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Kapitel 359: Alle Beteiligten

Kapitel 359: Alle Beteiligten

Es dauerte nicht lange, bis der Bus den vorgesehenen Parkplatz erreichte. Das weitläufige Gelände, das speziell für große Fahrzeuge angelegt worden war, bot Platz für Dutzende von Bussen gleichzeitig und ermöglichte es den Schülern, in Ruhe auszusteigen und sich zu versammeln.

Der Busmotor verstummte langsam, und das Geräusch der sich öffnenden automatischen Türen erfüllte die Luft und signalisierte den Schülern, dass es Zeit war, auszusteigen.
„Alle Schüler bitte in einer Reihe aufstellen und Herrn Dedi folgen“, wies die weibliche Aufsichtsperson an der Bustür an.

Ihre Stimme war bestimmt, aber geduldig, damit niemand zurückblieb oder aus der Reihe tanzte. Die Schüler, von denen einige noch von ihrer Umgebung fasziniert waren, stiegen nacheinander aus und folgten den Anweisungen der Aufsichtsperson in geordneter Weise.
Vor dem Eingang des Sky Tower standen bereits Reihen von Schülern aus verschiedenen Akademien ordentlich aufgestellt. Normalerweise wurde dieser Turm von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten für private Zwecke genutzt, aber heute war alles anders.

Der Divine Sky Tower war exklusiv von den Akademien für Bildungszwecke reserviert worden. Der weitläufige Innenhof, der normalerweise mit Besuchern gefüllt war, war nun von Reihen von Schülern in Akademieuniformen besetzt.
Der Sky Tower, der majestätisch wie ein Wächter des Himmels stand, strahlte eine Aura von Macht und Erhabenheit aus. Rund um den Innenhof standen Schüler der Paradise Academy, der Star Academy und mehrerer anderer Akademien in alarmbereiter Haltung und warteten auf weitere Anweisungen. Obwohl die Atmosphäre geordnet war, lag ein Hauch von Wettbewerb in der Luft, der sich in den entschlossenen Blicken der Schüler widerspiegelte.
Diese exklusive Reservierung war sicherlich nicht billig. Da Lein jedoch der Bildung Priorität einräumte, gewährte er einen erheblichen Rabatt, solange der Turm für sinnvolle Zwecke genutzt wurde. Dank seiner Großzügigkeit mussten die Akademien nur eine geringe Menge an Energiekristallen bezahlen, obwohl der Wert der von ihnen genutzten Einrichtungen weitaus höher war.
Vor den Reihen der Schüler tauschten die Aufsichtspersonen der verschiedenen Akademien Grüße aus. Ein Mann mittleren Alters in einer schwarzen Aufsichtsuniform trat vor und begrüßte seinen Kollegen mit einem warmen Lächeln.

„Hallo, Herr Yeri, wie geht es Ihnen?“, sagte er und streckte ihm die Hand entgegen.

Ein anderer Mann, der etwa im gleichen Alter zu sein schien, erwiderte den Gruß. „Sehr gut, Herr Nifa“, antwortete Yeri und schüttelte seinem Kollegen die Hand.
„Hat deine Paradise Academy auch die gleiche Anweisung erhalten?“, fragte Nifa, wobei sein Lächeln freundlich blieb, seine Augen jedoch echte Neugier verrieten.

Yeri nickte leicht und ließ die Hand los. „Ja, wir haben eine Quote von zehn Schülern für die morgige Vorführung erhalten“, antwortete er mit ernster Stimme. Eine leichte Falte zeigte sich auf seiner Stirn, ein Zeichen für die Last, die er aufgrund der Ankündigung empfand.
Ein paar Stunden zuvor hatte der Leiter der Akademie eine Anweisung der Zentralregierung bekannt gegeben. Morgen würde ein großes Ereignis stattfinden – ein Duell zwischen Schülern verschiedener Akademien. Jede Akademie hatte eine bestimmte Quote für die Entsendung ihrer Vertreter erhalten. Der Paradise Academy waren zehn Schüler zugeteilt worden.
„Unser Chef hat uns sofort beauftragt, schnell eine Auswahl zu treffen“, fuhr Yeri ernst fort. „Wir können diesen Befehl nicht ablehnen, also müssen wir schnell handeln. Heute werden wir die zehn besten Schüler für die Teilnahme auswählen.“

Nifa nickte, während er zuhörte. „Ich verstehe. Wir sind in der gleichen Situation“, sagte er mitfühlend.
Um sie herum waren andere Aufseher damit beschäftigt, die Reihen der Schüler zu kontrollieren und sicherzustellen, dass alles in Ordnung war.

„Ja … trotz der Herausforderungen muss die Belohnung doch beträchtlich sein, oder?“, sagte der schwarz uniformierte Aufseher mit leicht gerunzelter Stirn, sein Gesichtsausdruck spiegelte tiefe Neugier wider.
„Das hoffe ich auch“, antwortete Yeri und blickte in die Ferne. „Ich habe von meinem Neffen, der in der Regierung arbeitet, gehört, dass der Gast, der morgen kommt, ein Wächter aus einer anderen Welt ist.“

Als er das hörte, weiteten sich die Augen des schwarz uniformierten Aufsehers vor Staunen und sein Gesicht zeigte deutlich Ehrfurcht. „Wirklich?“, fragte er begeistert, fast wie ein Kind, das zum ersten Mal eine Heldengeschichte hört.

„Ich kann es kaum erwarten, eine außerirdische Rasse aus einer anderen Welt zu treffen“, murmelte er leise, obwohl das lebhafte Leuchten in seinen Augen zeigte, wie fasziniert er von dieser Möglichkeit war.

Die kurze Unterhaltung zwischen Yeri und dem schwarz uniformierten Aufseher wurde unterbrochen, als plötzlich ein Mitarbeiter des Sky Tower auftauchte. Seine Schritte waren fest und seine Präsenz zog sofort die Aufmerksamkeit aller im Innenhof auf sich.
„Alle bereit machen. Der Turm wird gleich geöffnet“, verkündete der Mitarbeiter mit lauter Stimme, die über die Menge hallte.

Sein lässiges Aussehen ließ einige Schüler ihn zunächst für einen normalen Zivilisten halten. Diese Vermutung verschwand jedoch schnell, als sie das platinfarbene Abzeichen auf seiner Brusttasche bemerkten.
Der Glanz des Abzeichens schien seinen Status als einer der hochrangigen Kapitäne innerhalb der Regierungsstruktur von Lein zu untermauern. Ein Platin-Kapitän mit einer Macht, die der Stufe 3 entsprach, war eine wichtige Persönlichkeit, die eine Insel führen oder bedeutende Aufgaben innerhalb der Allianz übernehmen konnte.

„Pele, glaubst du, wir werden ausgewählt?“, fragte Nova mit leiser Stimme, obwohl sie ihre Nervosität kaum verbergen konnte.
Pele, der junge Mann neben ihr, wandte seinen Blick vom hoch aufragenden Sky Tower zu Nova. Seine braunen Augen strahlten unerschütterliches Selbstvertrauen aus. „Natürlich. Ich bin mir sicher“, antwortete Pele entschlossen.

Nach einer kurzen Pause wurde sein Gesichtsausdruck jedoch etwas besorgt. „Keine Sorge, Nova. Wir werden bestimmt gut abschneiden“, sagte er diesmal mit sanfterer Stimme, als wolle er sich selbst beruhigen.
Die Aufrichtigkeit und Fürsorge in seinem Blick machten es ihm schwer, seine Gefühle für Nova zu verbergen.

„Der Sky Tower ist geöffnet. Bitte tretet ein.“ Die feste Stimme des Platin-Kapitäns hallte wider und ließ die Schüler für einen Moment verstummen.

Ohne auf weitere Reaktionen zu warten, drehte sich der Kapitän um und ging mit festen, autoritären Schritten davon. Innerhalb von Sekunden verschwand seine Gestalt und hinterließ eine Menge, die noch immer von seiner beeindruckenden Ausstrahlung gefesselt war.
Alle Schüler begaben sich zum Eingang des Sky Tower. Ihre Gesichter waren voller Begeisterung und Hoffnung, die Besten zu sein. Mit entschlossenen Schritten gingen sie furchtlos voran. Von Gefahren war keine Rede gewesen, und die Chance, der beste Schüler zu werden, war zu kostbar, um sie sich entgehen zu lassen.

„Nova, lass uns auch reingehen“, drängte Pele mit beiläufiger, aber selbstbewusster Stimme.
„Lass uns gehen“, antwortete Nova kurz, und ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht.

Pele und Nova gingen Seite an Seite, ihre Schritte langsam und voller Selbstvertrauen. Im Gegensatz zu den anderen Schülern, die sich zu beeilen schienen, schienen die beiden jede Sekunde dieser Reise zu genießen.

Pele warf einen bedeutungsvollen Blick auf die anderen Schüler, fast so, als würde er sie abweisen.
Sein Blick wanderte gelegentlich zu der Tafel vor ihm, auf der der Buchstabe „S“ deutlich zu sehen war.

Das S-Rank-Talent, das er besaß, war die Quelle seines Selbstbewusstseins. Pele glaubte, dass niemand mit seinem Potenzial mithalten konnte. Nova lächelte nur leicht über das Verhalten ihres Freundes, als wäre sie bereits an seine Arroganz gewöhnt.

Sie betraten den Sky Tower und schlossen sich den anderen ebenso eifrigen Schülern an.

***

Über der Leere des Göttlichen Himmelsreichs bewegte sich eine schwebende Insel schnell über die weite, stille Fläche. Der Wind heulte und erzeugte ein leises Geräusch, das der Umgebung eine magische Note verlieh.

„Meister Bao, reicht das immer noch nicht?“, fragte ein junger Mann mit müder Stimme. Sein Gesicht war schweißgebadet, sein Atem ging etwas schwer.
Am Rand der Insel stand ein stämmiger Mann in einer Kochuniform. Trotz seiner Größe stand er aufrecht da und seine scharfen Augen suchten die Ferne ab, als würde er nach etwas sehr Wichtigem suchen.

„Nein, das reicht noch nicht“, antwortete der Mann entschlossen. Er drehte sich um und warf einen scharfen Blick auf den jungen Mann, der gesprochen hatte, und auf eine Gruppe anderer Jugendlicher, die nicht weit von ihm standen.
„Denkt daran, das ist eine einmalige Gelegenheit“, sagte er langsam, aber seine Stimme klang so entschlossen, dass alle wie angewurzelt stehen blieben. „Als Köche müssen wir alles geben, um die besten Gerichte zu kreieren. Dazu gehört auch, die besten Zutaten zu finden.“

Einige der Jugendlichen tauschten Blicke aus, ihre Gesichter zeigten Unbehagen.
Einige wollten Einwände vorbringen, aber der stämmige Mann hob schnell die Hand und unterbrach sie, bevor sie etwas sagen konnten.

„Keine Ausreden … alle müssen mitmachen“, erklärte er mit unmissverständlicher Stimme.

Er trat vor, um seine motivierende Rede fortzusetzen, als sein Körper plötzlich erstarrte. Seine Adleraugen starrten in die Ferne. Die Jugendlichen folgten seinem Blick, konnten aber nichts am Horizont erkennen.
„Was ist los, Meister Bao?“, fragte schließlich einer der Jugendlichen mit neugieriger Stimme.

„Schaut mal da drüben!“, rief ein anderer und zeigte nach vorne.

In der Ferne kam die von Meister Bao erwähnte grüne Insel in Sicht. Die Insel war viel größer als ihre eigene und erstreckte sich über 200 Meter. Es gab keine Gebäude darauf, nur weite Flächen mit grünem Gras.
Doch etwas auf der Insel erregte ihre Aufmerksamkeit. Mehrere sechsbeinige, kuhähnliche Wesen grasten dort. Ihr Fell war schneeweiß und reflektierte das Sonnenlicht wunderschön.

„Wolkenkühe!“, rief Meister Bao aufgeregt, seine Stimme dröhnte. Die Augen des stämmigen Mannes funkelten wie die eines Kindes, das sein Lieblingsspielzeug entdeckt hat.
„Alle Mann, holt die Fesselseile und Rauchbomben!“, befahl er laut. In seinen Händen hielt er eine pechschwarze Pfanne, die ungewöhnlich aussah – eher wie eine Waffe als wie ein Kochgeschirr.

Die Insel, auf der Meister Bao und die Jugendlichen standen, näherte sich der Wolkenkuhinsel. Die beiden Inseln glitten schnell durch die Luft und trafen innerhalb weniger Augenblicke in der Mitte des leeren Himmels aufeinander.
[Systemmeldung: Du hast (Wolkenkuh-Insel) entdeckt. Gefahrenstufe: Keine.]

Die Meldung erschien auf Meister Baos Statusleiste und teilte ihm mit, dass die Insel sicher war. Der stämmige Mann schenkte ihr jedoch keine Beachtung. Seine Gedanken waren ganz auf die weißen Kühe vor ihm gerichtet.
Ohne zu zögern sprang Meister Bao vorwärts, sein großer Körper schoss durch die Luft und landete mit einem dumpfen Aufprall auf der Wolkenkuhinsel. Das grüne Gras wogte unter seinen Füßen.

„Ihr, folgt mir!“, rief er und bewegte sich schnell auf die Gruppe der Wolkenkühe zu. Die Jugendlichen, die seine Handlungen beobachteten, waren für einen Moment wie gelähmt, bevor sie schließlich losrannten, um dem Koch zu folgen, der bereits vor ihnen die Insel betreten hatte.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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