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Kapitel 418: Die Höllenfeuer-Berg-Prüfungswelt

Kapitel 418: Die Höllenfeuer-Berg-Prüfungswelt

Lein starrte auf das rot-orangefarbene Portal, das sich langsam in der Luft stabilisierte. Die Energiewellen, die von ihm ausgingen, zitterten sanft, flossen in den Boden und breiteten sich wie unsichtbare Wellen aus. Die Luft um den Altar herum wurde heißer, als würde sie Spuren von Kraft absorbieren, die in einer anderen Dimension verborgen waren.
Aleron atmete tief durch, um sicherzustellen, dass seine Energie nach Abschluss des Beschwörungsrituals stabil blieb. Mit fester Stimme begann er, den Teilnehmern die letzten Anweisungen zu geben.

„Dieser Wettbewerb dauert fünf Tage. Wer die meisten Kaltfeuerkristalle sammelt, ist der Gewinner. Es gibt keine Endrunde und keine Ausscheidungen. Nur die Gesamtzahl entscheidet über das Endergebnis.“
Für einen Moment war es ganz still. Dann war die Stimmung plötzlich total angespannt. Die Teilnehmer schauten sich an, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. Die Regeln waren einfacher als bei den vorherigen Herausforderungen. Sie mussten nur so viele Kaltfeuerkristalle wie möglich sammeln, ohne unnötige Kämpfe zu riskieren.

Aber Aleron war noch nicht fertig. Sein Tonfall wurde ernster, als wolle er etwas Wichtiges betonen. „Merkt euch das gut.
Dies ist ein echter Prüfungsreich, kein künstlicher. Die Gefahren darin sind keine bloßen Simulationen. Wenn ihr euch in einer lebensbedrohlichen Situation befindet, aktiviert sofort euren Rettungstalisman. Wir werden euch sofort evakuieren. Unterschätzt diesen Ort nicht.“

Die Aufregung, die vor wenigen Augenblicken noch hochgeschlagen war, ließ etwas nach. Einige Teilnehmer warfen sich ernstere Blicke zu. Ein echter Prüfungsreich bedeutete echte Risiken. Der Tod war keine leere Drohung.
Doch bevor Aleron ihnen die Erlaubnis zum Betreten des Portals erteilen konnte, trat Lein vor. Seine Stimme war ruhig, doch jedes Wort, das er sprach, hatte unbestreitbares Gewicht.

„Die zwanzig besten Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, meine persönliche Schatzkammer zu betreten und sich alles zu nehmen, was sie wollen, einschließlich eines himmlischen Artefakts.“

Für einen kurzen Moment schien die Welt stillzustehen.

Dann brach die Stille in eine unaufhaltsame Welle der Begeisterung aus.
Die Luft bebte vor unterdrücktem Jubel, die Herzen schlugen schneller. Teilnehmer, die diesen Wettbewerb zuvor nur als eine weitere Prüfung angesehen hatten, starrten nun mit feuriger Entschlossenheit auf das Portal. Selbst diejenigen, die zuvor gezögert hatten, schienen nun ihre Strategien sorgfältiger zu überdenken.
Shen Yu, ein Elf mit langen silbernen Haaren, kniff die Augen zusammen und ein leichtes Lächeln spielte um seine Lippen. „Interessant … Ich glaube, ich muss das hier ernster nehmen.“

Währenddessen tauschten einige Teilnehmer, die ursprünglich Gruppen gebildet hatten, nun vorsichtige Blicke aus. Bei einem so großen Preis würde der Wettbewerb härter werden. In dieser Jagd gab es keine Freunde mehr. Es würde nur Gewinner und Verlierer geben.
Lein beobachtete schweigend die Veränderung der Atmosphäre. Die brennende Leidenschaft, der entfachte Ehrgeiz und die steigende Spannung, die in der Luft lagen. Das war die Bühne, die er bereitet hatte, und sie waren alle in sein Spiel verwickelt worden.

Aleron und Tauriel konnten ihre Überraschung nicht verbergen. Tauriel wandte sich an Lein, hob eine Augenbraue und sah ihn mit zweifelnden Augen an.

„Meinst du das ernst?
Ein himmlisches Artefakt kann man doch nicht einfach so verschenken.“

Lein lächelte nur leicht, seine Lippen verzogen sich ohne die geringste Spur von Zögern. „Natürlich meine ich es ernst. Sie brauchen Motivation, und ich gebe sie ihnen einfach.“

Tauriel seufzte leise, entschied sich aber, nicht weiter zu diskutieren. Schließlich war die Entscheidung gefallen, und Lein war niemand, den man leicht umstimmen konnte.
Aleron atmete endlich aus und konzentrierte sich wieder. Mit einer entschlossenen Handbewegung befahl er: „Okay, macht euch bereit! Alle Teilnehmer, betretet das Portal!“

Ohne zu zögern stürmten die Teilnehmer mit eifriger Entschlossenheit auf das Portal zu. Einige umklammerten ihre Waffen fester, während andere die Ausrüstung, die sie am Körper trugen, noch einmal überprüften. Einige tauschten kurze Worte mit ihren Teamkollegen aus, während andere allein vorwärts gingen, ihre Augen voller Ehrgeiz.

Bevor der Letzte von ihnen eintrat, gab Aleron noch eine letzte Warnung. „Ihr werdet an zufälligen Orten im Prüfungsreich platziert. Es ist ratsam, sich gleich zu Beginn ein Team zu suchen. Seid nicht leichtsinnig!“

Einer nach dem anderen verschwanden die Teilnehmer in dem wirbelnden orangefarbenen Licht und tauchten in eine andere Welt ein, die auf sie wartete.

Tauriel und Aleron blieben stehen und sahen zu, wie sich das Portal noch ein paar Mal bewegte, bevor es sich vollständig schloss.
„Ich hoffe nur, dass sie nicht zu gierig werden“, murmelte Tauriel, ihre Stimme fast verschluckt von der Stille, die in der Luft lag.

Aleron blickte mit unlesbarem Gesichtsausdruck zum Himmel. „Gierig oder nicht, das wird nur die Zeit zeigen.“
Der Wald schien seit Ewigkeiten zu brennen. Hoch aufragende Bäume standen kahl da, ihre Stämme schwarz verkohlt, während Flammen an ihren Ästen leckten, als wollten sie nicht erlöschen. Die Luft war dick von Schwefel und Glut, jeder Atemzug brannte in der Kehle. Der Boden unter ihnen bebte und riss auf, gelegentlich spuckte er kleine Feuerstöße aus, die in der Luft flackerten, bevor sie verschwanden. Weitere Kapitel findest du in My Virtual Library Empire
Am blutroten Himmel schwebten riesige Vögel mit glühenden Federn, die ihre Flügel weit ausbreiteten und gelegentlich auf unsichtbare Beute unter ihnen herabstürzten.

Inmitten dieses lodernden Infernos stand eine Frau und atmete schwer. Hana, eines der Kernmitglieder der World Market Trade Alliance, hob ihre Hand und formte eine dünne Eisschicht, die bläulich schimmerte.
Im nächsten Moment schoss ein feuriger Pfeil aus einer unsichtbaren Richtung hervor und traf mit einem scharfen Zischen auf den Eisschild. Die gefrorene Barriere zitterte heftig, feine Risse begannen sich auszubreiten, doch sie hielt stand.

Hana biss sich auf die Lippe und musterte vorsichtig die Umgebung. Schweiß tropfte ihr von der Schläfe und vermischte sich mit der kalten Aura, die von ihrem eigenen Körper ausging – ein seltsamer Widerspruch.
„Es ist unerträglich heiß hier …“, murmelte sie und wischte sich den Schweiß mit dem Handrücken ab.

Weit unterhalb des Abhangs, auf dem sie stand, brodelte die Erde, übersät mit Magma-Gruben, die gelegentlich ausbrachen und Flammen durch die Luft tanzen ließen, bevor sie in der Tiefe verschwanden. Der Gipfel des Berges war in dichten schwarzen Rauch gehüllt, der sich wie ein lebendes Wesen um den Himmel winden und jegliches Sonnenlicht verdunkelte.
Hana ließ ihren Blick über den steilen, rauchgefüllten Berghang schweifen und analysierte mit scharfen Augen die tückische Landschaft. „Wo sind Elen und die anderen wohl … Sind sie vielleicht in der Nähe?“, murmelte sie.

Bevor sie weiterdenken konnte, zeriss ein durchdringender Schrei die Luft. Ihre Instinkte schlugen Alarm. Sie blickte sofort nach oben und sah eine riesige Gestalt mit glühenden Flügeln, die wie Glut aussahen.
Die leuchtend roten Augen der Kreatur brannten vor Hass, ihr Schnabel war leicht geöffnet und gab den Blick auf ein flackerndes Feuer in ihrer Kehle frei.

Der Angriff kam schneller, als sie erwartet hatte.

Hana duckte sich und bewegte sich instinktiv. Die Krallen des Raben, die wie geschmolzenes Metall glänzten, schlugen knapp über ihr durch die Luft. Eine Sekunde später bildeten sich scharfe Eissplitter in ihrer Hand, die mit unglaublicher Geschwindigkeit nach vorne schossen.
Ein lauter Knall hallte wider, als Eis und Feuer in der Luft aufeinanderprallten, zischend und explodierend in weißem Dampf, der die Umgebung einhüllte. Doch der Rabe ließ sich nicht beirren. Er drehte sich geschickt und stürzte noch schneller herab.

„Tsk … So leicht kommst du mir nicht davon“, zischte Hana.
Ihre rechte Hand schlug auf den Boden, und im nächsten Moment schossen riesige Eissäulen aus der glühenden Oberfläche empor. Die Luft um sie herum dröhnte aufgrund des extremen Temperaturunterschieds. Als der Feuerraben erneut herabstürzte, sprang Hana auf eine der Säulen, wobei ihre leichten Schritte kaum ein Geräusch machten.

Innerhalb von Sekunden formte sich in ihrer Hand ein Eisspeer. Mit einer schnellen Bewegung schleuderte sie ihn direkt auf die Brust der Kreatur.

„Kraaaak!“

Ein durchdringender Schrei ertönte, als sich eisige Kälte ausbreitete und den Raben von innen heraus gefror. Seine Flügel, die zuvor noch in Flammen gestanden hatten, verwandelten sich in kristalline blau-weiße Eiszapfen, und innerhalb weniger Augenblicke stürzte das Wesen zu Boden und zerschmetterte die Felsen unter ihm.

Hana sprang leichtfüßig von der Säule herunter und atmete tief durch. „Furchterregend … Ich muss mich beeilen.“
Ihr Blick wanderte zu dem in dichten Rauch gehüllten Berggipfel. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Aus irgendeinem Grund sagte ihr Instinkt ihr, dass der Kaltfeuerkristall irgendwo dort oben lag.

Tief im Inneren des Prüfungsreichs lehnte ein Mann an einem riesigen Felsbrocken. Shen Yu, der beste Schüler der Ewigen Schwanensekte, kniff die Augen zusammen, während er die weite, feurige Landschaft vor sich überblickte.
Die versengte rote Erde war übersät mit seltsamen Kreaturen, deren felsige Körper wie Snacks auf heißem Kies knirschten. In der Ferne brach ein Vulkan träge aus, dessen Lavaströme wie Flüsse aus geschmolzenem Gold glühten.

Shen Yu seufzte leise. „Also bin ich wieder an diesem Ort gelandet …“, murmelte er.
In seiner Stimme lag keine Angst, nur eine leichte Müdigkeit, gemischt mit Nostalgie. Es schien, als wäre er nicht zum ersten Mal in dieser Prüfungswelt.

Drei Sonnen standen hoch am Himmel und brannten unerbittlich. Ihr goldenes Licht warf scharfe Schatten auf seine Gestalt und bildete einen starken Kontrast zu der Landschaft hinter ihm.

Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen, als er den Blick hob und den Energiefluss in der Luft verfolgte.
„Da lang“, murmelte er.

Mit einer fließenden Bewegung zog er ein langes Schwert aus seinem Rücken. Die Klinge zitterte leicht, bevor sie sich in die Luft erhob.

Shen Yu trat darauf und schoss mit einem einzigen Windstoß in den Himmel.
An einem anderen Ort, tief in einer dunklen Höhle, die nur schwach von dem purpurroten Schein erhellt wurde, der durch die Ritzen in den Steinen drang, stand ein Mann regungslos da. Das Licht, das sein Gesicht beleuchtete, offenbarte nahezu perfekte Züge – so fein und elegant, dass sie fast unwirklich wirkten.

Die sanfte Aura, die von seinem Körper ausging, wirkte in dieser bedrohlichen Umgebung seltsam deplatziert.

Er seufzte tief und strich sich mit einem genervten Blick das Haar zurück.
„Tch … Diese Hitze ist unerträglich …“, murmelte er.

Mit einem Schnipsen seiner Finger tauchten schimmernde grüne Lichtpunkte aus seinem Körper auf und schwebten sanft um ihn herum. Diese winzigen Partikel schützten ihn nicht nur vor der sengenden Hitze, sondern warfen auch einen schwachen Schein, der die pechschwarze Höhle erhellte.

Mit vorsichtigen Schritten machte er sich auf den Weg zu einem schmalen Gang, der nach draußen zu führen schien.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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