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Kapitel 160: Ewige Rivalen

Kapitel 160: Ewige Rivalen

Der Laden war echt schick, mit einer coolen Einrichtung und Marmorböden. Er hatte hohe Decken und schicke Kronleuchter, die einen Hauch von Reichtum und Eleganz verbreiteten.

In einem der Räume stand ein junger Mann mit düsterem Gesichtsausdruck und trug Klamotten aus hochwertigem Stoff, die bestimmt nicht billig waren.
Der Stoff war grau, und an seiner Brust trug er eine schwarze Jacke, die mit einer teuren Brosche verziert war. Sein schwarzes Haar umrahmte sein Gesicht und verlieh ihm das Aussehen eines reichen, edlen jungen Herrn.

Damon warf einen Blick auf die Schneiderin, die ihm seine Kleidung anpasste. Dies war bereits das fünfte Outfit, das Lilith für ihn ausgesucht und gekauft hatte.

Natürlich schätzte er kostenlose Sachen genauso wie jeder andere auch – schließlich bezahlte er ja nicht dafür.
Aber nur um sicherzugehen …

„Hey, du kaufst doch nicht all diese teuren Klamotten von meinem Geld, oder?“

Er bezog sich auf die 12 Millionen, die sie für den Mord an Makia und den anderen Mitgliedern von Quick Hand bekommen hatten.

Lilith lächelte.

„Oh? Woher weißt du das? Was für ein Mann würde eine Frau für sich bezahlen lassen? Jemand so stolz wie du würde doch niemals …“
Damon kniff die Augen zusammen.

„Ich werde dich gleich unterbrechen. Ich bin stolz darauf, keinen Stolz zu haben, und was ist schon dabei, wenn eine Frau für mich bezahlt?“

Er warf einen Blick auf die Kleider.

„Ma’am, wie viel kosten die?“

Die Schneiderin lächelte leicht.

„Oh, mein Herr, die sind nicht teuer – nur fünfzigtausend Zeni.“

Damon verschluckte sich fast an seinem Speichel.
„Fünfzig – ich bin nicht dein Herr! Nimm das von mir!“

Lilith schüttelte lächelnd den Kopf.

„Entspann dich. Ich bezahle das.“

Damon zögerte, dann sah er die Schneiderin an.

„Kann ich ein paar hochwertigere Manschettenknöpfe haben? Und diese Brosche … bring mir eine mit schwarzem Serpim. Alles auf ihre Rechnung, natürlich.“
Lilith sah ihn an. Er hatte wirklich keine Scham.

Er warf ihr einen Blick zu.

„Was denn? Ich mag auch schöne Sachen, besonders wenn sie jemand anderes bezahlt.“

Die Schneiderin kam mit einer Brosche zurück, die mit einem schwarz-rötlichen Edelstein verziert war.

„Warum schmückst du mich überhaupt so auf? Ich finde, meine Akademieuniform ist vorzeigbar genug.“

Sie lächelte.
„Hmm. Ja … aber eine Akademieuniform kann man nicht überall tragen. Du hast doch nicht vor, das auf einem Ball oder einer anderen gesellschaftlichen Veranstaltung zu tragen, oder? Networking ist nicht nur für Adlige wichtig, sondern für alle.“

Er verzog das Gesicht.

„Du hast doch nicht vor, mich zu einer dieser schicken Veranstaltungen mitzunehmen, oder? Ich würde mich unter den vornehmen und reichen Leuten nicht wohlfühlen.
Das ist eine Höhle voller doppelzüngiger Adliger und reicher Kaufleute, die alle ihre eigenen hinterhältigen Absichten verfolgen.“

Sie spottete.

„Ein doppelzüngiger Lügner wie du passt da genau hin. Um deine Umgangsformen muss ich mir keine Sorgen machen – du scheinst schon viel zu wissen. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, dass du dich für einen solchen Kurs angemeldet hast.“

Damon hielt inne und hielt seine Handflächen mit einem distanzierten Lächeln hinter seinem Rücken.
„Ja … meine Mutter war in dieser Hinsicht besonders streng mit meiner Schwester und mir. Obwohl sie sonst in allem sehr locker war … ‚Sei höflich‘, sagte sie immer oder so etwas in der Art.“
Sein Blick wurde abwesend, als er sich an ihr goldenes Haar und ihre grauen Augen erinnerte. Sie war wie die Mittagssonne – wunderschön, aber manchmal auch hart.

Lilith nickte.

„Wir gehen noch nicht zu einer Versammlung. Das ist erst für morgen.“

Damon trat von der Schneiderin zurück, die seine Anprobe beendet hatte. Er sah aus wie ein hübscher junger Herr aus einem Adelshaus, und zusammen mit Lilith gaben sie ein malerisches Bild ab.

„Morgen? Was ist morgen?“

Sie nickte, ging zu einem Stuhl mit einem Teeservice und setzte sich.

„Morgen fahren wir in die Hauptstadt.“

Er hob eine Augenbraue.

„Valerion? Warum fahren wir dorthin? Ist das nicht ein paar Kilometer entfernt? Ich glaube nicht, dass die Akademie damit einverstanden wäre, dass wir so weit wegfahren.“

Sie nickte.
„Ja, aber wir fahren im Auftrag der Akademie dorthin.“

Er hob eine Augenbraue.

„Im Auftrag der Akademie? Warum tragen wir dann keine Uniformen?“

Sie nahm ihren Tee, während er sich setzte.

„Ist das nicht klar? Wir tun das, um Ärger zu vermeiden.“

Damon hob eine Augenbraue.
„Wer würde schon Ärger mit der Ätherakademie wollen? Wir haben eine gewisse diplomatische Immunität – normale Strafverfolgungsbehörden würden uns nicht einmal anrühren. Zumindest nicht ohne Weiteres.“

Lilith nickte.

„Ja, aber was ist mit den anderen Studenten?“

Damon wurde klar, was sie meinte.

„Du meinst doch nicht etwa … ahhh, das wäre ärgerlich.“
Sie stimmte ihm zu. „Das wäre es, vor allem, weil die kaiserliche Hauptstadt ihr Territorium ist.“

Damon lachte leise.

„Haben die Schüler der kaiserlichen Akademie nicht in jedem Turnier gegen uns verloren? Vor allem in dem, in dem die Akademien die Plätze für die Weltdungeon-Teilnehmer vergeben und die meisten Kandidaten schicken?“

Er schnippte mit den Fingern.

„Wie heißt das noch mal?“

„Die Kriegsspiele.“
Damon nickte. „Stimmt. Ich kann nicht glauben, dass jemand die Wörter ‚Krieg‘ und ‚Spiele‘ zusammenbringen kann.“

Sie nippte an ihrem Tee.

Er fuhr fort.

„Die kaiserliche Akademie interessiert uns nicht wirklich. Wir betrachten sie nicht einmal als Rivalen oder Gleichgestellte. Der wahre Wettstreit findet seit jeher mit den Schülern der Eldoria-Akademie oder denen der Magieakademie in Aerona statt.“
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Sie seufzte.

„Das stimmt. Wir sind die Nummer eins und ziehen Talente aus aller Welt an. Deshalb hat die kaiserliche Krone die kaiserliche Akademie gegründet – um im Wettbewerb um die besten Talente zu stehen. Aber die Schüler der kaiserlichen Akademie werden nach ihrer adeligen Abstammung getrennt, und erst seit zehn Jahren dürfen auch Bürgerliche aufgenommen werden.“

Er spottete: „Also ist es überall dasselbe. Na und?“
Sie schüttelte den Kopf. „In unserer Akademie herrscht eine grausame Leistungsgesellschaft. Nehmen wir dich als Beispiel – ein Bürgerlicher in den Kriegshallen. Die Professoren diskriminieren dich nicht wirklich aufgrund deiner Herkunft, sondern aufgrund deiner Stärke. Und nachdem du ihnen in letzter Zeit so eins ausgewischt hast, hast du dir diese Leistung wohl verdient.“
Sie seufzte. „Die königliche Akademie ist dagegen etwas anders. Dort wird mehr Wert auf die Abstammung gelegt. Und sie ist jünger als unsere Akademie – sie wurde nicht von einem großen Weisen gegründet und zieht keine Talente aus anderen Kontinenten an. Meistens sind es einheimische Talente. Und da sie so nah bei uns liegt, leben sie in unserem Schatten und werden ständig mit uns verglichen. Sie haben nicht die diplomatische Immunität oder den großen Ruhm, den wir haben.“
„Also sehen sie uns natürlich als ewige Rivalen. Sie werden alles tun, um uns zu schlagen.“

Sie lächelte kalt. „Aber das werden sie nie schaffen.“
Damon bekam eine Gänsehaut, als sie das sagte.

„Okay, das erklärt, warum wir keine Uniformen tragen … aber warum genau fahren wir in die Hauptstadt?“

Sie sah ihn ruhig an, mit einem leicht neckischen Blick.

„Wir holen die Mutter deines guten Freundes Tobias Margan ab.“

Damons Augen verengten sich. Tobias – der Typ, den er getötet hatte.

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[Dein Schatten lebt.] [Füttere deinen Schatten, verschlinge Seelen, steigere deine Level, erlange Fähigkeiten, erfülle Quests und werde stärker.] [Möchtest du deine aktuellen Werte sehen?] In der magischen Welt von Aetherus ist Damon Grey der schwächste Schüler der Aether Academy. Wegen seiner Schwäche und seiner trotzigen Art wird er ständig gemobbt und verspottet. Doch er erträgt die Qualen und klammert sich an sein Stipendium – das Einzige, was ihm das Geld gibt, um seine kranke Schwester am Leben zu erhalten. Nach einem brutalen Angriff, der ihn fast das Leben kostet, begegnet Damon im Wald einer dunklen, zähflüssigen Wesenheit, die sich mit seinem Schatten verbindet und das Living Shadow System erweckt. Diese seltsame Kraft verleiht ihm unvorstellbare Fähigkeiten, hat aber einen hohen Preis: einen unstillbaren Hunger nach Seelen und Fleisch, um seinen Schatten zu ernähren. Jetzt, da sein Schatten lebt und unersättlich ist, steht Damon vor einer schrecklichen Entscheidung: ihn füttern, um stärker zu werden, oder ihn hungern lassen und mit ihm sterben. In einer Welt, die von skrupellosen Adligen, tödlichen Monstern und machthungrigen Dämonen beherrscht wird, muss Damon entscheiden, ob seine neu gewonnene Kraft ein Fluch oder der einzige Weg zum Überleben ist. Mit dem Living Shadow System ist sein Schicksal klar: verschlingen oder verschlungen werden. Discord. https://discord.gg/5VVpgK9DUU Mein Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben vom Autor renegadex. Lies den Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" kostenlos online.

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