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Kapitel 184: Neckereien

Kapitel 184: Neckereien

Damon grinste sie an.

„Meine dumme Schwester … warum denkst du, dass jemand wie ich bei den Mädels so beliebt ist?“

Luna schaute auf sein Outfit – ein gut geschnittener Anzug, die Manschetten mit violetten Edelsteinen verziert, eine passende Brosche und die gleichen Edelsteine in den Knöpfen. Er sah aus wie ein Adliger, ganz anders als sonst, wenn er so grüblerisch war.

Sie lächelte.
„Ich wette, Xander ist bei den Damen beliebt. Da ist er dir wohl überlegen.“

Damon schnalzte genervt mit der Zunge.

„Bitte. Er ist in Evangeline verknallt, und glaub mir, ich bin die bessere Wahl. Solange ich atme, wird er sie nie kriegen.“

Luna nickte nachdenklich.
„Hm, verstehe … also magst du Evangeline.“ Sie kniff die Augen leicht zusammen. „Hmm, verstehe …“

Damons Auge zuckte. Er war in die Falle getappt. Seine kleine Schwester war eine gerissene kleine Schurkin.

„Ähm … Luna, das war … Wow, was für ein schöner Tag.“

Luna blinzelte verwirrt.

„Was?“
Ein leises Klopfen an der Tür unterbrach sie. Einen Moment später trat eine junge Frau mit einem kleinen Bündel in den Armen herein. Sie warf Damon einen flüchtigen Blick zu und lächelte schüchtern.

Das war also das Zeichen für sie, hereinzukommen.

Sie hatte langes, wallendes rotes Haar, das mit einer juwelenbesetzten Spange zusammengebunden war, und ihre auffälligen grünen Augen strahlten Intelligenz aus. Ihre Figur war … nun ja, sie hatte Kurven an den richtigen Stellen.
Bei der Göttin, sie war gut ausgestattet. Ihre Schönheit war von der Art, die Städte zum Einsturz bringen konnte.

Luna konnte nicht umhin, noch etwas anderes zu bemerken – die Kleidung der Frau war aus dem gleichen edlen Stoff wie die ihres Bruders, und die Juwelen, die sie trug, waren identisch mit denen an seinem Anzug. Ihre Outfits passten zusammen.
Luna warf einen Blick auf ihren Bruder, dann auf die Frau und dann wieder auf Damon. Misstrauen schlich sich in ihre Augen. Sie versuchte aufzustehen, aber Damon hielt sie schnell zurück.

„Was machst du da?“

Luna lächelte verlegen.

„Entschuldige bitte.“

Sie setzte sich wieder auf ihr Bett und machte dann mit geübter Anmut einen perfekten, damenhaften Knicks.
„Guten Tag. Ich bin Luna Grey. Es freut mich, dich kennenzulernen, meine Dame. Darf ich fragen, wie du heißt?“

Die Frau – Lilith – sah Luna an, dann Damon. Ihre Umgangsformen waren makellos, bis ins kleinste Detail ausgefeilt. Sie musterte Luna einen Moment lang, bevor sie ihr ein sanftes Lächeln schenkte.
„Die Freude ist ganz meinerseits. Mein Name ist Lilith Astranova. Du kannst mich aber gerne Lilith nennen.“

Luna stockte der Atem, ihre Augen weiteten sich, bevor sie sich schnell wieder fasste. Astranova – ein herzogliches Haus.

„Woher kennt mein Bruder jemanden wie sie?“

Lilith lächelte, bevor sie ihren Blick wieder Damon zuwandte.

„Wie ist so ein wohlerzogenes Mädchen mit dir verwandt?“
Damon verdrehte die Augen.

„Klar, wie auch immer …“

Luna beobachtete die beiden unterdessen aufmerksam, als würde sie versuchen, ein Puzzle zusammenzusetzen. Ihr Blick verharrte auf Lilith, dann wanderte er zu ihrem Bruder.

Schließlich sprach sie.

„Wenn ich fragen darf … Sie sind nicht zufällig die Freundin meines Bruders, oder?“
Lilith warf Damon einen neckischen Blick zu. Damon schüttelte den Kopf, eine Geste, die nur bedeuten konnte: Denk nicht einmal daran.

Dann wandte sich Lilith wieder Luna zu.

„Was hat uns verraten?“

Lunas Augen funkelten, ihre Aufregung überwältigte jeden Versuch, sich vornehm zu benehmen. Sie ließ sofort ihren Knicks fallen und vergaß alle Etikette.
„Ich wusste es! Ich wusste es! Ich meine, ihr tragt beide das gleiche Material und – ooh! Ich hoffe, mein Bruder ist nicht unhöflich oder distanziert …“

Lilith lächelte und schob sich lässig eine Haarsträhne zur Seite.

„Oh, das ist er … aber was soll ich machen? Ich brauche ihn.“

Damons Gesichtsausdruck war unbezahlbar.

„…“

Er öffnete den Mund, schloss ihn aber sofort wieder.

„Sie ist nicht meine Freundin.“

Luna schaute ihn skeptisch an.

„Aber ihr seid doch gleich angezogen! Und wenn sie nicht deine Freundin ist, wer würde sich dann mit dir abgeben? Außer mir natürlich.“
Lilith ging zu Luna, legte das kleine Bündel, das sie mitgebracht hatte, ab und legte dann sanft ihren Kopf auf Lunas zerbrechliche Arme.

Mit einem traurigen Seufzer machte sie ein herzzerreißend trauriges Gesicht.

„Es ist nur … Ich bin eine Adlige und er ist ein Bürgerlicher. Unsere Liebe ist verboten …“

Luna schnappte nach Luft und riss die Augen vor Staunen auf.

„Verbotene Liebe …“, flüsterte sie dramatisch.
Mein eigener Bruder – der Romantik für dumm und kindisch hält – ist in eine tragische Liebesgeschichte verwickelt … Sie schniefte und wischte sich eine imaginäre Träne weg.

„Danke, Lilith … Ich dachte, er würde alt werden und allein sterben …“

Währenddessen saß Damon da und beobachtete, wie die beiden ihr lächerliches Drama aufführten. Es war klar, dass sie sich nur gegen ihn verbündet hatten, um eine Reaktion zu provozieren.
Er sah zu, wie sie sich drei Minuten lang über ihn lustig machten, und nach ihren synchronen Possen zu urteilen, verstanden sich Lilith und Luna viel zu gut.

Ursprünglich hatte er Lilith gebeten, draußen zu warten, weil er Luna mit einem Pager überraschen wollte, den er für sie gekauft hatte. Lilith hatte ihm sogar geholfen, einige Zahlungen für Lunas medizinische Versorgung zu leisten, damit er Zeit allein mit seiner Schwester verbringen konnte.

Aber jetzt, wo sie sich getroffen hatten?
Er bereute jede Entscheidung, die zu diesem Moment geführt hatte.

Schließlich gab er Luna den Pager – mit nur seiner Nummer darauf. Natürlich bestand sie darauf, auch Liliths Nummer zu bekommen.

Nachdem sie noch ein paar Stunden zusammen verbracht hatten, war es Zeit zu gehen. Lilith ging nach draußen, um ihnen etwas Privatsphäre für ihren Abschied zu geben.

Damon saß an Lunas Bett, während sie seine Hand hielt.

„Damon …“
„Hm? Was ist los?“

„Wann sehen wir uns wieder?“

Er lächelte.

„Du kannst mich jederzeit anrufen, weißt du.“ Lies exklusive Kapitel in My Virtual Library Empire

Sie nickte, bevor sie ihn ansah, und ihr Blick wurde weicher.

„Was beschäftigt dich? Wenn du es mir nicht sagen willst, ist das auch okay …“
Sie hatte bemerkt, dass er während ihrer gemeinsamen Zeit etwas in Gedanken versunken gewesen war.

Damon nickte mit müdem Blick.

„Erinnerst du dich an Back-to-Back?“

Lunas Augen leuchteten auf.

„Ja! Ich erinnere mich an ihn! Er ist wirklich nett! Ich mag ihn sehr! Er hat uns Essen gekauft und geholfen, unser undichtes Dach zu reparieren … Er ist einer der wenigen Menschen, die nett zu uns sind.“
Damon senkte den Blick, er spürte einen tiefen Schmerz in seiner Brust.

Das stimmte. Luna wusste nichts von seiner toxischen Beziehung zu Back-to-Back. Für sie war er nur ein netter Elf – jemand, der ihnen geholfen hatte, als sie in Schwierigkeiten waren.

Sie wusste nicht, dass er ein gefährlicher Söldner war, der für die Unterwelt arbeitete.

Sie wusste nicht, dass er jemand war, den Damon seit Jahren hasste.
Sie wusste nicht, wie oft Damon wegen ihm fast gestorben wäre.

Er nickte langsam, die Last der Wahrheit lastete schwer auf ihm.

„Er ist … Er ist tot.“

Lunas Augen weiteten sich vor Schock.

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[Dein Schatten lebt.] [Füttere deinen Schatten, verschlinge Seelen, steigere deine Level, erlange Fähigkeiten, erfülle Quests und werde stärker.] [Möchtest du deine aktuellen Werte sehen?] In der magischen Welt von Aetherus ist Damon Grey der schwächste Schüler der Aether Academy. Wegen seiner Schwäche und seiner trotzigen Art wird er ständig gemobbt und verspottet. Doch er erträgt die Qualen und klammert sich an sein Stipendium – das Einzige, was ihm das Geld gibt, um seine kranke Schwester am Leben zu erhalten. Nach einem brutalen Angriff, der ihn fast das Leben kostet, begegnet Damon im Wald einer dunklen, zähflüssigen Wesenheit, die sich mit seinem Schatten verbindet und das Living Shadow System erweckt. Diese seltsame Kraft verleiht ihm unvorstellbare Fähigkeiten, hat aber einen hohen Preis: einen unstillbaren Hunger nach Seelen und Fleisch, um seinen Schatten zu ernähren. Jetzt, da sein Schatten lebt und unersättlich ist, steht Damon vor einer schrecklichen Entscheidung: ihn füttern, um stärker zu werden, oder ihn hungern lassen und mit ihm sterben. In einer Welt, die von skrupellosen Adligen, tödlichen Monstern und machthungrigen Dämonen beherrscht wird, muss Damon entscheiden, ob seine neu gewonnene Kraft ein Fluch oder der einzige Weg zum Überleben ist. Mit dem Living Shadow System ist sein Schicksal klar: verschlingen oder verschlungen werden. Discord. https://discord.gg/5VVpgK9DUU Mein Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben vom Autor renegadex. Lies den Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" kostenlos online.

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