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Kapitel 460: Was wirklich vor sich geht

Kapitel 460: Was wirklich vor sich geht

Zenithus lächelte leicht, als wüsste er schon, was Lein dachte. „Dieses Artefakt kann die wahre Natur einer Person zeigen, egal wie gut sie sie versteckt.“

Lein kniff die Augen zusammen, jetzt echt neugierig. Es gab also ein Artefakt, das seine Energieverhüllung durchdringen konnte? Er musste dieses Werkzeug genauer untersuchen.
Lein starrte das Artefakt mit zusammengekniffenen Augen an. „Was? Ein Geistartefakt?“, murmelte er leicht überrascht. Er hatte zwar nach einem kosmischen Kern gesucht, um seine Kraft zu steigern, aber dabei hatte er auch Interesse daran gefunden, Artefakte zu finden, die über das himmlische Niveau hinausgingen. Und nun lag eines dieser extrem seltenen Objekte direkt vor ihm.
Langsam griff er nach dem kreuzförmigen Artefakt und berührte es mit den Fingern. In dem Moment, als es seine Haut berührte, regte sich etwas in ihm. Das Traumelement, das seinen Körper umgab, zitterte leicht, als würde es mit der Energie des Objekts mitschwingen.
Lein untersuchte es genauer und bemerkte die detaillierten Runengravuren, die auf seiner Oberfläche lebendig zu wirken schienen. „Es ist unglaublich mächtig“, murmelte er und erkannte die Qualität des Artefakts an. Nachdem er es einen Moment lang begutachtet hatte, gab er den Gegenstand an Zenithus zurück und nahm ruhig einen Schluck Tee aus der Tasse auf dem Tisch. „Ein sehr mächtiges Artefakt“, wiederholte er mit gleichmäßiger Stimme, obwohl seine Bewunderung deutlich zu hören war.
Zenithus lächelte leicht und schüttelte den Kopf. „Kein Grund zum Lob, Senior“, sagte er bescheiden. „Dieser Gegenstand wurde mir vom Sektenführer gegeben.“ Als er seinen Sektenführer erwähnte, blitzte eine leichte Regung in seinen Augen auf, als würde er sich an etwas erinnern.

Lein wartete schweigend und ließ Zenithus seine Erklärung fortsetzen.
„Ich bin dieses Jahr der Wächter des Marktes und trage dieses Artefakt bei mir, um unnötigen Ärger zu vermeiden. Während des Marktes begegnen wir vielen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund. Damit kann ich sofort erkennen, wer vor mir steht, und Missverständnisse vermeiden, die zu Konflikten eskalieren könnten“, erklärte Zenithus in professionellem Ton.
Lein nickte langsam. „Das leuchtet ein“, murmelte er leise. Solche Vorkehrungen waren in der Tat logisch. Wenn ein Sektenmitglied seinen Gegner nicht erkennen konnte und unüberlegt handelte, konnte es zu unvermeidbaren Konflikten kommen. Und je stärker die beleidigte Partei war, desto größer würde das Problem werden. Eine kluge Sekte würde solche Vorfälle sicherlich vermeiden.
Zenithus steckte sein Artefakt weg und sah Lein mit leicht zögerlicher Miene an. „Entschuldige, Senior“, sagte er in vorsichtigerem Ton. „Ich weiß nicht viel über den Samen des Gesetzes, aber ich habe davon vom Sektenführer gehört. Wenn du möchtest, könntest du ihn vielleicht direkt fragen?“
Lein kniff die Augen zusammen und beobachtete Zenithus aufmerksam. Das Angebot war genau das, was er sich erhofft hatte – Zenithus hatte nicht genug Informationen, aber er kannte jemanden, der sie haben könnte. Allerdings war da etwas an Zenithus‘ Art, wie er das Angebot unterbreitete, das Lein ein wenig skeptisch machte. Es wirkte zu einladend, als hätte er noch etwas anderes im Sinn.
„Ich würde es vorziehen, wenn du dein Motiv direkt sagst“, meinte Lein unverblümt. Seine Zeit war zu wertvoll, um sie mit Wortspielchen zu verschwenden.

Zenithus wirkte etwas angespannt. Er schwieg einen Moment, bevor er schließlich tief Luft holte. Ein nervöses Lächeln huschte über sein Gesicht, und er senkte leicht den Kopf. „Verzeih mir, Senior“, sagte er aufrichtig.
Dann fuhr er ehrlich fort: „Ich möchte dich einladen, als Ehrengast in meiner Sekte zu erscheinen. Ich habe Gerüchte gehört, dass unser Sektenführer die Hilfe eines Herrschers der Königsklasse sucht, um einen Konflikt mit der Maledictus-Sekte beizulegen.“ Diesmal schwang keine Unsicherheit mehr in seiner Stimme – er entschied sich, alles offen auf den Tisch zu legen.
Lein runzelte die Stirn, warf dann ohne groß nachzudenken einen Blick auf Efan, der neben ihm saß. „Was denkst du?“, fragte er kurz.

Efan hob eine Augenbraue, kniff die Augen leicht zusammen und starrte ausdruckslos in die Luft, als würde er etwas Unsichtbares sehen. Er hatte die einzigartige Fähigkeit, die Schicksalslinien eines Ereignisses zu erkennen.

Lein hatte kein Interesse daran, sich in Sektenkonflikte einzumischen, es sei denn, sie brachten ihm irgendeinen Vorteil. Bevor er jedoch Zenithus‘ Angebot ablehnte oder annahm, wollte er eines sicherstellen: Würde es ihm Glück bringen oder unnötiges Unglück?
Efan schüttelte leicht den Kopf und signalisierte, dass Zenithus‘ Angebot kein Glück versprach.

„Ich kann nicht“, sagte Lein leichthin, als wäre das Angebot nicht einmal eine Überlegung wert. „Wenn du irgendwelche Informationen über den Samen des Gesetzes hast, triff mich im Hotel Auberge Lux. Im Gegenzug könnte ich mir überlegen, dir zu helfen.“
Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte sich Lein um und verließ den Raum. Laras und Efan folgten ihm, während Zenithus an Ort und Stelle stehen blieb.

Zenithus blieb dort stehen und rückte mit langsamen Bewegungen den Tisch zurecht. Sein Blick war leer, nicht aus Wut, sondern weil sein Verstand auf Hochtouren arbeitete und er über seinen nächsten Schritt nachdachte. Seine Finger krallten sich in die Tischkante, bevor er sie langsam wieder losließ, als er eine Entscheidung getroffen hatte.
„Ich muss sofort zum Sektenführer“, murmelte er entschlossen. Mit schnellen Schritten verließ er den Raum und verschwand in der wachsenden Menschenmenge.

In der Zwischenzeit hatten Lein und die anderen die Bar verlassen und gingen nun über den Marktplatz.
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„Frisches Obst! Direkt aus dem heiligen Obstgarten gepflückt! Probiert die Süße der Sonnenäpfel!“, rief ein junger Mann hinter einem Stand voller bunter Früchte.
Auf der anderen Seite schwang ein stämmiger Mann ein großes Messer über einem Holztisch. „Hochwertiges Sternentierfleisch! Frisch gejagt aus den heiligen Ebenen!“ Ein riesiges Stück Fleisch, das mindestens zehn Kilogramm wog, hing an einem Pfahl, und das frische Blut tropfte noch langsam herunter.

Die Rufe anderer Verkäufer vermischten sich mit der geschäftigen Atmosphäre:

„Leichte Silbergewänder! Schützen Sie Ihren Körper und verbessern Sie den Fluss der heiligen Energie!“
„Heilende Elixiere! Ein Schluck und alle Wunden verschwinden!“

Mehrere junge Verkäufer trugen Sektenuniformen, was darauf hindeutete, dass sie Schüler der Invictus-Sekte waren und beim Verkauf der Waren halfen.

Lein ging gemächlich weiter, seine Augen suchten die Umgebung ab, während er gelegentlich den Duft verschiedener Gewürze und Weihrauch wahrnahm, den der Wind herüberwehte.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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