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Kapitel 524: Die Chat-Funktion des Systems

Kapitel 524: Die Chat-Funktion des Systems

Währenddessen saß Lein ganz entspannt über dem Himmel und schwebte auf einem weichen Sofa, das eindeutig nicht von dieser Welt war – als wäre es aus komprimierten Wolken geformt worden, die durch mächtige Magie geformt worden waren.

Eine sanfte Brise wehte durch seine lange Robe, während sein Blick träge zum Horizont wanderte, wo die Farben der Aurora endlos tanzten.
Mehrere seiner Klone standen in der Nähe und hielten jeweils eine leuchtende goldene Truhe in den Händen. Das Licht, das von der Oberfläche der Truhen ausging, war so intensiv, dass es die umgebenden Sterne überstrahlte.

Ihre Oberfläche bestand nicht aus gewöhnlichem Metall, sondern aus einem himmlischen Material, einer göttlichen Substanz, die das Licht in unvorhersehbaren Mustern reflektierte und je nach Blickwinkel ihre Farbe veränderte.
Kosmische Lichtfunken wirbelten um die Truhen herum, wie Fragmente von Sternen, die nie die Chance hatten, zu explodieren. In der Mitte jedes Deckels pulsierte ein silbernes Siegel in Form eines Planetenrings und strahlte eine Aura aus, die das Unterbewusstsein durchdrang.

Wer zu lange hinschaute, hatte das Gefühl, vor einem lebendigen Nachthimmel zu stehen, der in einer alten Sprache sprach, die nur erwachte Seelen verstehen konnten.
Diese Truhen waren keine gewöhnlichen Truhen. Es waren legendäre Truhen – eine Stufe über epischen Truhen und nur einen Schritt unter mythischen Truhen. Lein hatte sie durch eine Massenaufwertung erhalten, nachdem er mit seiner einzigartigen Fähigkeit epische Truhen dupliziert hatte:

(Unendliche Duplikation – Version 3)

– Rang: SSS

– Fähigkeit, 1 Gegenstand in 1,5 Millionen Kopien zu duplizieren.

– Chance, die Qualität des Gegenstands zu verbessern: 19,35 %.
– Abklingzeit: 12,3 Minuten.

Dieses Talent hatte seit seinem Erwerb zahlreiche Verbesserungen erfahren. Lein hatte Dutzende von Talentkristallen verwendet – seltene Steine, mit denen sich angeborene Fähigkeiten mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 % verbessern lassen. Durch den wiederholten Einsatz hatte ihre Wirksamkeit jedoch drastisch abgenommen. Jetzt lag die Erfolgschance bei nur noch 0,0010 % – praktisch bedeutungslos. Selbst Hunderte von Kristallen konnten keine Ergebnisse mehr garantieren.
Lein öffnete das Systemfenster vor sich, woraufhin sofort ein transparentes Hologramm mit Statistiken, Beutemeldungen und Versuchsdaten erschien. Er seufzte leise.

„Wie läuft’s? Hat jemand ein S-Klasse-Seelenfragment gefunden? Oder ein Elementarartefakt?“, fragte er beiläufig, ohne vom Fenster aufzublicken.
Einer der Klone in seiner Nähe drehte sich zu ihm um und blinzelte. „Redest du mit mir? Oder mit ihm?“, fragte er und zeigte auf einen anderen Klon, der etwas weiter weg stand.

Lein nickte leicht, zu faul, um zu diskutieren. „Du … und er“, antwortete er mit resignierter Stimme. Er hatte sich schon daran gewöhnt, wie seine Klone sich verhielten. Sie waren wie Kinder: furchtlos, naiv und sagten immer, was ihnen gerade in den Sinn kam.
Der erste Klon zuckte mit den Schultern. „Nichts, Boss. Ich hab nur Mist gefunden. Ich glaub, ich hab Pech beim Gacha.“

Dann schüttelte der Klon, auf den zuvor gezeigt worden war, den Kopf. „Nein … aber ich hab mich gefragt, Boss. Glaubst du, die Beute aus der Truhe hängt davon ab, wer sie öffnet?“
Lein schloss sofort sein Systemfenster und drehte sich mit zusammengekniffenen Augen zu ihm um. „Was meinst du damit?“, fragte er, nun wirklich interessiert. Auch wenn seine Klone oft Unsinn redeten, kam hin und wieder etwas Seltsames, das es wert war, darüber nachzudenken. Und wer weiß – vielleicht hatte dieser hier gerade einen Geniestreich.
Der Klon wirkte nervös. Er schluckte schwer und senkte den Blick, als würde er sich auf eine Standpauke gefasst machen. „Ich meine … der Typ da drüben bekommt immer die guten Sachen. Er hat gerade sogar ein Artefakt der Himmelsklasse bekommen“, sagte er und zeigte auf einen anderen Klon in der Ferne. Dieser pfiff und warf ein leuchtendes Artefakt in seinen Händen herum, um damit eindeutig anzugeben.
Lein hob eine Augenbraue. „Und?“, fragte er, jetzt echt neugierig.

Der Klon zuckte wieder mit den Schultern und schaute nach unten. Sein Gesicht zeigte eine Mischung aus Verlegenheit und Frustration. „Ich glaube … er bekommt bessere Beute, weil er besser aussieht als ich, Boss.“

Dieser Satz ließ Lein erstarren. Ein paar Sekunden später sah er aus, als hätte ihn jemand mit einem Vorschlaghammer getroffen. Sein Gesicht versteifte sich, sein Blick starrte ausdruckslos in den Himmel, als würde er jede Entscheidung seines Lebens neu überdenken. Er holte tief Luft.

„Huft …“
Lein entschied sich, nicht zu antworten. Er wandte seinen Blick ab, ignorierte den Klon völlig und öffnete das Systemfenster vor sich wieder. Es gab nichts mehr zu sagen. Seine Klone waren zu wild, zu frei … und manchmal ein bisschen zu menschlich.
Seine Augen überflogen die Daten auf dem Panel. Seine persönlichen Werte waren jetzt absurd hoch. Jede Zahl stand für eine Kraft, die längst die Grenzen seines alten Selbst überschritten hatte. Allein der Anblick dieser Zahlen weckte Erinnerungen – an die Zeit, als sie zum ersten Mal im Himmlischen Reich angekommen waren. Damals war er noch ein blutiger Anfänger gewesen, mit einer INT-Wert, der sogar unter dem eines durchschnittlichen Goblins lag. Er lächelte leicht. Die Zeit hatte wirklich alles verändert.
Plötzlich schweiften seine Gedanken ab. „Ich frage mich, wie es Nita und den anderen geht …“, murmelte er leise. Eine Sehnsucht, die er so lange verdrängt hatte, kam unter all den Schichten der Geschäftigkeit wieder zum Vorschein.
Er hatte ein paar Mal versucht, die Chat-Funktion des Systems zu nutzen, aber es kam nie eine Antwort. Auf dem Bildschirm erschien immer eine graue Meldung: Funktion nicht verfügbar. Als ob sie absichtlich deaktiviert worden wäre. Lein starrte einen Moment lang schweigend auf den Bildschirm und versuchte, die Bedeutung hinter dieser digitalen Stille zu entschlüsseln.

Irgendetwas stimmte hier nicht.
Um seine Neugier zu unterdrücken, stellte Lein beiläufig eine Frage. Er erwartete nicht viel, aber das System hatte in der Vergangenheit oft auf seine Stimme reagiert.

„System, bist du da?“

[ Ja, Meister. Wie kann ich dir helfen? ]

Die vertraute, ruhige Stimme des Systems beruhigte ihn ein wenig. Er äußerte sofort seine Beschwerde.

„Warum kann ich die Chat-Funktion nicht nutzen?“
[ Du bist zu weit von der Quelle entfernt, Meister. Bitte komm näher, um vollen Zugriff auf das System zu erhalten. ]

Lein hob eine Augenbraue. Die Antwort ergab Sinn. Wenn mit „Quelle“ sein eigenes Reich gemeint war, dann war es verständlich, dass bestimmte Funktionen nicht verfügbar waren, wenn er zu weit davon entfernt war.

Aber eine weitere Frage kam ihm in den Sinn: Was war mit den anderen? Hatten diejenigen, die das Himmlische Reich verlassen hatten, ebenfalls keinen Zugriff mehr?
[ Natürlich. Das hängt alles von dem Kernkristall ab, den sie verwenden. ]

Diese Antwort ließ Lein verstummen. Sein Herz sank.

„Verdammt … Ich habe vergessen, einen Kernkristall für den Himmelsreich zu formen“, murmelte er reumütig. Er war unvorsichtig gewesen. In einer Welt, die auf Systemen und Energiestrukturen aufgebaut war, war es ein großer Fehler, so etwas wie einen Kernkristall zu vergessen.
Er blickte zum leeren Himmel hinauf und seine Gedanken schweiften zurück zu dem Reich, das er zurückgelassen hatte. War dort noch alles in Ordnung? Er hatte verschiedene Sicherheitsprotokolle eingerichtet und sogar göttliche Beförderungs-Tränke verteilt, für den Fall, dass etwas Unvorhergesehenes passieren sollte. Aber dennoch ließ ihn die Sorge nicht los.
„Na ja … Ich gehe zurück, sobald ich Veyrons Kosmischen Kern habe“, sagte er schließlich. Er hatte nicht vor, noch länger im Dominion-Konsortium zu bleiben. Ein seltsames Gefühl nagte an ihm – als würde etwas Schlimmes im Himmelsreich passieren.

Er hoffte, dass sein Instinkt ihn täuschte.

Aber das tat er selten.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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