Jun Tianyun holt Luo Bingyu ein Weinglas, wie er gebeten hat. „Also, wie läuft’s bei der Jade Sea Gang?“
„Seit wir das Hidden Snake House haben, läuft alles super. Jetzt sammeln wir nur noch die verstreuten Kräfte und bringen sie zusammen.“
„Green Leaf City ist praktisch unter der Kontrolle der Jade Sea Gang. Es wird jedoch einige Zeit dauern, bis wir die gesamte Ostprovinz abdecken können“, antwortet Luo Bingyu. Jun Tianyun nickt und spricht mit leiser Stimme.
„Schafft eine strenge Organisation mit einer angemessenen Hierarchie. Außerdem soll es eine solide Organisation zur Informationsbeschaffung sein. Ich möchte, dass ihr auch die Nachrichten aus den kleinsten Ecken und Winkeln abdeckt“, sagt Jun Tianyun.
„Ich verstehe. Du bist ziemlich ehrgeizig, kleiner Bruder“, sagte Luo Bingyu lächelnd.
Jun Tianyun lachte, als er Luo Bingyu hörte. „Wirklich? Tu nicht so, als wärst du eine unschuldige Frau, die ich in dieses Chaos hineingezogen habe.“
Luo Bingyu lachte verführerisch, als sie Jun Tianyuns Hand auf ihrem Po spürte. „Hmm? Kleiner Bruder, deine Hand scheint überall herumzuwandern, was?“
„Nun, ich finde, die Stelle, an der meine Hand gerade liegt, ist sehr weich und knautschig, wie ein Kissen.“ Jun Tianyun kicherte. Luo Bingyu schnaubte leise und schlug Jun Tianyuns Hand weg.
„Genug. Ich muss mich hier mit vielen Leuten treffen. Wie gerne wäre ich so unbeschwert wie du, kleiner Bruder.“ Luo Bingyu lächelte.
Jun Tianyun schüttelte den Kopf. „Nun, ich wünschte auch, ich wäre unbeschwert. Leider bin ich das wirklich nicht.“
„Wenn du irgendwelche Probleme hast, sag mir einfach Bescheid, okay?“ sagte Jun Tianyun. Luo Bingyu wurde ganz warm ums Herz, als sie sich umdrehte.
„Keine Sorge, kleiner Bruder. Wie könnte ich dir das nicht sagen?“ Sie lachte leise. Jun Tianyun nickte und grinste.
„Wir sollten lieber hart arbeiten und alles fertig machen, große Schwester Luo. Ich kann es kaum erwarten, dich zu essen.“
Luo Bingyu errötete und schnaubte leise. „Ich finde, kleiner Bruder sollte sich erst um seine anderen Frauen kümmern, bevor er diese arme Dame anschaut.“
Jun Tianyun schmatzte mit den Lippen, als er Luo Bingyu davonlaufen sah. In diesem Moment sah er Shen Ye mit finsterer Miene zurückkommen.
Kurz darauf kam auch Yang Meng heraus. Sein Gesichtsausdruck war sehr hässlich, als hätte jemand eine Aubergine zerquetscht. Jun Tianyun grinste, als er auf ihn zuging.
„Was ist los, Bruder Yang? Warum habe ich das Gefühl, dass dein Treffen nicht gut gelaufen ist?“
Yang Meng warf Jun Tianyun einen bösen Blick zu und wäre fast explodiert. Er fasste sich jedoch wieder und sagte kalt:
„Naja, so in etwa. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich muss los.“
„Ah, Bruder Yang scheint sich nicht wohl zu fühlen. Du solltest früh gehen.“ Jun Tianyun nickte ernst.
„Aber ich denke, du solltest einen guten Wein trinken, vielleicht mit einer heißen Braut für die Nacht? Das würde dich sicher wieder aufmuntern, oder?“
Yang Meng wäre fast gestolpert, als er die Worte „Nacht“ und „heiße Frauen“ hörte. Er hatte das Gefühl, sein Blutdruck würde steigen, und versuchte, sich zu beruhigen. Er drehte sich um und ging hastig davon.
Jun Tianyun lachte, als er das sah. Sein Plan hatte wirklich gut funktioniert. Während er fröhlich umherflatterte, hatte er plötzlich ein ungutes Gefühl.
Sein Gesichtsausdruck blieb jedoch ruhig und gelassen, als er leise lachte. „Hat es schon angefangen?
Na dann, lass mich den letzten Preis dieses Abends einheimsen.“
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*In einem privaten Raum*
Feng Hongyan saß ruhig da, während Ling Yu ihr seine Geschäftsabschlüsse erklärte. Nach einer Weile stand Ling Yu auf.
„Nun, ich hoffe, mein Angebot gefällt dir?“
Feng Hongyan überlegte und nickte. „In der Tat. Ich werde auf jeden Fall darüber nachdenken.“
Ling Yu lächelte und schenkte ihr ein Glas Wein ein. „Ich stehe zu meinem früheren Verhalten. Deshalb bin ich bereit, es wieder gutzumachen. Wie wäre es, wenn wir auf unsere Freundschaft anstoßen?“
Feng Hongyan sah, wie Ling Yu ihr ein Glas Rotwein einschenkte. Sie runzelte unwillkürlich die Stirn. „Vielen Dank für Ihre Wertschätzung, junger Herr Ling. Aber ich trinke keinen Alkohol.“
Ling Yu runzelte leicht die Stirn und versuchte, sie zu überreden. „Aber Sie sind doch Geschäftsführerin, Fräulein Feng. Sie können doch sicher ein paar Schlucke trinken, oder? Der Wein ist extra importiert.“
Feng Hongyan schüttelte den Kopf. „Das geht leider nicht. Ich trinke während der Arbeit wirklich keinen Alkohol. Ich muss mich also entschuldigen.“
Ling Yu dachte einen Moment nach, stellte das Glas auf den Tisch und nahm ein paar Schlucke aus seinem eigenen Glas. „Na gut, dann geht es wohl nicht anders.“
„Aber ich kann dich doch nicht gehen lassen, ohne dir etwas anzubieten“, fügte Ling Yu hinzu. „Wie wäre es mit Aprikosensaft? Den kannst du doch sicher trinken, oder?“
Feng Hongyan überlegte kurz und nickte dann. „Na gut. Da du so darauf bestehst, nehme ich etwas davon.“
Ling Yu grinste, als er Feng Hongyan etwas Saft einschenkte. Sie stießen an, als Feng Hongyan den Saft trank. Sie nahm jedoch nur ein paar Schlucke und stellte das Glas dann wieder ab. Bitte besuchen Sie
„Also, ich denke, das Meeting ist vorbei? Wenn ja, dann werde ich mich verabschieden.“
„Oh, ich fürchte, Feng Hongyan.“ Ling Yus Tonfall änderte sich, als sein Grinsen breiter wurde. „Wir werden noch eine ganze Weile hierbleiben.“
Feng Hongyans Gesichtsausdruck veränderte sich, als ihr schwindelig wurde. Sie schaute mit angewidertem Blick auf den Aprikosensaft und schrie:
„Du Bastard! Du … Du wagst es, mich zu betäuben!!“ Feng Hongyan schrie, als sie extrem wütend wurde. Aber sie konnte spüren, wie die Droge sehr schnell wirkte, da ihre Haut bereits anfing zu brennen.
„Ling Yu! Du … Was zum Teufel hast du mir gegeben?“ schrie sie. Ling Yu nahm einen großen Schluck Wein, warf das Glas weg und zerschmetterte es. „Meine liebe Geschäftsführerin, nichts als eine ganze Flasche Aphrodisiakum.“
„Du hast mich schon lange genug gedemütigt. Hmph, du hättest damals zustimmen sollen, meine Verlobte zu werden, dann hätten wir glücklich zusammenleben können. Aber du, hmph! Du hast mich immer wieder gedemütigt!“, schrie er, während Ling Yu begann, sich auszuziehen.
Feng Hongyan schnappte entsetzt nach Luft und versuchte, zurückzuweichen. „Nicht! Komm mir nicht zu nahe!“
Sie sammelte all ihre Kraft, rannte zur Tür und schlug mit aller Kraft dagegen!
„Hilfe! Bitte, jemand muss mir helfen!“, schrie sie. Aber ihre Stimme wurde langsam zu einem Wimmern, als die Droge zu wirken begann.
„Haha! Schrei, so viel du willst! Aber niemand wird hierherkommen! Haha, weißt du, wie viele Wachen ich draußen postiert habe?“, lachte Ling Yu und warf Feng Hongyan einen lüsternen Blick zu.
„Feng Hongyan, ich wollte dich schon immer haben. Aber du bist wohl jemand, der Gewalt mag, oder? Nun, ich mag das auch.“
„Nein! NEIN! Lieber sterbe ich, als dir meinen Körper zu geben!“ Feng Hongyans Augen wurden rot, als sie schrie. Doch Ling Yu hatte ihr bereits das Hemd ausgezogen, als er sich Feng Hongyan näherte.
„Aber welche Gefühle hast du gerade? Was willst du jetzt? Den Tod? Oder die Essenz eines Mannes? Dicke, cremige Essenz …“
Feng Hongyan bekam eine Gänsehaut, als sie auf den Boden sank. Ihr Körper brannte jetzt vor Verlangen. Aber sie biss sich auf die Lippen, um nicht den Verstand zu verlieren.
Sie wusste, dass es fast keine Hilfe von außen gab. Also musste sie sich auf sich selbst verlassen.
„Ich bin so aufgeregt, diesen nuttigen Ausdruck auf deinem Gesicht zu sehen, Feng Hongyan. Ich werde dich vergewaltigen und dann ein Video von dir machen, während du wie eine Hure stöhnst.“ Ling Yu lachte laut.
„Danach, morgen Nacht, jede Nacht, werde ich dich nach meinem Belieben vergewaltigen. Ahahaha!“
Ling Yus wahnsinniges Lachen erschreckte Feng Hongyan noch mehr. Ling Yus Augen blitzten lüstern, als er sich auf Feng Hongyan stürzte.
Feng Hongyan schloss die Augen, als sie sich an etwas erinnerte. Sie rief hastig etwas, in der Hoffnung, dass es funktionieren würde.
„Beschütze mich!“
Feng Hongayns Augen weiteten sich, als sie plötzlich einen warmen Strom in ihrem Nacken spürte. Der Anhänger, den Jun Tianyun ihr gegeben hatte, blitzte auf und eine sanfte Lichtbarriere bildete sich um sie herum.
„Aua!“
Ling Yu wurde zurückgeschleudert und stürzte auf die Stühle. Er war etwas verwirrt, als seine Wut stieg. Er war auch betrunken und hatte schon nicht mehr viele Gehirnzellen übrig.
„Du wagst es, mich zu schubsen! Wie kannst du es wagen!“
Ling Yu stürmte wie ein wilder Stier auf Feng Hongyan zu und versuchte, ihren Arm zu packen. Doch die Lichtbarriere blitzte auf, stoppte Ling Yus Angriff und schleuderte ihn erneut nach hinten.
Feng Hongyan war schockiert, als Tränen der Freude aus ihren Augen flossen.
„Er hat es wirklich ernst gemeint. Es hat mich wirklich beschützt.“
Feng Hongyan schluchzte, als sie versuchte, aufzustehen und zu gehen. Doch dann bemerkte sie, dass die Tür von außen verschlossen war.
„Schlampe! Ich weiß nicht, was du vorhast. Aber glaubst du wirklich, du bleibst bei Verstand, nachdem du eine ganze Flasche Aphrodisiakum getrunken hast? Haha, ich werde einfach warten, bis du zu mir kriechst und um meinen Schwanz bettelst.“
Ling Yus Schrei ließ Feng Hongyan eine kalte Erkenntnis kommen. Sie versuchte, sich etwas einfallen zu lassen, zum Beispiel jemanden anzurufen.
Doch Ling Yu hatte ihr bereits ihr Handy weggenommen, da er davon wusste.
„Verdammt! Hätte ich doch nur das zweite Amulett von Jun Tianyun mitgenommen!“, fluchte Feng Hongyan. Aber sie fühlte sich hilflos wie eine Schildkröte in einem Glas.
Der Anhänger würde sie vielleicht vor körperlichen Angriffen schützen. Aber was war mit der Wirkung der Droge? War das wirklich ihr Schicksal?
Feng Hongyan schloss die Augen und biss sich auf die Lippen.
„Ich bin wieder in einer verzweifelten Lage. Wirst du wiederkommen und mir aus dieser Krise helfen?“, murmelte Feng Hongyan.
Doch dann …
Die Tür brach auf und eine Gestalt erschien.
„Natürlich werde ich das.“