Switch Mode

Kapitel 531: Unglaublich

Kapitel 531: Unglaublich

„Hahaha, unglaublich“, hörte er eine andere Stimme leise in seinen Ohren.

Efan wurde sofort nervös. Seine Muskeln spannten sich an und seine Hand wanderte instinktiv zu der automatischen Waffe an seiner Hüfte. Aber eine Sekunde später legte sich die Panik, als er die sich nähernde Gestalt erkannte – Lein. Unbemerkt entfuhr ihm ein leises Seufzer der Erleichterung.
„Hahaha … nur ein bisschen Glück, Bruder Lein“, sagte er mit einem verlegenen Lächeln und versuchte, seine frühere Nervosität zu verbergen.

In Wahrheit wusste Efan, dass er kein geborener Kämpfer war. Im Gegensatz zu Nita, die wie ein Wirbelsturm kämpfte, Hana, die die Taktiken ihrer Gegner in Sekundenschnelle durchschaute, oder Laras, deren Reflexe und Schnelligkeit an Unmenschliches grenzten – diese drei waren mit angeborenen Kampffähigkeiten gesegnet.
Efan war das nicht. Deshalb hatte er einen anderen Weg eingeschlagen: Er sammelte fortschrittliche Ausrüstung von anderen Spielern, baute automatisierte Verteidigungssysteme und Waffen und verließ sich auf Technologie, um die Lücken zu füllen, die sein Talent allein nicht schließen konnte.

„Was meinst du damit?“, fragte Lein ruhig. Er warf einen Blick auf die beiden anderen Kämpfe, die noch in der Ferne tobten. „Schau sie dir an. Sie haben noch nicht einmal nennenswerten Schaden angerichtet.“
Seine Stimme klang entspannt, aber sie hatte einen entschlossenen Unterton. Er lobte Efan nicht nur, um ihn aufzumuntern – er erkannte die Wirksamkeit von Efans Verteidigungssystem wirklich an.
Efan nickte leicht und nahm das Kompliment bescheiden an. Er wusste, dass Lein nicht der Typ war, der leichtfertig mit Lob um sich warf. Dennoch waren seine Gedanken woanders.

„Also, Bruder Lein … wirst du ausziehen?“, fragte er, wobei seine Neugierde von einer Spur Besorgnis überlagert war. Wenn Lein sich einschaltete, bedeutete das, dass die Lage ernst wurde. Und tief in seinem Inneren war Efan immer noch besorgt – Laras war noch nicht aufgetaucht.
„Ja. Ich glaube, unsere Mission beim Konsortium ist so gut wie erledigt“, antwortete Lein kurz.

Dann wandte er sich Efan zu, sein Blick fest, als würde er einen Teil der Verantwortung weitergeben.

„Hilf den anderen. Ich kümmere mich um den da drüben.“

Ohne auf eine Antwort zu warten, verschwand Leins Körper und löste sich im Tageslicht in Nebel auf. Nur seine Aura blieb in der Luft zurück.
Efan stand einen Moment lang regungslos da und starrte auf die Stelle, an der Lein gerade noch gestanden hatte. Schweigend atmete er tief aus. Dann senkte er den Blick auf das Schlachtfeld unter ihm, wo die Kämpfe wieder aufgeflammt waren. Die Blutarmée war zurückgekehrt – besser organisiert und aggressiver. Ihre Formation rückte entschlossen vor, und ihr Hauptziel war offensichtlich: die Laserknoten, die Efan aufgestellt hatte.
Mit einem leichten Lächeln änderte Efan seine Haltung und schoss dann mit hoher Geschwindigkeit nach unten. Der Wind peitschte ihm ins Gesicht, als er herabstürzte, und kurz bevor er den Boden erreichte, griff er nach hinten und zog sein Energiegwehr – eine schwere Waffe, die er selbst gebaut hatte und die mit hochdichten Plasmageschossen geladen war.
In dem Moment, als er aufschlug, feuerte er eine Salve ab. Glühende Energiegeschosse trafen die Blutarmée mit tödlicher Präzision und stoppten ihren Vormarsch, bevor sie das Lasernetzwerk erreichen konnten. Seine Kampfdrohnen wurden synchron aktiviert, leuchteten nacheinander auf und verteilten sich. Sie bewegten sich, um die Lücken zu schließen, und hämmerten mit vorprogrammierten Angriffsmustern auf den Feind ein.

***

In der Weite des Himmels schwebte ein Phönix hoch über den Wolken und hinterließ eine Spur aus rollendem Feuer. Seine Flügel schlugen kräftig und erzeugten bei jedem Schlag Hitzewellen. Er flog in Ausweichmanövern und wich der unerbittlichen Verfolgung einer Gestalt aus, die ohne Flügel durch die Luft schwebte – ein alter Mann mit Glatze, der seine Handfläche nach vorne streckte und einen stetigen Wirbel aus goldener Energie ausstrahlte.
„Kleiner Vogel, hör auf zu fliehen und akzeptiere dein Schicksal“, sagte der alte Mann ruhig. Seine Stimme war leise, kaum zu hören in dem tosenden Wind, doch voller unerschütterlicher Entschlossenheit. Sein Gesichtsausdruck zeigte keine Eile, keine Verzweiflung, die Jagd schnell beenden zu wollen. Er verfolgte ihn nicht aus Hast, sondern weil er wusste, dass sich das Ergebnis nicht ändern würde.

KWAAAK!
Der Phönix stürzte plötzlich in einem scharfen Winkel nach unten und drehte sich dann mit erstaunlicher Geschicklichkeit in der Luft. Im nächsten Moment schleuderte er einen Strom aus loderndem rotem Feuer auf den alten Mann. Die Flammen züngelten und tanzten wie riesige Schlangen, bereit, ihre Beute zu verschlingen.
Aber der alte Mann zuckte nicht mit der Wimper. Die goldene Energie in seiner Handfläche dehnte sich aus und bildete einen strahlenden, flachen Schild. Die Flammen schlugen gnadenlos ein, aber beim Aufprall absorbierte das goldene Licht die Hitze und verwandelte sie in eine leise Brise.
Der Abstand zwischen ihnen verringerte sich schnell. Doch bevor der Phönix sich wieder zurückziehen konnte, riss der alte Mann die Augen weit auf. Ein warnendes Leuchten blitzte in seinem Blick auf. Er sah es – der Himmel war nun von Tausenden von Phönixfedern übersät, die sich schnell drehten und eine ungewöhnliche Formation bildeten. Jede Feder war an ihrem Platz fixiert, leuchtete mit magischem Glanz, und innerhalb von Sekunden schossen sie wie ein Pfeilhagel hervor, um alles in ihrem Weg zu durchbohren.
„Ein letzter Versuch, was? Sinnlos“, murmelte der alte Mann, immer noch ruhig. Er stand fest in der Luft, hob beide Arme und zog die gesamte goldene Energie, die um ihn herum verstreut war, in ein dichtes, mehrschichtiges Verteidigungsfeld.

Doch bevor der Federregen ihn erreichen konnte, zerriss eine Stimme den Himmel.

„Das reicht. Überlass das mir.“
Die Stimme war ruhig, hallte aber wider, als käme sie von nirgendwo und überall zugleich. Der alte Mann riss überrascht die Augen auf. Seine goldene Energie flackerte leicht, als er sich schnell umdrehte. Als sein Blick auf die Gestalt fiel, die vor ihm erschienen war, wich die Überraschung gelassener Ehrfurcht.
„Ältester Lein …“, sagte er ehrfürchtig, senkte sofort seine Hände und löste die Energieformation auf, die er aufgebaut hatte. Die goldene Aura um ihn herum löste sich schnell auf und verschmolz wieder mit der Luft.

Der alte Mann verbeugte sich leicht. „Ich habe zwei Tage lang mit ihm gekämpft, aber ich konnte ihn nicht töten“, gab er zu, seine Stimme klang müde und reumütig. „Verzeih mir, Ältester Lein. Ich bin nicht stark genug.“
Lein kniff die Augen zusammen und runzelte leicht die Stirn, als würde er sich an etwas erinnern. Ah, ja. Jetzt erinnerte er sich – vor einiger Zeit hatte er jedem eine großzügige Belohnung versprochen, der Großmeister Maledictus, den ewigen Phönix, töten könnte.

„Mach dir keine Sorgen“, sagte Lein schließlich mit leiser, aber warmer Stimme. „Dass du es in Panik in die Flucht geschlagen hast, ist schon Beweis genug, dass du in der Lage bist, es zu töten. Heute hatte es einfach Glück.“
Ohne auf eine Antwort zu warten, wandte Lein seinen Blick zum Himmel.

Seine Augen fixierten die Tausenden von Phönixfedern, die wie ein tödlicher Sturm wirbelten. Ruhig zog Lein ein goldenes Schwert unter seiner Robe hervor. Ein heiliges Licht umhüllte die Klinge, und mit einem einzigen Schwung entfesselte er sie.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset