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Kapitel 23: Kapitel 23: Unsicherer Verbündeter

Kapitel 23: Kapitel 23: Unsicherer Verbündeter

Damon starrte aus dem Fenster, seine Gedanken waren ein Sturm der Unsicherheit. Er überlegte, in den Wald zurückzukehren, wo er Lark Bonaire getötet hatte, aber der Gedanke verflüchtigte sich schnell wieder.

„Wenn ich zurückgehe, werde ich nur noch mehr Fehler machen … noch mehr Beweise hinterlassen.“

Das Fehlen seiner Brosche nagte an ihm, aber sie war an sich kein belastender Beweis. Es gab keine eindeutige Verbindung zwischen ihm und dem grausamen Tod.
Alles an Lark Bonaires Tod deutete auf ein Monster hin – eine Kreatur mit Klauen und Kräften, die weit über Damons eigene hinausgingen.

„Solange ich mich an diese Geschichte halte, ist alles in Ordnung“, murmelte er leise vor sich hin.

„Ich muss mich einfach so verhalten, als wüsste ich überhaupt nichts. Ich habe Lark Bonaire oder irgendjemanden anderen nie gesehen.“
In der Welt außerhalb dieser Mauern brauchten die Adligen keine harten Beweise, um gegen ihn vorzugehen. Als einfacher Bürger konnten sie ihn mit nur einem Hauch von Verdacht verhaften, foltern oder Schlimmeres. Aber hier, innerhalb der Grenzen der Aether-Akademie, war alles anders.

Die Akademie war mehr als nur eine Schule, sie war eine Festung der Neutralität.
Damon ballte die Fäuste und schöpfte etwas Trost aus seinem besonderen Status. Als Schüler der Aether-Akademie genoss er eine Art diplomatische Immunität. Kein Adliger, egal wie mächtig er war, konnte ihn ohne die Zustimmung der Akademie anrühren. Dieser Schutz galt für alle Schüler, unabhängig von ihrer Herkunft, denn die Aether-Akademie war ein Schmelztiegel der Kulturen und Nationen, der junge Menschen aus allen Ecken der Welt von Aetherus anzog.
Die Akademie lag in Soltheon, dem Kriegskontinent, genauer gesagt im Reich Valtheron. Die Nähe zur kaiserlichen Hauptstadt Valerion verlieh ihr einen Hauch von Prestige. Auf neutralem Boden, bekannt als Athors Zufluchtsort, stand die Aether-Akademie als Symbol der Einheit in einer zerrissenen Welt.
Hier wurden junge Krieger ausgebildet, um die dämonische Plage zu bekämpfen, die das Land heimsuchte. Obwohl der aktuelle Waffenstillstand eine fragile Atempause verschaffte, war das Ziel der Akademie klar: ihre Schüler auf den endlosen Krieg vorzubereiten, der jeden Moment wieder aufflammen konnte.

Damon atmete tief aus, und die Anspannung in seiner Brust ließ etwas nach.
Solange er Schüler war, spielte sein Status als Bürgerlicher innerhalb des leistungsorientierten Systems der Akademie keine große Rolle – zumindest oberflächlich betrachtet. Er wusste, dass die Trennung in subtilerer Form weiterbestand. Adlige fanden immer noch Wege, ihren Einfluss geltend zu machen, aber die Aether-Akademie bot eine seltene Gelegenheit, in der Talent die Abstammung in den Schatten stellen konnte.

„Auch wenn die Trennung noch immer besteht“, dachte er grimmig.
Der Abschluss an der Aether Academy war nicht nur eine Leistung, sondern das Tor zu einer großen Zukunft.

Sowohl für Bürgerliche als auch für Adlige bedeutete der Abschluss Zugang zu unvergleichlichen Möglichkeiten. Machtpositionen, Einfluss und unvorstellbarer Reichtum erwarteten diejenigen, die ihre Ausbildung abschlossen. Selbst die Elite des Reiches strebte den Abschluss an, und die Akademie nahm alle auf, die das Talent und die Entschlossenheit mitbrachten, ihre strengen Prüfungen zu bestehen.
Es war ein brutaler Prüfstein, den nicht jeder bis zum Ende schaffte. Oft starben Schüler während ihrer Ausbildung, aber diejenigen, die durchhielten, hinterließen ihre Spuren in der Welt und ihre Namen wurden in die Geschichte eingraviert.

Damons Entschlossenheit wuchs, als er darüber nachdachte, was der Abschluss für ihn bedeuten würde.

Das Stipendium der Akademie war seine Lebensader, aber es war mehr als nur Geld, das ihn hier hielt.
„Wenn ich es bis zum Abschluss schaffe, stehen mir alle Türen offen. Ich muss einfach nur überleben.“

Für Damon ging es beim Überleben nicht nur darum, am Leben zu bleiben. Es ging darum, das Spiel zu spielen, die richtigen Schritte zu machen und sicherzustellen, dass seine Vergangenheit begraben blieb – zusammen mit Lark Bonaire.

Damon ballte die Fäuste, sein Herz pochte vor Angst und Trotz.
„Die Akademie will nicht, dass Larks Tod an die Öffentlichkeit kommt – noch nicht. Das würde ihre Unabhängigkeit gefährden … ihr Image.“

Er sprach laut, um seine Gedanken zu ordnen.

„Das heißt, sie werden es nicht sofort öffentlich machen.“
Selbst wenn die Akademie beschließen würde, sich mit der Angelegenheit zu befassen, würden sie sie so drehen, dass ihr Ruf nicht beschädigt würde. Damons Gedanken rasten und analysierten jeden möglichen Aspekt. Larks mächtige Familie, die mögliche Verwicklung des Tempels, die politischen Auswirkungen – ihm fehlten entscheidende Informationen, und das nagte an ihm.

Er biss die Zähne zusammen, während die Frustration unter der Oberfläche brodelte.
„Vorerst muss ich mich einfach zurückhalten. Ich brauche meine Routine nicht zu ändern.“

Damon fasste einen Entschluss. Wenn die Frage nach seiner Brosche aufkommen sollte, würde er Unwissenheit vortäuschen und es als harmlosen Verlust abtun. Er holte tief Luft und versuchte, die Unruhe in seinem Inneren zu beruhigen.

„Ich bereue es nicht“, dachte er entschlossen.

„Lark Bonaire hat bekommen, was er verdient hat. Er hat mich unterdrückt, verspottet und wie Dreck behandelt.“

Er biss die Zähne so fest zusammen, dass er Blut schmeckte.

„Das ist Gerechtigkeit“, murmelte er mit zitternder Stimme, in der sowohl Überzeugung als auch Zweifel mitschwangen.

„Ich habe nur meinen Unterdrücker vernichtet.“
Er hob den Kopf und nahm all seinen Mut zusammen.

„Mein Schatten wird mehr brauchen, wenn ich überleben will. Ich brauche Macht … und die kann ich mit normalen Mitteln nicht bekommen.“

Der Gedanke an Luna kam ihm in den Sinn, und ihr Bild stärkte seine Entschlossenheit.

„Auch wenn es nicht für mich ist, ich muss es für sie tun.“

Er ging zum Fenster und starrte in die Dunkelheit.
„Ich muss ihnen immer einen Schritt voraus sein“, flüsterte er.

Das Verschwinden der Brosche lastete immer noch schwer auf ihm, aber seine Angst wurde langsam von eiserner Entschlossenheit abgelöst. Er würde alles tun, um in dieser gnadenlosen Welt zu überleben.

Seine Gedanken wanderten zu der bevorstehenden Halbjahresbewertung, einer Prüfung, die wie das Schwert eines Henkers über ihm schwebte.
„Wenn ich es nicht unter die ersten Zehn schaffe, werde ich rausgeschmissen. Dieser Mistkerl Professor Kael Blackthorn wird dafür sorgen.“ Damon ballte die Fäuste.

„Das darf nicht passieren. Ich muss herausfinden, woher meine Schatten die nächste Mahlzeit bekommt … und eine langfristige Lösung finden, um sie zu ernähren.“

„Ich muss bereit sein.“
Die Uhr tickte, und Damon wusste, dass die Ermittlungen der Akademie irgendwann etwas ans Licht bringen könnten. Aber er hatte noch Zeit – Zeit, die er sinnvoll nutzen würde.

„Ich werde dieses System und meinen Schatten voll ausnutzen“, schwor er sich und warf einen Blick auf die dunkle Gestalt an seiner Seite.

Der Schatten antwortete mit einem Kopfnicken als stiller Applaus und zeigte ihm dann den Daumen nach oben.

Damons Lippen verzogen sich zu einem grimmigen Lächeln.
„Du bist nicht gerade mein Verbündeter, oder? Aber du bist auch nicht mein Feind. Also hilf mir. Hilf mir, stärker zu werden. Hilf mir, mein Schicksal in die Hand zu nehmen. Hilf mir, zu verschlingen, um Stärke zu gewinnen.“

Der Schatten wirbelte um ihn herum, als würde er seine Worte still und unheimlich bestätigen.

Damon stand schweigend in seinem Zimmer, die erstickende Angst war einer kalten, unnachgiebigen Entschlossenheit gewichen.
Die Nacht wurde tiefer, aber Damon ruhte sich nicht aus.

Er saß an seinem Schreibtisch, zog einen Stapel Bücher hervor und schlug sie im schwachen Licht auf. Seine Augen suchten hungrig die Seiten ab.

„Wissen ist einer der Schlüssel, um die Tür zur Macht zu öffnen“, murmelte er mit leiser, entschlossener Stimme.
Damit begann Damon zu lesen, versank in der Dunkelheit der Nacht und dem Wissen der Welt und bereitete sich auf die bevorstehenden Prüfungen vor.

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[Dein Schatten lebt.] [Füttere deinen Schatten, verschlinge Seelen, steigere deine Level, erlange Fähigkeiten, erfülle Quests und werde stärker.] [Möchtest du deine aktuellen Werte sehen?] In der magischen Welt von Aetherus ist Damon Grey der schwächste Schüler der Aether Academy. Wegen seiner Schwäche und seiner trotzigen Art wird er ständig gemobbt und verspottet. Doch er erträgt die Qualen und klammert sich an sein Stipendium – das Einzige, was ihm das Geld gibt, um seine kranke Schwester am Leben zu erhalten. Nach einem brutalen Angriff, der ihn fast das Leben kostet, begegnet Damon im Wald einer dunklen, zähflüssigen Wesenheit, die sich mit seinem Schatten verbindet und das Living Shadow System erweckt. Diese seltsame Kraft verleiht ihm unvorstellbare Fähigkeiten, hat aber einen hohen Preis: einen unstillbaren Hunger nach Seelen und Fleisch, um seinen Schatten zu ernähren. Jetzt, da sein Schatten lebt und unersättlich ist, steht Damon vor einer schrecklichen Entscheidung: ihn füttern, um stärker zu werden, oder ihn hungern lassen und mit ihm sterben. In einer Welt, die von skrupellosen Adligen, tödlichen Monstern und machthungrigen Dämonen beherrscht wird, muss Damon entscheiden, ob seine neu gewonnene Kraft ein Fluch oder der einzige Weg zum Überleben ist. Mit dem Living Shadow System ist sein Schicksal klar: verschlingen oder verschlungen werden. Discord. https://discord.gg/5VVpgK9DUU Mein Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben vom Autor renegadex. Lies den Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" kostenlos online.

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