(Chronokristall)
Ein tiefblauer Kristall mit komplizierten leuchtenden Mustern. Wenn man ihn anfasst, gibt er eine beruhigende, kalte Aura ab, als würde die Zeit um ihn herum für einen kurzen Moment stehen bleiben. Im Inneren bewegt sich langsam ein blauer Lichtwirbel, der seine Verbindung zum Fluss der Zeit anzeigt.
– Typ: Aktives Artefakt
– Qualität: Himmelsqualität
– Essenz: 178.000
– Zeitstopp (aktiv): Hält die Zeit für 10 Sekunden an und friert alles um den Benutzer herum ein, während dieser sich ungehindert bewegen und seine nächsten Schritte planen kann. Dieser Effekt kann einmal alle 24 Stunden aktiviert werden und bietet eine strategische Möglichkeit, das Blatt im Kampf zu wenden oder Gefahren auszuweichen. Setze ihn mit Bedacht ein!
Lein verschwendete keine Zeit. Mit einer schnellen Geste aktivierte er die Zeitstopp-Fähigkeit seines legendären Artefakts, des Chrono-Kristalls.
Aus dem Inneren des Kristalls erschien der Schatten einer riesigen Uhr, die ein blendend goldenes Licht ausstrahlte. Ihre Zeiger drehten sich mehrmals schnell, bevor sie schließlich stehen blieben und genau auf die Zahl zehn zeigten.
Tick.
Das erste Ticken hallte wider und erschütterte den gesamten Raum. In einem Augenblick fror die Zeit um ihn herum ein.
Die dunkle Aura, die in der Ferne schwebte, hing regungslos in der Luft, und der alte Mann, der zuvor arrogant dastand, war nun still wie eine Statue, gefangen in einer Leere.
Knack…
Ein leises Knacken war zu hören, als würde ein Kristall unter Druck zerbrechen.
Knack…
Knack…
Die Geräusche wurden lauter und rhythmischer und kamen aus den Körpern der erstarrten Wächter.
Lein runzelte die Stirn und starrte auf die unsichtbaren Risse, die sich um sie herum ausbreiteten. Die Fesseln des Chronokristalls schienen schwächer zu werden und konnten die Kraft der Wächter nicht mehr vollständig unterdrücken.
„Hahaha! Du wagst es, einen Wächter auf Königsebene mit so einem minderwertigen Artefakt zu fesseln?“ Zkerons Lachen hallte wider, voller Spott und Verachtung.
Die dunkle Aura um ihn herum schwoll plötzlich an und hüllte die Leere in eine dichte Dunkelheit, die das Licht zu verschlucken schien. Die zuvor eisige Atmosphäre wurde unheimlich. Deine Reise geht weiter mit m v|l-e’m,p y r
Lein ignorierte Zkerons Sticheleien, aber hinter seiner ruhigen Fassade tobte ein Sturm. Sein Blick verhärtete sich, als er das Artefakt betrachtete und dessen Zuverlässigkeit anzweifelte.
„Wie kann ein Artefakt der Himmelsstufe versagen? Sollte das nicht die höchste Stufe sein?“, murmelte er innerlich, während seine Verwirrung deutlich in seinem Gesicht zu sehen war.
Aber es blieb keine Zeit zum Nachdenken. Ein schwarzer Energiestrahl schoss auf ihn zu und zielte darauf, seinen Körper von links unten nach rechts oben zu spalten.
Mit geübten Reflexen hob Lein sein heiliges Schwert,
Infernal Blade – Teil 2
, das ein blendend schwarzes Licht ausstrahlte.
Tang!
Das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall hallte wider, als sein Schwert den Hieb erfolgreich abwehrte. Lein blickte nach vorne und kniff die Augen zusammen, während er versuchte, Zkerons in der Dunkelheit verborgene Präsenz zu spüren.
Wieder herrschte Stille, aber Lein wusste, dass die Gefahr noch nicht gebannt war. Sein Körper spannte sich an, als er die drohende Gefahr aus mehreren Richtungen spürte.
Und tatsächlich erschienen diesmal Hunderte von schwarzen Hieben gleichzeitig und regneten wie ein tödlicher Sturm aus Waffen auf ihn herab.
Mit flinken Bewegungen schwang Lein sein Schwert und schuf goldene Blitze, die ihn schützten. Er wehrte jeden Angriff mit perfekter Präzision ab, wie ein Schwertkämpfer, der seine Fähigkeiten über Hunderte von Jahren hinweg verfeinert hatte.
Die Glockenschläge hallten nacheinander wider und erzeugten eine Symphonie des Chaos inmitten der dunklen Arena. Lein stand fest in der Mitte des Angriffs, sein Gesichtsausdruck ruhig, obwohl jede seiner Bewegungen intensive Konzentration ausstrahlte.
„Tsk, seid ihr alle Feiglinge, die sich nur aus dem Schatten heraus trauen anzugreifen?“, bemerkte er beiläufig, seine Stimme durchdrang die Stille. Sein kalter Blick durchbohrte die Dunkelheit und forderte die versteckten Feinde heraus.
Lein hatte keine Lust, noch mehr Energie gegen diesen endlosen Ansturm zu verschwenden. Mit seiner typischen Gelassenheit griff er nach einem weiteren Artefakt, einer heiligen Krone, die in seinem Dimensionsraum versteckt war.
(Krone des Sonnenkaisers) Eine Krone, die aus der sengenden Energie der Sonne entstanden ist und die Kraft der Sterne absorbiert, bis sie diese zerstört. Eingebettet zwischen Raum und Zeit.
– Typ: Aktives Artefakt
– Klasse: Himmel
– Essenz: 141.000
– Fähigkeit: Sonnenherrschaft – Aktiviert den Sonnenherrschaftsmodus und verstärkt alle magischen Fähigkeiten um das Zehnfache. Angriffe verursachen schwere Verbrennungseffekte. Dauer: 5 Minuten. Abklingzeit: 1 Stunde.
Die goldene Krone saß fest auf Leins Kopf und war an den Spitzen mit sieben bunten Kristallen verziert. Ein sanftes Leuchten ging von der Krone aus und strahlte eine unbeschreibliche majestätische Aura aus.
Lein atmete langsam aus und bereitete seinen nächsten Zug vor. Ohne zu zögern aktivierte er
Fähigkeit 3: Lichtbereich
, die außergewöhnliche Effekte hatte – eine Verdopplung der Attribute für zehn Minuten und deutlich tödlichere Angriffe gegen dunkle Kreaturen.
(Fähigkeit 3: Lichtbereich)
Erzeugt einen Lichtbereich mit einem Radius von 10 Kilometern. Erhöht alle Attribute um 100 %, hebt die Heilung von Gegnern auf und erhöht den Schaden gegen dunkle Kreaturen um 100 %.
– Dauer: 10 Minuten
– Abklingzeit: 1 Stunde
Heiliges Licht begann zu strahlen.
Eine strahlende Energie hüllte den Bereich im Umkreis von 10 Kilometern ein und vertrieb die erstickende Dunkelheit, die zuvor geherrscht hatte. Die einst bedrohliche Atmosphäre veränderte sich dramatisch und wurde bis zum Horizont blendend hell.
„Was … was?“, stammelte Zkeron mit vor Schock belegter Stimme. Ungläubig blickte er sich um.
„Seine heilige Energie … löscht sie meine dunkle Energie?“, murmelte er und beobachtete das Licht, das nun die leere Fläche beherrschte.
Zkerons Blick war auf Lein gerichtet, der stolz in der Mitte des leuchtenden Kreises stand, seine Augen voller Entschlossenheit und Wut.
Die Krone auf Leins Kopf schimmerte hell und verstärkte die furchterregende Aura seiner Präsenz. Für Zkeron war Lein nicht mehr nur ein Gegner, sondern eine echte Bedrohung.
„Ich muss das jetzt ernst nehmen“, murmelte Zkeron mit schärferem Blick. Mit bedächtigen Handbewegungen beschwor er seinen eigenen Altar herbei.
Plötzlich barst der Himmel über ihm wie Glas, das von einem heftigen Schlag getroffen worden war. Durch die Risse tauchte langsam ein goldener Altar auf, dessen schwaches Leuchten einen Kontrast zum heiligen Licht bildete. Der Altar schwebte kurz in der Luft, bevor er mit perfekter Präzision herabstieg und vor Zkeron zum Stillstand kam, als würde er sich seinem Befehl beugen.
„Du wirst heute sterben“, verkündete Zkeron arrogant, seine Stimme voller unerschütterlicher Zuversicht. Er hob die Hand und gab dem Altar einen Befehl.
Augenblicke später begannen sich aus der Mitte des Altars schwarze Schatten zu materialisieren. Sie bewegten sich langsam und sickerten wie dichter Rauch hervor, der allmählich Formen annahm.
Eine nach der anderen erhoben sich die dunklen Seelen, deren Gestalten Menschen ähnelten, mit hohlen Augen, die Dunkelheit ausstrahlten. Andere nahmen die Form riesiger Monster mit grotesken und furchterregenden Gestalten an, die eine einschüchternde Aura ausstrahlten.
Das heilige Licht aus dem
Bereich des Lichts
prallte auf die schwarze Aura, die vom Altar ausging, und es entstand ein unsichtbarer Kampf der Energien in der Luft.
Die auferstandenen Seelen traten vor und stießen tiefe Grunzlaute aus, die über das gesamte Gebiet hallten.