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Kapitel 449: Die Blutdämonensekte

Kapitel 449: Die Blutdämonensekte

Garron versuchte mühsam, den Kopf zu drehen. Nita ging auf ihn zu, ihre Schritte waren leicht, doch der Druck, den sie ausstrahlte, schien den ganzen Raum zu erdrücken. Ihr Blick drang direkt in Garrons Seele.
„Was machst du da, Eure Majestät?“, fragte Garron mit schwerer Stimme und angespanntem Gesicht. Er versuchte zu lächeln, aber sein Gesichtsausdruck wirkte gezwungen. „Überschreitest du nicht deine Kompetenzen, indem du dich in diese Angelegenheit einmischst? Selbst gegenüber einem Großmeister?“

Nita blieb unbeeindruckt und schwieg. Ihr Blick blieb ruhig, aber in ihren Augen blitzte etwas Scharfes auf. „Genau“, sagte sie leise, doch ihre Stimme hallte nach.
„Ich bin einfach neugierig … woher hast du den Mut genommen, an diese Akademie zu kommen und mich nicht einmal als Königin anzuerkennen?“

Neben ihr begann sich Energie zu sammeln. Grüne Partikel flackerten in der Luft und formten sich langsam zu einem eleganten Bogen in ihren Händen. Augenblicke später materialisierte sich ein Pfeil, der leicht vibrierte und bereit war, abgeschossen zu werden.
Garron schluckte schwer. Er kannte Nitas Stärke, und niemand in diesem Raum konnte es mit ihr aufnehmen.

„Eure Majestät, wenn Ihr mich tötet, wird Titanus Terra alle Verbindungen zum Göttlichen Himmel abbrechen“, sagte er und versuchte, bedrohlich zu klingen.

Nita antwortete nicht. Ihre Finger blieben ruhig, sie spannte den Bogen und richtete die Spitze des Pfeils direkt auf Garrons Brust.
Sie hatte bereits einen starken Verdacht. Der Wächter von Titanus Terra stand in guter Beziehung zu ihr. Wenn diese Sekte es wagte, so zu handeln, musste jemand im Hintergrund die Fäden ziehen.

„Selbst wenn Wächter Baelor hier wäre, würde er dasselbe tun“, sagte Nita entschlossen. Sie spannte den Bogen vollständig und schoss den Pfeil direkt auf Garron.

Ein lautes Stöhnen war zu hören.
Garrons Körper, der in eine mit Gold bestickte schwarze Robe gehüllt war, zuckte plötzlich heftig. Der Stoff zeriss, als eine schreckliche Verwandlung stattfand. Innerhalb von Sekunden wurde er größer, seine Haut verdickte sich und aus seinem Kopf wuchsen zwei glänzende rote Hörner. Das einst arrogante menschliche Gesicht verwandelte sich nun in das wilde Antlitz einer bullenköpfigen Bestie.
Garron lachte. Seine Stimme war tief und hallend und erzeugte einen furchterregenden Druck im ganzen Saal.

„Hahaha …“

Eine dunkle Aura umhüllte seinen Körper und breitete sich wie Wellen im großen Saal aus. Er hob seine Hand, deren Handfläche nun von Adern durchzogen war und vor immenser Kraft pulsierte, und fing den auf ihn zufliegenden Pfeil.
Bumm!

Eine gewaltige Explosion ging los. Blendendes Licht erfüllte den Raum und erschütterte die Wände und die Decke der Halle. Garrons geballte Faust zerbrach in Stücke, Fleisch und Blut spritzten über den Marmorboden. Aber was dann passierte, war noch schockierender – seine zerstörte Hand begann sich zu regenerieren. Innerhalb von Sekunden bildeten sich Fleisch und Haut neu und stellten ihren ursprünglichen Zustand wieder her.

Garron grinste breit und zeigte seine scharfen Zähne. „Ist das alles?“, fragte er mit tieferer, unheimlicher Stimme, die vor kalter Befriedigung bebte.
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Die dunkle Aura verdichtete sich und breitete sich im ganzen Saal aus. Die Mitglieder der Iron Fist Sect, die hinter ihm standen, fingen an zu zittern. Ihre Körper zuckten, ihre Augen weiteten sich vor Schreck, bevor ihr Fleisch zu zerreißen begann und sich zu verwandeln.
Schreie hallten wider, als sich ihre Körper einer nach dem anderen dehnten und anschwollen, ihre Muskeln wie Stahl hervortraten und blutrote Hörner aus ihren Köpfen sprossen. Was einst gewöhnliche Menschen gewesen waren, hatte sich nun in furchterregende Kreaturen mit glühenden schwarzen Augen verwandelt – Blutkrieger.

„Die Blutdämonensekte?“, keuchte einer der Akademielehrer, seine Stimme zitterte vor Schock. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen über die Verwandlung, die sich vor ihren Augen abspielte.
Einige Mitglieder der Eisernen Faust-Sekte, die noch ihr menschliches Bewusstsein behalten hatten, traten zurück, ihre Gesichter voller Angst. Doch bevor sie fliehen konnten, stürzten sich ihre nun monströsen Kameraden gnadenlos auf sie. Todesschreie erfüllten den Saal, während frisches Blut über den Marmorboden spritzte.
Rakar, der von Anfang an geschwiegen hatte, begann sich endlich zu verändern. Sein zuvor schlanker Körper schwoll an, seine Muskeln verdoppelten sich und uralte blutrote Muster leuchteten auf seiner Haut. Ein Paar Hörner, größer als die von Garron, wuchs aus seinem Kopf, während seine Augen hellrot leuchteten und vor Wildheit überquollen.
Rakar schnaubte und grinste dann. „Hahaha … Ihre Majestät, die Königin, ist viel entschlossener, als wir erwartet hatten. Ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell entdeckt werden“, sagte er mit rauer, bedrohlicher Stimme.
Die Lehrer der Akademie, die bis jetzt nur zugeschaut hatten, wurden aktiv. Einige aktivierten ihre Kräfte – einer beschwor eine riesige Bestie, die bedrohlich brüllte, während andere sich verwandelten und ihre Körper sich in Sternentiere verwandelten, die eine furchterregende Aura ausstrahlten.

Währenddessen versammelten sich Garron und die Blutkrieger um Rakar und warteten auf seinen Befehl. Ihre Auren pulsierten vor Hass, bereit, jeden Moment zuzuschlagen.
Was Rakar jedoch verwirrte, waren die Gesichtsausdrücke von Nita und Elen. Sie blieben völlig ruhig und zeigten keine Anzeichen von Panik. Ihre Augen blieben kalt, als wäre diese Situation nichts weiter als eine kleine Unannehmlichkeit.

„Tsk … kaum stärker als ein Großmeister auf dem Höhepunkt seiner Kraft, und du wagst es, so zu tun, als wäre ich nichts?“, spottete Nita mit einem verächtlichen Grinsen.
Ihr scharfer Blick schweifte durch den Saal und suchte nach den Blutdämonen, die nun den Raum füllten. Bei ihrem Treffen mit Baelor, dem Wächter von Titanus Terra, war sie vor der Bedrohung durch Blutdämonen gewarnt worden. Deshalb hatte sie immer Routinekontrollen durchgeführt. Und nun bestätigte sich ihr Verdacht – sie hatten die inneren Strukturen der Akademie infiltriert.
„Hahaha! Ihr unterschätzt die Macht des Blutes, Eure Majestät“, lachte Rakar düster mit einem spöttischen Lächeln im Gesicht. Im nächsten Moment schoss er nach vorne und formte in seiner rechten Hand ein blutrotes Schwert. Die dunkle Aura, die ihn umgab, überschritt die Grenze eines Großmeisters und ließ den ganzen Saal erzittern.
Als würden sie darauf reagieren, spürten auch die Blutkrieger hinter ihm einen plötzlichen Kraftschub. Ihre Körper zitterten heftig, dicke schwarze Energie kroch über ihre Haut und steigerte ihre Stärke vom Meister- auf das Großmeister-Niveau.
Doch bevor sie weiter vorrücken konnten, erstarrten ihre Körper in der Luft. Die Zeit selbst schien stillzustehen.

Elen stand aufrecht in der Mitte der Halle, die Hand ausgestreckt. Die Zeitmagie, die sie aktiviert hatte, erfüllte den Raum und erhellte die Luft mit schimmernden magischen Linien. Eine uralte Uhr schwebte vor ihr und gab Ströme von Zeitenergie in die Mitte der Halle ab, die ihre Feinde an Ort und Stelle festhielten.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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