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Kapitel 440: Den Void Devourer töten

Kapitel 440: Den Void Devourer töten

Ein durchdringender Schrei erfüllte das Schlachtfeld. Es war nicht nur ein Schmerzensschrei, sondern ein Laut, der tief in die Seele drang, voller Leid und Verzweiflung.

Der Speer hatte die Brust der Libelle durchbohrt. Doch sein Schwung hielt nicht an – er schien die Gesetze und die Seele des Wesens von innen heraus zu zerfressen.
Aus der Ferne beobachtete Lein die Szene aufmerksam. Veyron stand regungslos da, die Hände aneinandergepresst, und leitete ununterbrochen Energie in den Speer, der im Körper der Kreatur steckte.

Dieser Kampf war nun zu einem Aufeinandertreffen von reiner Energie und Raumgesetzen geworden. Wenn Veyron die dunkle Energie der riesigen Libelle erschöpfen konnte, bevor ihre Raumgesetze wieder aktiv wurden, würde der Sieg ihnen gehören.

„Ugh …“
Veyron stieß einen leisen Stöhnen aus. Seine Energie schwand rapide, sein Körper zitterte leicht. Lein spürte, dass der Mann an seine Grenzen stieß.

Doch bevor sich die Lage weiter verschlimmern konnte, leuchtete hinter Veyron ein grünes Licht auf.

Tauriel erschien lautlos und hob beide Hände in einer anmutigen Bewegung. Eine Welle grüner Energie floss in Veyrons Körper und stellte seine Lebenskraft rasch wieder her.
Lein war etwas überrascht.

Er hatte schon immer vermutet, dass Tauriel verborgene Fähigkeiten besaß, und nun wurden seine Vermutungen bestätigt. Dieser grüne Energiefluss war keine gewöhnliche Heilung – es war reine Energie, die mit den Gesetzen des Lebens in Resonanz stand.
Veyron gewann augenblicklich seine Lebenskraft zurück. Sein zuvor unregelmäßiger Atem stabilisierte sich, und er leitete sofort immense Energie in den Zeit-Raum-Speer, der noch immer in der Brust der kosmischen Libelle steckte. Goldenes Licht wirbelte um den Speer und durchbohrte den Körper der riesigen Kreatur, ohne auch nur ansatzweise langsamer zu werden.

Aus der Ferne beobachteten Lein und die anderen gespannt das Geschehen.
Niemand wagte es, wegzuschauen. Ihre einzige Hoffnung ruhte auf diesem Speer – darauf, das monströse Wesen zu vernichten, das zu einer tödlichen Bedrohung geworden war.

Ein paar Sekunden später wurden ihre Hoffnungen Wirklichkeit.

Ssss…

Wie Nebel, der sich im Wind auflöst, wurde der Körper der kosmischen Libelle allmählich durchsichtig. Die schwarze Energie, die sie einst umhüllte, verblasste, und im nächsten Moment –

Braaak!
Veyrons Speer durchbohrte den Körper der Kreatur und drang ungehindert in die Leere ein. Eine lautlose Explosion erschütterte den Raum, als würden die Gesetze, die die Existenz der Kreatur zusammenhielten, in einem Augenblick aufgelöst.

Veyron ließ seine Energie fließen, seine Schultern zitterten leicht vor Erschöpfung. Er holte tief Luft und drehte sich um. Tauriel stand hinter ihm, ihr Gesicht glänzte vor Schweiß, doch ihr Blick blieb ruhig.
„Danke, Lady. Ich stehe in deiner Schuld“, sagte Veyron aufrichtig. Er wusste, dass er ohne Tauriels Hilfe möglicherweise keine Energie mehr gehabt hätte, um den Kampf zu beenden.

Tauriel lächelte leicht. „Keine Ursache, Lord Veyron“, sagte sie beiläufig. „Ich bin Tauriel aus dem Reich des Stillen Waldes.“
Veyron nickte und prägte sich ihren Namen ein. Sein Blick wanderte jedoch schnell zu dem leblosen Körper der kosmischen Libelle, der nun in der Leere schwebte.

Lein trat mit den anderen näher heran. Auf den ersten Blick sah der Körper der Kreatur noch genauso aus wie zuvor – groß, einschüchternd und scheinbar voller Lebenskraft. Aber etwas war anders. Er war leer. Keine Lebensenergie. Kein Anzeichen von Bewusstsein.
Hagar war der Erste, der das Schweigen brach. „Veyron, damit … ist unsere Mission erfüllt!“, rief er aufgeregt.

Kael, der neben ihm stand, seufzte tief. „Endlich …“

Veyron drehte sich zu ihnen um und verbeugte sich leicht in einer respektvollen Geste. „Vielen Dank, Lord Hagar, Lord Kael“, sagte er mit aufrichtiger Dankbarkeit in der Stimme.

Ohne lange rumzudrücken, holte er einen blauen Würfel aus seinem Stauraum. Mit geübten Bewegungen richtete er ihn auf den riesigen Libellenkadaver. Ein helles Licht ging von dem Ding aus und umhüllte langsam den Körper der Kreatur. Lein beobachtete genau, wie der ganze Kadaver vom Würfel aufgesaugt wurde, als würde er von einer höheren Raumgesetzmäßigkeit verschluckt.
Als der Vorgang abgeschlossen war, schrumpfte der Würfel wieder auf seine ursprüngliche Größe und blieb in Veyrons Hand liegen.

„Erstaunlich …“, murmelte er leise und betrachtete das Objekt in seiner Hand mit Zufriedenheit. Ohne zu zögern, verstaute er es in seinem persönlichen Raumring.

Dann drehte sich Veyron um und sah Lein und die anderen an. „Lord Lein“, sagte er aufrichtig, „ich bin Ihnen für Ihre Hilfe zutiefst dankbar.“
Lein beobachtete den jungen Mann neugierig. An seinem Gesichtsausdruck konnte man erkennen, dass Veyron einen wichtigen Grund für die Leiche des kosmischen Wesens hatte.

Ein Gedanke schoss Lein durch den Kopf.

„Hat die Leiche einen Kosmischen Kern fallen lassen?“

Er wollte fragen, hielt sich aber zurück. Etwas in Veyrons Blick ließ ihn zögern. Vielleicht war dies nicht der richtige Zeitpunkt, um das anzusprechen.
Vorerst entschied sich Lein, zu schweigen.

Veyron winkte ab, als wolle er das Thema beenden. „Wir sind nur zufällig vorbeigekommen, Herr. Das ist nichts, worüber man sich aufregen müsste“, sagte er beiläufig. Aleron und Tauriel neben ihm nickten ebenfalls und zeigten damit, dass sie kein Problem damit hatten.
Als er ihre entspannte Reaktion sah, nickte Veyron leicht und sprach dann wieder. „Also gut, wenn es sonst nichts mehr gibt, lasst uns zurückkehren.“ Sein Tonfall machte deutlich, dass er die Sache schnell hinter sich bringen wollte.

Lein und die anderen tauschten einen Blick aus, bevor sie schließlich zustimmten. Ohne weitere Diskussion drehten sie sich um und machten sich auf den Weg zurück zu Leins Raumschiff, während Veyron mit seinen Begleitern zu seinem eigenen Schiff ging.
Während der Reise sprach Lein endlich die Frage aus, die ihn beschäftigte. Er wandte sich an Aleron. „Lord Aleron, Lady Tauriel, hat die Leiche des Void Devour einen Kosmischen Kern fallen lassen?“, fragte er direkt, ohne seine Vermutung zu verbergen.

Aleron warf ihm einen kurzen Blick zu und zuckte mit den Schultern, als wäre die Frage nichts Ungewöhnliches. „Ja … natürlich“, antwortete er knapp.
Lein runzelte die Stirn. „Warum hast du mir das dann nicht gleich gesagt?“ Sein Tonfall verriet eine gewisse Verärgerung.

Aleron sah ihn verwirrt an. „Was meinst du damit, Herr? Das war eine kosmische Kreatur der Boss-Klasse. Es ist extrem selten, einer zu begegnen, geschweige denn sie zu jagen“, erklärte er. „Außerdem war sie auf König-Stufe 4. Nicht jeder bekommt so eine Chance.“
Lein nahm die Informationen auf, aber sein Kopf war immer noch voller Fragen. Wenn es so schwer zu finden war, hätten sie dann nicht von Anfang an vorsichtiger sein müssen?

Tauriel, die still zugehört hatte, meldete sich schließlich zu Wort. „Die Kreatur, nach der wir ursprünglich gesucht haben, die Aleron aufspüren wollte, war ein viel leichteres Ziel. Es war ein geschwächtes Monster, das sich dem Ende seines Lebens näherte, was es einfacher zu besiegen machte.“
Lein schwieg, aber sein Gesichtsausdruck verriet, dass er allmählich begann, die Situation zu verstehen. Tauriel fuhr fort: „Um ein Monster der Boss-Klasse wie den Void Devour zu besiegen, braucht man ein Raumschiff mit hoher Feuerkraft und jemanden mit einem tiefen Verständnis der Gesetze. Sonst würde es selbst nach tausend Jahren Kampf nicht sterben.“
Aleron fügte mit ernster Stimme hinzu: „Die beiden Leute, die Lord Veyron vorhin geholfen haben, waren Jäger, die von der Cosmic Hunter Association angeheuert wurden. Ihre Aufgabe war es, Veyron zu unterstützen, damit er sich ganz auf den Kampf konzentrieren konnte.“

Lein nickte langsam und verarbeitete die Informationen.

Tauriel lächelte dann schwach. „Außerdem gehörte das Raumschiff, das du vorhin gesehen hast, nicht jemandem privat, sondern war ein gemietetes Schiff von einer Raumschiffgesellschaft.“
Lein kniff die Augen leicht zusammen. Jetzt begann sich in seinem Kopf ein größeres Bild abzuzeichnen.

„Kurz gesagt, innerhalb des Dominion kann man nicht alleine überleben. Selbst um die Stärke eines Königs der Stufe 9 zu erreichen, braucht man die Hilfe vieler Menschen“, sagte Tauriel ruhig. „Eines dieser Dinge ist ein Mentor, der einen beim Studium der Gesetze anleitet.“
Lein hörte ohne Unterbrechung zu. Jedes Wort, das Tauriel sagte, schien seinen Gedanken mehr Gewicht zu verleihen. Diese Information überraschte ihn nicht nur – sie machte ihm etwas Entscheidendes klar. Der Weg zur ultimativen Macht bestand nicht nur darin, zu kämpfen und Ressourcen zu sammeln, sondern auch darin, die richtigen Beziehungen aufzubauen.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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