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Kapitel 374: Ärger im Saatgutladen

Kapitel 374: Ärger im Saatgutladen

Als er sich dem Eingang näherte, ging der alte Mann langsam, aber zielstrebig voran. Die Leute, die an ihm vorbeikamen, machten instinktiv Platz. Sie sagten nichts und machten keinen Lärm, aber die Angst war deutlich zu spüren, wie sie sich bewegten, wie Blätter, die von einem starken Wind weggeweht werden.
Obwohl der alte Mann keine direkte Bedrohung ausstrahlte, reichte die schwere Aura, die ihn umgab, aus, um normale Leute von ihm fernzuhalten. Einige wagten nicht einmal, ihn anzusehen, beschleunigten ihre Schritte und wandten den Blick ab.

Es dauerte nicht lange, bis er den Eingang des Ladens erreichte. Vor einer Tafel mit der Aufschrift „Saatgutladen“ stand der alte Mann und las den Namen mit leiser Stimme vor.
„Samenladen, hm?“, murmelte er leise, fast als würde er mit sich selbst reden. Er kannte den Ruf des Ladens. Selbst der Herrscher der Stadt wagte es nicht, sich in seine Angelegenheiten einzumischen, sodass der Samenladen den unteren Markt ohne Einmischung dominieren konnte.

Als er eintrat, ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Der Laden war voller Kunden, die eifrig die Waren begutachteten.
Doch in der Menge konnte er die Aura, nach der er suchte, nicht spüren.

Er schloss kurz die Augen und dehnte seine spirituelle Wahrnehmung über den gesamten Raum aus. Die Stille in seinem Geist brachte eine Antwort hervor, die ihn die Augenbrauen zusammenziehen ließ.

„Nichts“, zischte er fast unhörbar. Er fand keine Spur, nicht einmal in den versteckten Ecken.
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Mit einer ruhigen Bewegung zog der alte Mann ein kleines stabförmiges Gerät hervor, an dessen Ende eine verwelkte Kugel befestigt war. Er betrachtete die Kugel, aber sie blieb unbeweglich und gab keinen Hinweis auf eine Richtung.

„Seine Aura endet hier“, murmelte er erneut, während seine Gedanken rasend schnell arbeiteten. „Ich muss den Gegenstand finden, den der Junge bei sich hatte.“ Er wusste, dass er etwas brauchte, das der Junge berührt hatte, damit das Gerät funktionierte.
Der alte Mann trat weiter in den Laden hinein und ging direkt auf eine der Verkäuferinnen zu, die in der Nähe der Kasse stand.

„Willkommen im Saatgutladen. Wie kann ich Ihnen helfen, Sir?“, begrüßte ihn eine freundliche Verkäuferin. In ihrer Stimme lag keine Angst, obwohl der alte Mann vor ihr eine bedrückende Aura ausstrahlte.
„Ich habe eine Frage. Ist dieser Junge kürzlich hier gewesen?“, fragte der alte Mann und hielt ein Stück Papier mit der Skizze eines Teenagers hoch.

„Er hatte eine Tasche mit Kristallen mittlerer Qualität dabei“, fügte der alte Mann in kaltem Ton hinzu.
Die Verkäuferin runzelte kurz die Stirn. Als langjährige Angestellte des Saatgutladens wusste sie, dass solche Fragen nicht zu ihrem Arbeitsalltag gehörten. Außerdem war der Kunde vor ihr offensichtlich nicht hier, um etwas zu kaufen, sondern um Ärger zu machen.

„Es tut mir leid, Sir. Wir dürfen keine Informationen über unsere Kunden weitergeben“, antwortete sie höflich, aber bestimmt. Sie kannte den Jungen vielleicht nicht, aber die Regeln des Ladens verboten es eindeutig, Kundeninformationen an Dritte weiterzugeben.
„Ich zahle jeden Preis“, sagte der alte Mann und unterdrückte seine aufsteigende Wut. Seine Augen verengten sich, aber seine Stimme blieb ruhig. Er dachte, dass Kristalle als Kompromiss eine einfachere Lösung wären.

„Tut mir leid, Sir. Das geht nicht“, antwortete die Verkäuferin im gleichen entschiedenen Ton.

Die Augen des alten Mannes verengten sich noch mehr und zeigten die wachsende Wut, die er mühsam zu unterdrücken versuchte. Er konnte nicht glauben, dass eine einfache Kultivierende im Qi-Kondensationsstadium, die er für nicht mehr als eine Ameise hielt, es wagte, sich seinem Befehl zu widersetzen. In seinem ganzen Leben hatte er noch nie eine solche Auflehnung erlebt.

Der alte Mann starrte die weibliche Begleiterin kalt an. „Ich gebe dir zehn Sekunden, um es dir zu überlegen. Wenn nicht, wirst du sterben.“
Seine drohende Stimme hallte scharf und laut wider und ließ den ganzen Laden verstummen. Alle Anwesenden hörten jedes Wort, und eine angespannte Atmosphäre erfüllte den Raum.

Die weibliche Begleiterin namens Mei spürte, wie ihr Herz pochte, als wolle es aus ihrer Brust springen. Ihr Kopf war voller Sorgen und unkontrollierbarer Angst. Ihr Körper zitterte, als sie versuchte, sich zu beruhigen, aber es war zwecklos.
Mehrere andere Verkäuferinnen kamen herbei und stellten sich neben Mei, als wollten sie sie beschützen, obwohl sie wussten, dass keine von ihnen gegen den alten Mann ankommen würde. Eine der älteren Verkäuferinnen, Qian Ru, umarmte Mei sanft. „Mei, geht es dir gut?“, fragte sie besorgt.
Mei nickte, obwohl ihr Gesicht tränenüberströmt war. „Danke, Schwester Ru“, flüsterte sie, bevor sie ihr Gesicht an Qian Rus Schulter vergrub und versuchte, neue Kraft zu sammeln.

Einer der männlichen Begleiter, der zuvor den von dem alten Mann gesuchten Teenager bedient hatte, versuchte, die Aufmerksamkeit abzulenken. „Sir“, sagte er mit fester Stimme, die trotz eines leichten Zitterns nicht zitterte. „Haben Sie vergessen, wo Sie sind?“
Der alte Mann grinste höhnisch, sein kalter Lächeln ließ jeden erschauern. „Hahaha … Es ist egal, wo ich stehe. Keiner von euch wird überleben, wenn ihr mir nicht die Informationen gebt, die ich brauche“, sagte er und ließ einen Hauch seiner Aura spüren. Die Luft im Raum veränderte sich, wurde schwer und erstickend.
Die Angestellten spürten den überwältigenden Druck, der sie in die Knie zwang. Einer von ihnen versuchte, eine Warnung auszusprechen. „Das ist unmöglich … Bitte geh weg, sonst wird dir der Aufseher des Ladens eine Lektion erteilen“, sagte er, obwohl seine Stimme schwächer wurde und von der bedrückenden Kraft übertönt wurde.
Einige Kunden, die noch im Laden waren, gerieten in Panik. „Lauft!“, schrie jemand. Es brach Chaos aus, als Kunden aus den oberen Stockwerken nach unten zum Ausgang stürmten und jeden beiseite schubsten, der ihnen im Weg stand.

In der Zwischenzeit kamen auch andere Ladenmitarbeiter aus den oberen Stockwerken herunter, blieben aber trotz ihrer Angst auf ihren Posten. Sie wussten, dass eine Flucht nicht nur den Verlust ihres Arbeitsplatzes bedeuten würde, sondern auch eine harte Strafe durch die Geschäftsleitung – vielleicht sogar den Tod.
Das kalte Lachen des alten Mannes hallte erneut durch den Raum und ließ die Luft vibrieren. Bevor er weiterreden konnte, erklang eine leise, aber deutliche Stimme aus dem Nichts.

„Hahaha …“

Es folgte ein warmes, elegantes Lachen, begleitet vom plötzlichen Erscheinen eines jungen Mannes aus dem Nichts. Seine luxuriöse Robe zeugte von seinem hohen Status als prominenter Adliger. Er schritt leichtfüßig voran, mit einem freundlichen Lächeln, das keinerlei Anzeichen von Panik erkennen ließ.
Mit einer einzigen Handbewegung verschwand die bedrückende Aura, die die Ladenangestellten erdrückte, augenblicklich. Die Gesichter der Angestellten zeigten Erleichterung, als sie allmählich wieder aufstanden.

Der junge Mann sah den alten Mann ruhig an. „Älterer Herr, haben Sie vergessen, meiner Großstadt Ihren Respekt zu erweisen?“, sagte er mit freundlicher, aber fester Stimme. Obwohl er höflich sprach, lag kein Anflug von Demut in seinem Tonfall.
Der junge Mann war sich sehr wohl bewusst, dass der alte Mann vor ihm ein Kultivierender auf der Ebene der Geistintegration war, weit stärker als er selbst auf der Ebene der Nascent Soul. Aber sein Status und seine Verantwortung zwangen ihn zum Handeln. Noch kurz zuvor hatte er im Heiligen Jade-Pavillon Artefakte gekauft, aber diese Störung zwang ihn, einzugreifen.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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