Switch Mode

Kapitel 498: Sklaven kaufen, König der 4. Stufe

Kapitel 498: Sklaven kaufen, König der 4. Stufe

„Ja, ich bringe dich jetzt hin, Lein“, sagte Aion mit einem leichten Lächeln.

Bevor Lein was sagen konnte, verschwamm seine Sicht. Der Raum um ihn herum bebte und verschob sich in einem Augenblick.

Als er wieder sehen konnte, befand er sich in einem riesigen weißen Raum mit glänzenden Wänden. Ein sanftes Licht erfüllte den Raum, doch es war keine Quelle zu erkennen.
Vor ihm standen mehr als hundert Wesen in ordentlichen Reihen, regungslos, an hoch aufragende goldene Säulen gefesselt.

Sklaven.

Der Anblick ließ Lein die Augenbrauen zusammenziehen.

„Komm, Lein. Schau dir das an“, sagte Aion, als er einen Schritt nach vorne machte.

Lein folgte ihm und ließ seinen Blick über die ordentlich aufgereihten Sklaven schweifen. Er konnte ihre Auren spüren – einige waren schwach, andere stark.
Seine Schritte stockten vor einer massigen Kreatur.

„Ogerrasse, König der Stufe 2, Lein“, erklärte Aion und las die Informationen von einem blauen Hologramm über der Säule ab.

[Sklaveninformationen]

Name: Gorrak

Geschlecht: männlich

Stufe: König 1 (frühes Stadium)

Alter: 42.000 Jahre

Rasse: Uralter Oger
„Uralter Oger?“, murmelte Lein leise.

Die Kreatur hatte eine menschenähnliche Gestalt, aber ihre Muskeln waren massiv, fast wie mit dunkelgrüner Haut umhüllte Steinbrocken. Lange Reißzähne ragten aus ihrem Kiefer hervor und verliehen ihr ein wildes Aussehen.

König der Stufe 1 …

Lein war etwas überrascht. Normale Oger verfügten normalerweise nicht über eine so immense Kraft. Was hatte diesem Exemplar ermöglicht, dieses Niveau zu erreichen?
Er wandte sich an Aion und fragte: „Wie hoch ist der Mietpreis, Sir? Aion?“

„Für einen König der Stufe 1 beträgt die tägliche Miete einen Würfel, Sir“, antwortete Aion trocken. „Stufe 2 kostet acht Würfel, Stufe 3 dreißig Würfel und Stufe 4 erreicht einhundertzwanzig Würfel pro Tag.“

Lein erstarrte.

Einhundertzwanzig Würfel pro Tag …?
Das war weit mehr, als er derzeit besaß. Er atmete langsam ein, und Zweifel schlichen sich in seine Gedanken. Er hatte keine Verwendung für Sklaven unter Tier 4, aber seine Mittel reichten nicht aus.

Lein überlegte angestrengt und sah sich die anderen Sklaven an. Er war noch nicht fertig mit der Begutachtung – vielleicht gab es noch eine bessere Option.

Aion beobachtete ihn mit unlesbarem Gesichtsausdruck, doch in seinem Blick flackerte etwas.
„Sir. Lein, du musst nicht zögern. Sag einfach die Wahrheit“, sagte er mit einem leichten Lächeln.

Leins Körper spannte sich für einen Moment an. Verdammt. Er weiß, dass ich gelogen habe.

Wie? Er war sich sicher, dass er sich nicht verraten hatte, aber Aions Wahrnehmung reichte viel tiefer, als er erwartet hatte.
Lein lachte leise und kratzte sich verlegen am Kopf. „Ehehehe … Entschuldigung, Sir. Aion.“

Er seufzte, bevor er fortfuhr: „Ich habe nur versucht, einen besseren Preis auszuhandeln. Verzeih mir.“

Es hatte keinen Sinn mehr, weiter so zu tun.

Angesichts absoluter Macht führte Täuschung nur zu einer Katastrophe.
Aion lachte leise. „Hahaha! Du hast nicht Unrecht, Lein. Bitte, lass dir Zeit. Ich habe Sklaven von Stufe 1 bis zur allerhöchsten Stufe.“

Lein erstarrte.

„Die höchste Stufe?“, fragte er zögernd und starrte Aion ungläubig an.

Wenn sogar Könige der höchsten Stufe versklavt werden konnten, wer hatte dann die Kraft, sie zu fangen?
Bedeutete das, dass Aion eine Existenz jenseits der Königsklasse war?

Ein kalter Schauer lief Lein über den Rücken. Er schluckte schwer und wurde noch vorsichtiger gegenüber dem Mann vor ihm.

Aion lächelte nur und beobachtete ihn schweigend.

Lein lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Sklaven und setzte seinen Weg entlang der Reihe fort.
Vor ihm stand ein junges Mädchen, dessen Handgelenke mit Ketten umwickelt waren. Kleine Hörner ragten aus ihrem Kopf hervor, und ihre leuchtend roten Augen brannten vor tiefer Verbitterung.

„Königsklasse 2.“

Lein warf ihr nur einen kurzen Blick zu, bevor er weiterging.
Er ging an den Reihen von Sklaven vorbei und beachtete einen Mann mittleren Alters kaum, der schweigend mit gekreuzten Beinen dagesessen hatte. Hinter ihm ragten zerfetzte Flügel hervor, seine Kleidung war zerrissen und staubig, ein Zeichen dafür, dass er schon lange in diesem Zustand war. Doch trotz seiner zerbrechlichen Erscheinung war etwas an ihm anders. Sein Blick war scharf und von unerschütterlicher Gelassenheit, als würde er trotz seiner Fesseln immer noch an seinem Stolz festhalten.
Ohne zu zögern ging Lein weiter. Er wusste, dass die Sklaven von Aion nach ihrer Stärke geordnet worden waren, vom Schwächsten bis zum Stärksten. Je weiter er kam, desto mächtiger würden sie werden.

Schließlich erreichte er den ersten Sklaven der Stufe 4 in der Reihe.
Ein älterer Mann stand aufrecht da und hielt einen kleinen Stab in der Hand. Sein Gesicht war von tiefen Falten durchzogen, doch seine Augen zeigten die unerschütterliche Entschlossenheit eines Herrschers, der einst an der Spitze gestanden hatte. Die Aura, die von ihm ausging, war die eines wahren Kultivierenden, einer Kraft, die durch jahrtausendelange Erfahrung verfeinert worden war.

[Sklaveninformationen]

Name: Aldric Valtor

Geschlecht: Männlich

Rang: König, Rang 4

Alter: 77.550 Jahre

Rasse: Eldran

„Dieser alte Mann ist uralt …“, murmelte Lein leise, leicht beeindruckt, als er Aldrics Alter las. Über siebenundsiebzigtausend Jahre – das bedeutete, dass dieser Mann den Aufstieg und Fall unzähliger Epochen miterlebt hatte.
Lein wandte sich an Aion. „Wie viel kostet ein Sklave der Stufe 4, Aion?“

Mit seinem üblichen schwachen Lächeln antwortete Aion: „Zwölftausend Würfel, Lein. Dieser Preis beinhaltet das vollständige Eigentumsrecht und absoluten Gehorsam.“

Lein nickte und wandte seinen Blick dann den übrigen Sklaven zu. Obwohl der Preis in seiner Reichweite lag, wollte er sichergehen, dass seine Wahl den Preis auch wirklich wert war.
Als er weiterging, fiel sein Blick auf Gestalten verschiedener seltener Rassen.

Ein Mann mit goldenen Schuppen an den Armen – eindeutig ein Angehöriger einer Drachenrasse.

Nicht weit von ihm stand eine blasshäutige Frau mit leuchtend roten Augen, deren Ausstrahlung unverkennbar die einer Vampirin war.

An anderer Stelle warf ihm ein gehörnter Mann einen kalten, durchdringenden Blick zu – ein Dämon.
Lein widerstand der Versuchung, sie anzusprechen. Er war nicht auf der Suche nach seltenen Blutlinien – er brauchte rohe, verlässliche Kraft.

Bis er schließlich stehen blieb.
Vor ihm stand ein älterer Mann mit langen, wallenden weißen Haaren. Sein Körper war muskulös, seine Statur trotz seines fortgeschrittenen Alters immer noch beeindruckend. Seine scharfen Augen bohrten sich ohne jede Spur von Angst in Lein und erinnerten ihn an einen Drachen, der einst die Lüfte beherrschte. Obwohl er von Energiekettchen gefesselt war, war die bedrückende Aura, die ihn umgab, unbestreitbar und ließ Lein unwillkürlich für einen Moment den Atem anhalten.

[Sklaveninformationen]

Name: Dragnar Faldor
Geschlecht: Männlich

Rang: König Rang 4

Alter: 185.000 Jahre

Rasse: Ignithar-Drache

Lein musste nicht länger überlegen. Die Entscheidung war klar.

„Ich nehme ihn – den Drachen-Sklaven“, erklärte er entschlossen.
Aion trat näher und konnte das breite Grinsen auf seinen Lippen nicht verbergen. „Bist du dir sicher, Lein?“ Seine Stimme klang sanft, aber sie verriet eine Spur von Neugier.

Lein nickte ohne zu zögern. Er griff in den schwarzen Beutel an seiner Hüfte und holte eine große Anzahl leuchtend blauer Würfel hervor. Aion nahm sie mit geübter Leichtigkeit entgegen und hielt den Beutel mit den schlanken Fingern fest, wie ein erfahrener Händler.
„Ausgezeichnet.“ Ein zufriedenes Murmeln entrang sich seinen Lippen, als sein Blick kurz über die schimmernden Würfel huschte, bevor er wieder auf Lein zurückkehrte.

Mit einer schnellen Bewegung hob Aion seine Hand, und die Energiekette, die Dragnar Faldor fesselte, begann zu leuchten. Goldenes Licht umgab den Körper des alten Drachen, bevor es verschwand und die unzähligen Kampfnarben unter dem leuchtenden Schein des Raumes zum Vorschein brachte.
„Herzlichen Glückwunsch. Von diesem Moment an gehört dieser Sklave dir, mein Herr. Lein“, verkündete Aion in einem offiziellen Tonfall.

Eine Schriftrolle erschien in seiner Hand, die er Lein überreichte. „Dieser Vertrag garantiert absolute Gehorsamkeit. Er kann sich dir nicht widersetzen oder dich verraten, es sei denn, du entlässt ihn selbst.“

Lein nahm die Schriftrolle entgegen und spürte eine leichte Wärme in seiner Handfläche. Sein Blick huschte schnell über die Details auf der Oberfläche, um sicherzugehen, dass es keine verdächtigen Lücken gab.
„Tropf dein Blut darauf, Sir“, sagte Aion ruhig.

Ohne lange zu zögern hob Lein seinen Finger. An der Spitze bildete sich eine kleine Wunde, und ein Tropfen Blut fiel genau auf die Mitte der Schriftrolle. Sofort ertönte eine Benachrichtigung in seinem Kopf.

[Der Vertrag mit dem Göttlichen König wurde aktiviert. Du hast jetzt die volle Kontrolle über Dragnar Faldor.]
Lein warf einen kurzen Blick auf den Benachrichtigungsbildschirm, bevor er sich wieder dem alten Mann vor ihm zuwandte. Dragnar blieb regungslos stehen, sein Blick war leer, fast emotionslos. Er zeigte weder Rebellion noch Angst. Seine scharfen Augen beobachteten Lein weiterhin ruhig, als würde er seinen neuen Meister einschätzen.

Lein seufzte leise und wandte sich wieder Aion zu. „Danke, Sir Aion. Kann ich ein anderes Mal wiederkommen?“
Aions Lächeln wurde breiter, sein Gesichtsausdruck voller Zufriedenheit. „Natürlich, Sir Lein. Wenn du mich jemals rufen musst, benutze dies.“

Aion streckte Lein einen kleinen Zweig entgegen.

„Brich diesen Zweig, und ich werde kommen.“

Lein nahm ihn und verstaute ihn in seinem Raumring. Er warf einen kurzen Blick auf die Rezeptionistin von vorhin – jetzt verstand er, dass sie einen ähnlichen Zweig benutzt hatten, um Aion herbeizurufen.
„Bis wir uns wiedersehen, Sir Lein. Es war mir eine Freude, mit dir Geschäfte zu machen.“ Aion winkte mit seinem typischen Lächeln, bevor er langsam verschwand, als würde er von seinem eigenen Schatten verschluckt.

Lein kehrte in den vorherigen Raum zurück, wo die Atmosphäre nun ruhiger war. Als er sich umdrehte, war Aion vollständig verschwunden und hatte ihn mit seinem neuen Sklaven allein gelassen.
Dragnar stand immer noch regungslos da und sagte kein Wort. Nur seine scharfen Augen waren auf Lein gerichtet, der auf Anweisungen wartete. Die Anwesenheit des alten Mannes hatte etwas Einschüchterndes, obwohl er nun durch den Vertrag gebunden war.

Lein ignorierte ihn vorerst – er musste einen Sklaven für seinen täglichen Bedarf kaufen. Als er sich umdrehte, sah er, dass die Empfangsdame immer noch dort wartete.
„Herzlichen Glückwunsch, mein Herr. Du hast den Sklaven bekommen, den du wolltest“, sagte sie mit einem höflichen Lächeln.

Lein erwiderte das Lächeln herzlich. „Ja, der Sklavenmarkt von Herlos ist wirklich bemerkenswert“, lobte er aufrichtig. Er hatte nicht erwartet, unter den zum Verkauf stehenden Sklaven einen Herrscher auf Königsebene zu finden.

„Übrigens, ich würde gerne auch einen Dienersklaven kaufen.“
„Natürlich, Sir Lein“, antwortete die Empfangsdame und bedeutete ihm, ihr zu folgen. Dann führte sie ihn zu den eisernen Käfigen, in denen die Elfen-Sklaven gehalten wurden.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset