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Kapitel 419: Verlassen des göttlichen Himmelsreichs, Erkundung

Kapitel 419: Verlassen des göttlichen Himmelsreichs, Erkundung

Einer nach dem anderen tauchten die Teilnehmer in verschiedenen Ecken des Prüfungsreichs des Toten Berg-Infernos auf. Keiner von ihnen landete in der Nähe der anderen – alle waren weit verstreut, als hätte das Reich selbst von Anfang an jede Einheit abgelehnt.

Aleron war schlau gewesen. Bevor sie die Prüfung antraten, hatte er ihnen einen einfachen Rat gegeben, der über Leben und Tod entscheiden konnte: Sucht euch zuerst ein Team.
Aber wie viele würden seinen Rat tatsächlich beherzigen? Oder besser gesagt … wie viele würden lange genug überleben, um es überhaupt zu versuchen?

„Meister Aleron, können wir mit der Suche nach dem Kosmischen Herzen beginnen?“

Vor dem Portal zum Prüfungsreich stand Lein ruhig da. Sein Blick war auf Aleron gerichtet, und er wartete auf eine Antwort.
Neben ihnen drehte Tauriel, die das Gespräch mitgehört hatte, sofort ihren Blick zu ihnen. Ihre Augen weiteten sich, als hätte Lein gerade etwas Unmögliches gesagt.

„Was? Entschuldigung, aber … hat Meister Lein noch keinen Kristallkern gebildet?“, fragte sie fast ungläubig.

Aleron lächelte ironisch. „Hahaha … Das ist richtig.“
Er selbst war überrascht gewesen, als er erfahren hatte, dass Leins Göttlicher Himmelsreich noch keinen Kristallkern gebildet hatte. Normalerweise war ein Kristallkern die Quelle der Kraft eines Wächters. Es handelte sich nicht nur um einen Titel – Wächter verbrachten ihre Zeit nicht damit, die Schwachen zu beschützen, ohne dafür etwas von gleichem Wert zu erhalten. Aber Lein … war anders.

Anstatt ernsthaft zu antworten, zuckte Lein nur mit den Schultern. Er sah keine Notwendigkeit, weitere Erklärungen abzugeben.
Aleron beobachtete ihn einen Moment lang, bevor er nickte. „Okay, wir können jetzt anfangen.“

Sein Tonfall war warm und ohne jede Belastung. Er sah das nicht als Opfer an – ganz im Gegenteil. Indem er Lein bei der Suche nach dem Kosmischen Herzen half, würde auch er greifbare Vorteile erhalten. Auf diese Weise blieb das Gleichgewicht zwischen ihnen gewahrt.
Ohne Vorwarnung zitterte Alerons Körper leicht. Eine schwarz-silberne Flüssigkeit sickerte aus seinen Poren und hüllte ihn in eine dünne Schicht, die wie Wasser im Mondlicht schimmerte. Die Flüssigkeit pulsierte und begann, sich zu einer anderen Gestalt zu formen – identisch mit ihm.

Innerhalb von Sekunden stand ein perfekter Klon vor ihm.

Aleron lächelte zufrieden. „Nun? Lady Tauriel, möchtest du dich uns anschließen?“
Tauriel blinzelte mehrmals und versuchte zu begreifen, was gerade passiert war. Dann verwandelte sich ihr Gesichtsausdruck in kaum verhüllte Verärgerung.

„Warum erzählst du mir das erst jetzt?“, fragte sie mit leicht erhobener Stimme.

Aleron lachte nur leise. Tauriel atmete tief aus, bevor sie schließlich sagte: „Natürlich komme ich mit.“
In dem Moment, als sie ihre Entscheidung verkündete, begann der Boden um sie herum leicht zu beben. Aus den Rissen zwischen den Felsen tauchte eine einzelne Wurzel auf, die sich langsam nach oben schlängelte und einen schlanken Stamm bildete, der fast zwei Meter hoch war. Seine zarten Blütenblätter entfalteten sich in Zeitlupe und setzten Pollen in die Luft frei.
Der Pollen verteilte sich wie ein endloser Sandstrom und stieg aus der blühenden Blume empor. Die schwebenden Lichtpunkte vereinigten sich zu einer schwachen Silhouette, die sich allmählich verfestigte. Innerhalb weniger Augenblicke hatte Tauriels Gestalt aus dem Pollen eine perfekte Form angenommen.

„Okay, fangen wir an“, sagte Lein eifrig.

Aleron und Tauriel tauschten einen Blick aus, bevor sie sich mit verwirrten Gesichtern zu Lein umdrehten.
„Entschuldige, Meister Lein“, fragte Aleron mit gerunzelter Stirn. „Willst du nicht einen Klon zurücklassen, der das Göttliche Himmelsreich überwacht, während du den Wettkampf fortsetzt?“

Lein lächelte nur leicht, als hätte er die Frage bereits erwartet. Lässig antwortete er: „Ich habe außerhalb des Reiches auf euch gewartet.“
Seine Worte hallten leise nach, doch sie trafen Aleron und Tauriel wie ein Blitzschlag. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck.

„Was …?“

Ihre göttlichen Sinne waren die ganze Zeit aktiv gewesen und hatten jedes Detail um sie herum überwacht. Es war unmöglich, dass sie nichts Ungewöhnliches an dem vor ihnen stehenden Lein bemerkt hatten.
Und doch hatten sie absolute Perfektion gespürt – ohne einen einzigen Fehler. Wenn dies nur ein Klon war, wie außergewöhnlich war dann Leins Beherrschung seiner Techniken?

Dies war jedoch nicht der richtige Zeitpunkt, um über solche Dinge nachzudenken. Ohne weitere Zeit zu verlieren, öffneten sie ein Portal und ließen ihre Klone auf dem Gipfel des Berges zurück. Wenn die Teilnehmer zurückkehrten, würden sie nie erfahren, dass die echten Wächter den Göttlichen Himmelreich bereits verlassen hatten.
Hinter der Schutzbarriere des Himmlischen Reiches schwebte majestätisch ein riesiges Schiff. Es war einen ganzen Kilometer lang und fünfzig Meter hoch. Sein Design ähnelte einem schwebenden Blatt Papier, doch jedes noch so kleine Detail strahlte die Eleganz fortschrittlicher Technologie aus. Entlang der Oberfläche des Schiffes drehten sich zahlreiche Waffentürme und Radarsensoren langsam und scannten jede Bewegung im umgebenden Raum.
An der Vorderseite des Schiffes, auf einem offenen Deck, das zur Weite des Weltraums zeigte, stand Lein und unterhielt sich mit Laras und einem jungen Mann mit sternenhellen Augen.

„Kannst du ein Artefakt der Himmelsstufe entdecken?“, fragte Lein und fixierte den jungen Mann vor ihm mit scharfem Blick.

Der junge Mann sah nur ein bisschen älter aus als Lein. Sein ordentlich geschnittenes schwarzes Haar hob sich von seiner blassen Haut ab – ein Zeichen dafür, dass er nicht von der Erde stammte. Aber was am meisten auffiel, war nicht sein Alter, sondern seine Augen.
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Sie schienen die Weite einer ganzen Galaxie zu enthalten. Der Schimmer unzähliger Sterne spiegelte sich in seinen Iris und wirbelte wie ein lebendiges Miniaturuniversum.
Bei genauerem Hinsehen konnte man sehen, wie sich Sternbilder langsam verschoben, als wäre der junge Mann selbst ein Teil des unendlichen Kosmos.

„Ja, seit ich den Großmeister-Rang erreicht habe, kann ich Artefakte der himmlischen Ebene erkennen, Sir“, sagte Efan mit einem warmen Lächeln. Sein Blick zeigte einen Hauch von Respekt gegenüber Lein, einem Mann, der jünger war als er, ihm aber mehr gegeben hatte, als er sich jemals hätte vorstellen können.
„Gut. Du bist perfekt für unsere aktuelle Mission“, bemerkte Lein beiläufig, als wäre es nichts Besonderes.

„Ja, das ist unsere erste Mission im Weltraum“, fügte Laras mit einem unerschütterlich strahlenden Lächeln hinzu.

Lein warf ihr einen neutralen Blick zu, aber sein Blick schien etwas zu hinterfragen. Der scharfe Blick ließ Laras für einen Moment innehalten.
„Was ist los?“, fragte sie verwirrt. Ihre Gedanken rasten, während sie versuchte herauszufinden, ob sie etwas übersehen hatte.

Ein paar Sekunden vergingen, bevor sie endlich begriff. „Ah, stimmt! Ich meinte, das ist die zweite“, korrigierte sie sich mit einem verlegenen Grinsen.
Lein seufzte leise. Seit sie den Großmeister-Rang erreicht hatte, hatte sich Laras‘ Persönlichkeit verändert – oder besser gesagt, sie zeigte nun eine entspanntere Seite, weit entfernt von ihrem früheren kühlen Auftreten.

Die Erinnerung an ihre erste Begegnung blitzte in seinem Kopf auf und zauberte ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Ein sehr glückliches Mädchen, dachte er.
Efan, der ihre Interaktion still beobachtet hatte, spürte plötzlich etwas. Nicht von Lein, nicht von Laras, sondern hinter ihm. Er war nicht der Einzige, der es bemerkte. Lein und Laras wandten fast gleichzeitig ihren Blick in die gleiche Richtung.

„Entschuldigt bitte, dass ich eure herzliche Unterhaltung störe.“
Alerons tiefe, sonore Stimme hallte deutlich durch den Raum. Nicht weit von ihm entfernt lächelte Tauriel, in ihren Augen noch immer ein Funken Bewunderung. „Meister Lein findet immer wieder etwas, um uns zu überraschen“, sagte sie mit einem leisen Lachen.

Lein erhob sich von seinem Platz, gefolgt von Laras und Efan. Mit einer lässigen Handbewegung materialisierten sich zwei weitere Sofas vor ihnen.
„Haha … Bitte, nehmt Platz“, sagte Lein höflich.

Ohne zu zögern ließen sich die beiden Wächter auf den Sofas nieder und sahen vollkommen entspannt aus, als ob sie genau dort hingehörten. Für einen Moment wanderte ihr Blick zu Laras und Efan. Es war nur ein kurzer, flüchtiger Blick, als ob sie etwas einschätzen wollten, bevor sie ein warmes Lächeln schenkten.
„Seid gegrüßt, Wächter Aleron.“

„Seid gegrüßt, Wächterin Tauriel.“

Laras und Efan sprachen fast gleichzeitig, verneigten sich respektvoll und setzten sich wieder.

„Keine Notwendigkeit, so förmlich zu sein. Wir sind doch alle ein Team, nicht wahr, Meister Lein?“, sagte Aleron mit leicht neckendem Tonfall und sah Lein mit einem halb scherzhaften, halb einschmeichelnden Blick an.
Lein nickte nur leicht, ohne sich an der Bemerkung zu stören. Für ihn waren Worte nie wichtig – solange die Taten dahinter stimmten.

„Okay … da jetzt alle da sind, werde ich euch ein wenig über das Herz des Kosmos erzählen“, sagte Aleron beiläufig und übernahm das Gespräch.
Lein beobachtete schweigend, während Aleron mit Laras und Efan sprach. Natürlich hatte er alles, was Aleron jetzt sagte, bereits vor einigen Tagen in ihrer privaten Unterhaltung gehört. Als er jedoch die Ehrfurcht in Laras‘ und Efans Gesichtern sah, wenn Aleron etwas Unbekanntes erwähnte, konnte Lein nur ein schwaches Lächeln zeigen. Selbst Laras, die einst das Reich Guandu besucht hatte, war von der Erklärung überrascht.
Aleron redete weiter und erklärte ausführlich, welche Gefahren sie erwarten würden und wie wichtig es sei, gut vorbereitet zu sein. Laras und Efan hörten aufmerksam zu, ihre Augen voller Entschlossenheit. Lein hatte ihnen diese Mission anvertraut, und sie würden ihn nicht enttäuschen.

„Nun … das ist alles, was ich euch im Moment erklären kann“, schloss Aleron schließlich seine Ausführungen.
Danach holte er etwas aus seinem Raumring – eine steinerne Kugel, deren eine Seite leicht abgeflacht war. Kurz darauf nahm er auch ein Stück Papier mit einem seltsamen Muster heraus. Darauf war ein komplizierter Kreis zu sehen, der einer Karte ähnelte.

Das Papier dehnte sich plötzlich vor ihnen aus. Die steinerne Kugel schwebte darüber und vibrierte leicht.
Langsam bewegte sich die Kugel nach rechts, dann nach links, als würde sie nach der richtigen Richtung suchen. Sie zitterte noch ein paar Sekunden lang, bevor sie schließlich in der oberen rechten Ecke des Papiers zum Stillstand kam.

„Da“, sagte Aleron und zeigte auf die Stelle, an der die Kugel stehen geblieben war. „Das ist die Richtung, in die wir gehen werden.“

Lein kniff die Augen zusammen und betrachtete die markierte Stelle nachdenklich.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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