachte schon, dein Plan würde nicht funktionieren …“

„Ich bin froh, dass du es getan hast“, flüsterte er und hielt sie fest.
Damon ließ endlich die Anspannung langsam aus seinem Körper weichen. Er hielt Sylvia fest umschlungen. Sie fühlte sich warm und lebendig an. Er wollte, dass es so blieb.

Ein leiser Systemton hallte in seinem Kopf wider.

[Du hast getötet: Beldam aus dem Flüsternden Wald]

[Du bist eine Stufe aufgestiegen]

[Du hast +80 Attributpunkte erhalten]

[Du hast die Fertigkeit „Schatten“ freigeschaltet]

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[Dein Schatten lebt.] [Füttere deinen Schatten, verschlinge Seelen, steigere deine Level, erlange Fähigkeiten, erfülle Quests und werde stärker.] [Möchtest du deine aktuellen Werte sehen?] In der magischen Welt von Aetherus ist Damon Grey der schwächste Schüler der Aether Academy. Wegen seiner Schwäche und seiner trotzigen Art wird er ständig gemobbt und verspottet. Doch er erträgt die Qualen und klammert sich an sein Stipendium – das Einzige, was ihm das Geld gibt, um seine kranke Schwester am Leben zu erhalten. Nach einem brutalen Angriff, der ihn fast das Leben kostet, begegnet Damon im Wald einer dunklen, zähflüssigen Wesenheit, die sich mit seinem Schatten verbindet und das Living Shadow System erweckt. Diese seltsame Kraft verleiht ihm unvorstellbare Fähigkeiten, hat aber einen hohen Preis: einen unstillbaren Hunger nach Seelen und Fleisch, um seinen Schatten zu ernähren. Jetzt, da sein Schatten lebt und unersättlich ist, steht Damon vor einer schrecklichen Entscheidung: ihn füttern, um stärker zu werden, oder ihn hungern lassen und mit ihm sterben. In einer Welt, die von skrupellosen Adligen, tödlichen Monstern und machthungrigen Dämonen beherrscht wird, muss Damon entscheiden, ob seine neu gewonnene Kraft ein Fluch oder der einzige Weg zum Überleben ist. Mit dem Living Shadow System ist sein Schicksal klar: verschlingen oder verschlungen werden. Discord. https://discord.gg/5VVpgK9DUU Mein Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben vom Autor renegadex. Lies den Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" kostenlos online.

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