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Kapitel 389: Karnevalstag, Aleron macht sich Sorgen

Kapitel 389: Karnevalstag, Aleron macht sich Sorgen

Auf der Hauptstraße fand eine riesige Parade mit unglaublicher Pracht statt. Ein riesiger Drache aus Tausenden von Neonlichtern schlängelte sich zwischen den Zuschauern hindurch, sein Körper leuchtete abwechselnd in Blau, Rot und Gold. Sein großer, glänzender Kopf bewegte sich langsam, als wäre er lebendig, und beobachtete jeden Menschen entlang der Strecke.
Hinter ihm schwebte ein riesiger Ballon in Form eines Hais anmutig in der Luft. Der Ballon sah so echt aus, als würde er im endlosen Ozean des Himmels schwimmen. Darunter bewegte sich eine Gruppe von Tänzern in schimmernden Kostümen in perfekter Synchronisation. Ihre Bewegungen folgten dem Rhythmus traditioneller Musik, die mit modernen Beats verschmolzen war und eine bezaubernde Harmonie schuf.
Auf den Gehwegen hatte sich eine Gruppe junger Leute versammelt, deren Gesichter voller Ehrfurcht waren. Sie waren leger gekleidet und schauten mit gespannter Aufregung auf das Spektakel.

„Hahaha, das ist so lebhaft … Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas sehen würde, nachdem ich von der Erde weggezogen bin“, sagte eine junge Frau mit einem breiten Lächeln und strahlenden Augen. Sie schien fasziniert und genoss jeden Moment der Feier.
„Ja … ich bin auch ganz bewegt, das zu sehen. Das alles ist Herrn Lein zu verdanken“, antwortete ihre Freundin, eine andere junge Frau, deren Augen vor Tränen glänzten. Ein Strom freudiger Tränen rollte über ihre Wangen.

„Komm, wir dürfen nichts verpassen. Sind die anderen schon da?“
Sie waren nur eine von Tausenden Jugendgruppen, die an diesem Tag an den Feierlichkeiten teilnahmen. Ihr Ziel war der Baum des Lebens, das Zentrum der großen Veranstaltung, die später am Nachmittag stattfinden sollte.

Auf einer der Straßen der Stadt fuhr ein großer Bus gemächlich auf einer speziellen Flugbus-Spur. Im Inneren genossen Dutzende von Familien die Aussicht durch die weit geöffneten Busfenster, die ihnen einen perfekten Blick auf das spannende Geschehen draußen boten.
„Schau mal … dieser riesige Ballon!“, rief ein Vater seiner Tochter, die neben ihm saß. Das kleine Mädchen, etwa fünf Jahre alt, schaute mit großen, strahlenden Augen nach draußen.

„Papa, was ist das für ein Bild?“, fragte sie neugierig und zeigte mit ihrem kleinen Finger auf einen riesigen Ballon in Form eines Superhelden.
„Das ist Spider-Man. Er war früher ein Held, genau wie Mr. Lein“, antwortete der Vater mit einem Hauch von Nostalgie in der Stimme, als er sich an seine Jugend erinnerte, in der er Marvel-Filme gesehen hatte. Setze deine Reise auf empire fort

„Ich will auch einen“, sagte das Mädchen flehentlich, ihr Gesicht voller Hoffnung.

„Wir kaufen dir morgen einen, okay?“, antwortete der Vater mit einem Lächeln.
„Versprochen?“ Das Mädchen sah ihren Vater mit unerschütterlichem Vertrauen an.

„Versprochen.“

Neben ihnen beobachtete die Mutter die Szene mit einem sanften Lächeln im Gesicht. Ihre Augen glänzten vor Rührung, erfüllt von Dankbarkeit für diesen schönen Moment mit ihrer Familie. Als sie ihren Blick wieder zum Fenster wandte, schwoll ihr Herz vor Staunen über die außergewöhnliche Parade, die man nur selten zu sehen bekam.

Diese Familie war nur eine von Tausenden, die an diesem großen Ereignis teilnahmen.
Sie hatten sich dafür entschieden, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Baum des Lebens zu fahren, wo die Hauptfeier stattfinden würde.

Diese Freude war jedoch nicht auf normale Bürger beschränkt. Auch Regierungsbeamte, Gemeindevorsteher und Vertreter von Allianzen aus allen Teilen des Landes waren anwesend. Nicht weit von der Hauptstadt entfernt war ein riesiges Teleportationsportal geöffnet worden, durch das Bewohner anderer Allianzen Zugang erhielten. Lein hatte in seiner Weisheit allen zusätzlichen Zugang gewährt, um einen reibungslosen und ungehinderten Ablauf zu gewährleisten.

Alle, ohne Ausnahme, haben gemerkt, dass das nicht nur eine Party war, sondern ein Symbol für die Einheit und Hoffnung, die Lein in dieser Welt aufgebaut hat.

***

Karang Ayar Hotel – Hauptkontinent
In einem geräumigen Hotelzimmer dominierte ein großes Bett mit makellos weißen Laken den Raum. Elegante Ornamente schmückten die Wände und einen Tisch in der Ecke und strahlten einen raffinierten Charme aus. In der Nähe eines großen Fensters mit Blick auf die Hauptstraße saß ein junger Mann lässig in einem Sessel.

Sein Blick war auf das geschäftige Treiben unten gerichtet, wo sich eine bunte und lebhafte Karnevalsparade entfaltete.
Draußen vor dem Fenster bewegten sich ununterbrochen fliegende Objekte. Sie transportierten Waren, nahmen Bilder auf oder beförderten Passagiere. Jede Bewegung gelangte in Alerons Blickfeld und bildete ein lebendiges Tableau, das in der Luft zu tanzen schien. Die lebhaften Geräusche von der Straße unten vermischten sich mit dem leisen Summen moderner Maschinen und schufen eine einzigartige Harmonie.
Alerons scharfe Augen spiegelten tiefe Bewunderung wider. Die Karnevalslichter, die sich im Glasfenster spiegelten, spielten in seinen Iris und offenbarten eine seltene Wärme. Es war sehr lange her, dass er so etwas in seinem Reich gesehen hatte.

Selbst während der Blütezeit seiner Welt waren solche Ereignisse nur hochrangigen Kultivierenden vorbehalten. Gewöhnliche Menschen durften niemals daran teilnehmen, geschweige denn sie genießen.
Aleron seufzte tief, als würde er in Erinnerungen schwelgen. In seiner ursprünglichen Welt waren Sterbliche kaum wahrnehmbar. Sie waren bloße Schatten, die nur selten vor Kultivierenden erschienen. Aber in diesem Reich des Himmels sah er sie jeden Tag – sie gingen auf denselben Straßen, teilten denselben Raum und arbeiteten sogar zusammen.
„Dieser Realm ist so anders als die anderen“, murmelte er leise, fast als würde er mit sich selbst reden. „Obwohl er noch relativ neu und klein ist, leben sie alle Seite an Seite.“

Aleron erinnerte sich daran, wie stark die Klassen in der Welt der Kultivierenden voneinander getrennt waren. Kultivierende niedriger Stufen konnten nur aus der Ferne zuschauen und hatten nie wirklich Kontakt zur Welt der Elite. Aber hier sah er etwas Unvorstellbares.
Arbeiter niedrigerer Stufen arbeiteten mit Meistern zusammen und teilten sich Aufgaben und Verantwortlichkeiten ohne strenge Hierarchien. Sie schienen gleichberechtigt zu sein, ein Anblick, der in seiner früheren Welt fast unmöglich gewesen wäre.

„Liegt es daran, dass der junge Meister Lein wirklich verehrt wird?“, versuchte Aleron eine Erklärung zu finden, während seine Gedanken zwischen Fakten und Spekulationen hin und her wanderten. Er konnte seine Neugierde auf einen Anführer, der so einflussreich war, dass er eine solche Harmonie schaffen konnte, nicht unterdrücken.

Während er in Gedanken versunken war, unterbrach ein Klopfen an der Tür die Stille.
Klopf, klopf …

Aleron wandte seinen Blick sofort vom Fenster ab. „Herein“, sagte er kurz, seine Stimme ruhig, aber bestimmt.

Die Tür öffnete sich langsam und gab den Blick auf einen älteren Mann in einer gepflegten weißen Robe frei. Sein Äußeres war schlicht, strahlte aber Würde aus. Der Älteste Wen trat mit leichten Schritten ein, jede Bewegung zeugte von unerschütterlicher Disziplin. Er näherte sich Aleron, verbeugte sich respektvoll und sprach dann.

„Ich habe eine Nachricht vom Sektenführer, Sir“, sagte er höflich. Aus seinen Händen holte er eine kleine, sorgfältig versiegelte Schriftrolle hervor, die er Aleron mit großer Ehrerbietung überreichte.

Aleron nahm die Schriftrolle entgegen, musterte kurz das Siegel und öffnete sie dann. Während er den Inhalt las, fragte er, ohne den Blick zu heben: „Wie steht es? Ist alles bereit?“
Zuvor hatte Aleron beim Anführer der Lebensschwan-Sekte darum gebeten, eine Zusammenarbeit zwischen dem Gunadu-Reich und dem Himmlischen Reich aufzubauen. Er wollte, dass der Sektenführer alles Notwendige vorbereitet, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Außerdem hatte er darum gebeten, dass sie persönlich im Himmlischen Reich anwesend sind, um an dem großen Ereignis teilzunehmen, das an diesem Tag stattfindet.
„Alle Vorbereitungen sind getroffen, Sir. Unsere Truppen sind gerade dabei, sich zu teleportieren“, berichtete Ältester Wen mit fester und zuversichtlicher Stimme.

Aleron nickte langsam, obwohl sein Gesicht zeigte, dass er mit etwas anderem beschäftigt war. „Diese verrückte Frau will mitkommen“, sagte er leise, gefolgt von einem langen, schweren Seufzer.
„Wer, Sir? Die Wächterin des Reiches der Stille?“ fragte Elder Wen, dessen Stimme einen Hauch von Überraschung verriet, den er nicht ganz verbergen konnte.

„Ja“, antwortete Aleron und rieb sich die Stirn. „Ich weiß nicht, wie sie davon erfahren hat. Aber das wird unsere Position in den Augen des jungen Meisters Lein etwas untergraben.“ Seine Augen, die zunächst geradeaus gestarrt hatten, senkten sich nun, als würde er in dieser ausweglosen Situation nach Lösungen suchen.
Er wusste sehr gut, dass Tauriel, die Wächterin des Reiches der Stille, keine einfache Person war. Obwohl Aleron viele Freunde unter den Wächtern hatte und im Laufe seines Lebens verschiedene Reiche erkundet hatte, hatte er sie bewusst nicht über diesen Plan informiert. Er wollte als Erster eine Zusammenarbeit mit Lein aufbauen, da ihm diese Position in Zukunft strategische Vorteile verschaffen würde. Nun war sein perfekter Plan durch Tauriels Einmischung gefährdet.
Der Älteste Wen schien tief in Gedanken versunken zu sein und erinnerte sich an ihre früheren Beziehungen zum Reich des Stillen Waldes. Ihre Beziehung war nicht feindselig, aber auch alles andere als freundschaftlich. Jedes Mal, wenn sie eine Zusammenarbeit versucht hatten, hatte das Reich des Stillen Waldes unangemessene Gegenleistungen verlangt. Wenn möglich, wollten sie Tauriel und ihre Verbündeten lieber aus der Sache heraushalten.
„Was wäre, wenn wir das Teleportationsportal vorübergehend schließen, Sir?“, schlug Elder Wen vorsichtig vor, um eine Lösung anzubieten, die das Problem vielleicht entschärfen könnte.

„Das kommt nicht in Frage“, antwortete Aleron entschlossen, wobei sein Tonfall deutlich machte, dass er nicht einmal darüber nachdenken musste, um den Vorschlag abzulehnen. „Diese verrückte Frau würde nicht zögern, unseren Hauptkontinent zu zerstören, wenn sie sich behindert fühlt“, fuhr er frustriert fort.
Das Bild von Tauriel füllte seine Gedanken. Die Wächterin war zwar genauso stark wie er, hatte aber einen Vorteil, den er nicht ignorieren konnte. Wenn Tauriel wirklich wütend würde, könnten die Folgen verheerend sein.
„Okay“, sagte Aleron nach einer langen Pause. „Fürs Erste lass sie mitkommen.“ Sein Seufzer zeigte, dass ihm die Entscheidung schwerfiel. Schließlich würde eine Person mehr kein großes Problem sein – solange es nicht zu größeren Konflikten führte.
„Macht euch bereit. In einer Stunde brechen wir zum Baum des Lebens auf. Sag dem Ältesten Ming Zhao, er soll unsere Sektenmitglieder am Portal zwischen den Welten willkommen heißen“, befahl Aleron, während er in die Ferne blickte, als suche er Ruhe inmitten seiner turbulenten Gedanken.

„Ja, Sir“, antwortete der Älteste Wen, verbeugte sich und verließ mit festen Schritten den Raum.
Währenddessen blieb Aleron am Fenster sitzen. Sein Blick war leer, aber seine Gedanken kreisten um seine Sorgen. Tauriel – dieser Name war wie ein Dorn in seinem Auge. Er wusste, dass diese Frau mächtig war, viel mächtiger als er. Wenn Tauriel sich entschließen würde, sich einzumischen, könnte Aleron seine Position als Vorreiter der Zusammenarbeit mit Lein verlieren.
„Tauriel …“, murmelte er leise, während sein Blick immer noch auf die Parade in der Ferne gerichtet war. „Welchen Fehler habe ich gemacht, dass sie es herausgefunden hat?“

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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