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Kapitel 489: In die Stadt rein

Kapitel 489: In die Stadt rein

Auf einer riesigen Plattform waren Sektenanhänger geschäftig mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt. Einige trugen Sektengewänder mit auffälligen Symbolen, während andere sich unterhielten oder ihre Techniken übten.

Aus dem Nichts tauchten Lein, Laras und Efan lautlos auf, ihre Teleportation war in einem Augenblick abgeschlossen.
Lein sah sich sofort um und suchte mit seinen Augen nach dem Portal, das sie brauchten. Ohne Zeit zu verlieren, ging er ruhig vorwärts, seine Bewegungen voller Selbstvertrauen, während er auf ein nahe gelegenes Portal zuging.

Laras und Efan folgten ihm, ihre Gesichter immer noch voller Verwirrung. Sie sahen sich an und versuchten, sich in dieser unbekannten Umgebung zurechtzufinden. Ein Gefühl der Fremdheit umgab sie, und ohne fragen zu müssen, konnte Lein bereits die Unsicherheit spüren, die sie empfanden.
„Wir befinden uns gerade im zentralen Bereich der Sekte“, sagte Lein beiläufig, seine Stimme flach, aber klar genug, um den Lärm um sie herum zu übertönen. „Um die Haupthalle zu erreichen, müssen wir den Kernbereich der Sekte betreten.“

Er ging weiter durch die Menge, ohne langsamer zu werden.
Die Leute, an denen sie vorbeikamen, warfen ihnen gelegentlich einen Blick zu, aber niemand wagte es, sich ihnen zu nähern oder etwas zu fragen. Vielleicht lag es an Leins ruhiger und unerschütterlicher Ausstrahlung, oder vielleicht waren sie einfach daran gewöhnt, dass Neuankömmlinge durch Portale kamen.

Laras und Efan konnten nur staunen. Soweit das Auge reichte, erstreckte sich dieses Land endlos.
Auf den ersten Blick wirkte die Insel grandios, sogar noch größer als ihre eigene Insel im Göttlichen Himmelsreich. Im Vergleich dazu war es wie Himmel und Erde.

Ohne große Schwierigkeiten erreichten sie schließlich das gewünschte Portal. Lein wählte das Ziel aus und nahm ohne zu zögern drei silberne Kosmosmünzen aus seiner Tasche. Nach der Bezahlung umhüllte sie ein sanftes Licht und die Welt um sie herum veränderte sich augenblicklich.

***
Kernbereich – Sekte Invictus

Sobald sie aus dem Portal traten, wurde der Anblick vor ihnen noch beeindruckender. Die riesige Plattform war voller Menschen, die kamen und gingen. Einige Gruppen waren in ernsthafte Gespräche vertieft, während andere gerade erst angekommen waren und sich noch an ihre Umgebung gewöhnten.

Lein wollte keine Zeit verlieren.
Sobald seine Füße den Boden berührten, entfernte er sich sofort von der Portalplattform. Ohne ein Zeichen von ihm zu brauchen, folgten Laras und Efan seinem Beispiel und passten sich Leins Tempo an, während sie tief in Richtung der Hauptstraße flogen.

„Das ist also der Kernbereich?“, murmelte Laras und beobachtete aufmerksam ihre Umgebung.

Auf den ersten Blick unterschied sich die Umgebung nicht sonderlich von den Hauptländern im Göttlichen Himmelsreich.
An verschiedenen Ecken standen majestätische hohe Gebäude, aber die verwendeten Materialien waren noch immer hauptsächlich Holz und natürliche Elemente. Es gab keine seltsamen Metalle oder fortschrittliche Technologien, wie man sie oft in modernen Städten ihrer Welt sah. Alles wirkte traditioneller, strahlte aber dennoch eine majestätische Aura aus.

„Hier gibt es kaum andere Rassen“, bemerkte Efan. Sein Blick wanderte über die Menschenmenge entlang der Straße. Fast alle, die sie sahen, hatten menschliche Gestalt und es gab keine Anzeichen für andere Rassen, wie man sie normalerweise in großen Sekten fand.
„Ja … Die Sekte Invictus ist eine von vielen Sekten, die von ihren Mitgliedern verlangen, menschliche Gestalt anzunehmen“, sagte Lein beiläufig. Plötzlich blieb er am Straßenrand stehen und ließ seinen Blick nachdenklich über die Menge schweifen.

„Wollt ihr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren oder ein Luftschiff nehmen?“, fragte er Laras und Efan.
„Besser das Luftschiff, Bruder Lein. Das ist schneller“, antwortete Laras ohne zu zögern. Efan neben ihr nickte zustimmend, sein Gesichtsausdruck verriet, dass er diese Option ebenfalls bevorzugte.

„Na gut …“, sagte Lein, hob die Hand in die Luft und im nächsten Moment formte sich ein zehn Meter langes Schiff am Himmel.

Ein schwaches Licht flackerte, bevor das Schiff vollständig materialisierte und ruhig über ihnen schwebte.
„Los geht’s“, sagte Lein kurz. Ohne weiter zu warten, verschwanden ihre Körper aus der Menge und tauchten an Bord des Schiffes auf.

In der Luft schwebte das robuste Holzschiff ruhig in einer leichten Brise. Lein nahm seinen Platz ein, während Laras und Efan sich ebenfalls bequem auf die freien Stühle setzten.

„Die Entfernung zur Haupthalle beträgt etwa zehn Minuten“, sagte Lein, während er das Schiff ruhig vorwärts steuerte.
Laras, die bis dahin still gewesen war, fragte schließlich: „Gibt es kein Portal, das näher an der Haupthalle liegt, Bruder Lein?“

Lein schüttelte den Kopf. „Diese Gegend mag zwar das Zentrum der Sekte sein, aber wir befinden uns immer noch am äußeren Rand“, erklärte er ruhig.

Eigentlich hatte Lein schon versucht, mit seiner Elementarenergie den zentralen Teil des Kernbereichs zu erreichen. Aber es war, als würde man versuchen, sich in einem endlosen Ozean zurechtzufinden – egal wie weit er kam, er konnte das Zentrum einfach nicht finden.
Laras und Efan konnten nur nicken und akzeptierten die Erklärung, ohne weitere Fragen zu stellen. Sie konnten nichts tun, außer still zu sitzen und zu warten.

Das Luftschiff schoss schnell dahin, wie ein Stern, der über den Himmel der Kernregion huschte. Lein beobachtete die Landschaft unter ihm – eine riesige Landfläche, die endlos schien. Gelegentlich tauchten große Städte inmitten grüner Ebenen und Berge auf, aber der größte Teil der Region war immer noch von weiten Meeren und dichten Wäldern bedeckt.
„Bruder Lein, glaubst du, dass die Afaithwardens auch schwebende Inseln wie wir bekommen haben?“, fragte Laras mit neugieriger Stimme. Sie war von Anfang an von der Weite des Territoriums der Sekte beeindruckt gewesen.

Efan, der die Frage hörte, war sofort interessiert. Er wandte seine Aufmerksamkeit von der Landschaft unter ihnen ab und sah Lein an, um auf eine Antwort zu warten.

„Natürlich“, antwortete Lein kurz.
Es herrschte einen Moment lang Stille. Eine sanfte Brise wehte über das Luftschiff und füllte die Lücke, bevor Lein schließlich fortfuhr: „Der einzige Unterschied zwischen uns als Spielern und ihnen besteht in der Quelle der Kraft, die wir nutzen.“

Laras und Efan schienen nicht überrascht zu sein. Diese Antwort entsprach dem, was sie bereits vermutet hatten. Allerdings beschäftigte Laras noch etwas.
„Wenn das so ist, warum habe ich dann noch nie schwebende Inseln hier gesehen? Benutzen sie die nicht?“, fragte sie, um weiter nachzuhaken.

Lein seufzte leise. „Ich weiß es auch nicht genau“, gab er zu. „Aber nach den Erinnerungen dieses Mannes Gareth haben die Mitglieder der Sekte Invictus noch immer ihre eigenen schwebenden Inseln.“
Die Unsicherheit in Leins Stimme ließ Laras und Efan sich ansehen. Wenn sie schwebende Inseln hatten, warum waren dann keine zu sehen?

„Vielleicht benutzen sie sie nur für lange Reisen oder um andere Orte zu erkunden“, meinte Efan und teilte seine Gedanken mit. Er war auch neugierig, obwohl seine Antwort nur Spekulation war.

Ihre Unterhaltung ging während der gesamten Reise weiter.
Der Wind wurde stärker, was darauf hindeutete, dass ihr Schiff mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Die Zeit schien wie im Flug zu vergehen, und schließlich, nach neun Minuten, tauchte vor ihnen eine prächtige Stadt auf.

Massive Mauern erstreckten sich weit und hoch und ragten empor, als wollten sie die Außenwelt von der Stadt im Inneren trennen. Ihre Länge schien endlos, wie eine Festung, die große Geheimnisse in ihrem Inneren bewahrte.

„Wir sind da“, murmelte Lein, während er mit leuchtenden Augen die Pracht der Stadt betrachtete.
Er steuerte das Luftschiff langsam nach unten. Gemäß den Vorschriften durften sie nicht über der Stadt fliegen – innerhalb der Mauern waren keine Flugaktivitäten erlaubt.

Als das Schiff auf der Zufahrtsstraße landete, stiegen Lein, Laras und Efan sofort aus und gingen in Richtung des Haupttors, wo sie sich dem Strom der Menschen anschlossen, die in die Stadt strömten. Doch bevor sie weitergehen konnten, traten zwei Wachen in schwarzer Rüstung vor und versperrten ihnen den Weg.
„Zeigt eure Ausweise“, sagte einer der Wachen mit fester Stimme, während seine Hand vorsichtig auf dem Griff seiner Waffe ruhte.

Efan warf Lein einen zögernden Blick zu, aber Lein blieb ruhig. Mit einer lässigen Bewegung holte er ein dunkelviolettes Abzeichen aus seiner Robe und zeigte es den Wachen. Sofort veränderte sich der Gesichtsausdruck der beiden Wachen dramatisch.
„M-Meine Entschuldigung, Ältester!“, sagte einer von ihnen sofort und verbeugte sich tief, gefolgt vom anderen. Beide zeigten äußerste Ehrerbietung, als hätten sie gerade erst erkannt, wer vor ihnen stand.

Lein nickte nur leicht. Es war nur recht und billig, dass sie die Echtheit des Abzeichens des Ältesten erkannten. Das Abzeichen war nicht nur ein Zeichen seiner Position, sondern auch ein Beweis dafür, dass sein Träger über Kräfte verfügte, die über die eines Königs hinausgingen – ein Wesen auf dem Gipfel der Sekte.
Einige Leute in der Nähe begannen zu flüstern und warfen Lein schockierte Blicke zu. Die Einwohner der Stadt sahen selten einen Sektenältesten persönlich, geschweige denn aus solcher Nähe.

Ohne Zeit zu verlieren, gab einer der Wachen seinem Partner ein Zeichen. „Bitte gehen Sie, Ältester Lein. Ich werde Sie in die Haupthalle begleiten.“

Lein lehnte nicht ab und betrat die Stadt, gefolgt von Laras und Efan.
Hinter dem riesigen Tor bot sich ein wahrhaft prächtiger Anblick. An verschiedenen Ecken ragten hoch aufragende Gebäude empor, breite Straßen waren mit glatten Steinen gepflastert und Reihen von Kristalllampen strahlten ein sanftes Licht aus. Die Stadt war voller Leben, von Händlern bis hin zu Kriegern, die auf der Durchreise waren.
Der Wachmann führte sie weiter die Hauptstraße entlang in Richtung des größten Gebäudes im Stadtzentrum – der Haupthalle, Leins Ziel.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren sie durch die überfüllten Straßen der Stadt, die voller Fußgänger, Händler und Krieger der Sekte waren. Hohe Gebäude mit majestätischer Architektur säumten beide Seiten der Straße, während der Duft der typischen Speisen der Sekte aus verschiedenen Ständen herüberwehte und zur lebhaften Atmosphäre der Stadt beitrug.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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