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Kapitel 281: Den Altar beschwören

Kapitel 281: Den Altar beschwören

Lein blieb ruhig auf seiner Energieblase sitzen und beobachtete den heftigen Kampf zwischen Hanes und Kaelth. Ihre verschiedenen Tricks und außergewöhnlichen Kräfte waren vor ihm in voller Aktion zu sehen, doch Leins Gesicht blieb gelassen und fast emotionslos.

Plötzlich ertönte eine leise, zögerliche Stimme in seiner Nähe.

„Entschuldigung, Sir … haben Sie vorhin nach ihnen gefragt?“
Aurora, die gerade wieder zu sich gekommen war, stand nicht weit von Lein entfernt. Ihre Augen waren voller Zweifel und Angst und suchten Bestätigung für ihre vorherige Frage.

Lein drehte sich um, sein Blick war ruhig, aber scharf, und beobachtete Aurora, die sich sichtlich bemühte, ihre Fassung zu bewahren. Sofort erkannte er, dass das Mädchen versuchte, ihre Nervosität zu verbergen.
„Ja“, antwortete Lein schließlich mit leiser, aber bestimmter Stimme. „Kennst du sie?“

Aurora schluckte schwer, als Lein näher kam und der Abstand zwischen ihnen immer kleiner wurde. Ihr Körper zitterte leicht, aber sie zwang sich, aufrecht zu stehen.

Nachdem sie tief Luft geholt hatte, antwortete sie vorsichtig: „Ja, Sir, ich kenne sie.“

Aurora begann ihre Erklärung und versuchte, sich an die Details zu erinnern, die sie einst gewusst hatte.
„Sie sind Wächter, die vor Jahrhunderten herrschten“, sagte sie und warf einen kurzen Blick auf Hanes und Kaelth, die immer noch in einen heftigen Kampf verwickelt waren.

„Kaelth, der schuppige Wächter, stammt aus dem Reich Drakmorath – einem Ort, an dem das mächtige Drachenvolk mit seiner Macht über verschiedene Teile des Kosmos herrschte.“

Aurora hielt kurz inne, bevor sie fortfuhr und nun auf Hanes zeigte.
„Und der Mann mit dem goldenen Pinsel ist Wächter Hanes, Beschützer des Reiches Arcathar. Ein Reich, in dem das Volk der Arcathar, Kultivierende mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die Herrscher sind.“

Lein hörte aufmerksam zu, nickte gelegentlich leicht und stellte sich die beiden beschriebenen Reiche vor. Sein Blick war in die Ferne gerichtet, während er versuchte, die neuen Informationen in seinem Kopf zu ordnen.

„Du weißt ziemlich viel“, bemerkte er schließlich mit neugieriger Stimme.
„Wie lange bist du schon Wächterin?“

Aurora antwortete nicht sofort. Sie schien nachzudenken, ihre Augenbrauen leicht zusammengezogen, als würde sie lange vergrabene Erinnerungen ausgraben. Nach einem Moment öffnete sie den Mund, und ein trauriger Ausdruck spiegelte sich in ihren Augen wider.

„Ich … bin eigentlich keine ursprüngliche Wächterin“, sagte sie mit zitternder Stimme.
„Unser früherer Wächter ist in einer großen Schlacht gefallen, und als Stärkste in meinem Reich wurde ich gezwungen, diese Rolle zu übernehmen. Um die neue Wächterin zu werden, die das Volk der Cryon anführt.“

Als sie diese Worte sprach, veränderte sich Auroras Haltung. Ihre zuvor leicht gebeugten Schultern richteten sich auf, und ihr Blick zeigte außergewöhnliche Entschlossenheit.
Lein konnte deutlich sehen, dass dieses Mädchen trotz ihrer Verletzungen und der großen Verantwortung, die auf ihr lastete, mit bemerkenswerter Stärke durchgehalten hatte.

„Danke“, sagte Lein mit flacher Stimme, die jedoch voller Bedeutung war.

Auroras Antwort ließ seine Gedanken abschweifen und er stellte sich vor, wie das Reich des Göttlichen Himmels ohne ihn aussehen würde.
Angesichts der Vereinigung der Reiche und der Bedrohung durch die Wächter, die bereit waren einzufallen, wusste er mit Sicherheit, dass die Menschheit am Rande der Auslöschung stand.

Seine Wut flammte erneut auf. Lein würde nicht zulassen, dass diese Wächter ohne seine Erlaubnis in ihre Reiche zurückkehrten. Mit einem Schwung seiner Wahrnehmung spürte er die Anwesenheit anderer Wächter, die sich um das Schlachtfeld herum versteckt hatten und den Zweikampf zwischen Kaelth und Hanes beobachteten.
Lein richtete seinen Blick wieder auf das Schlachtfeld. Hanes stand nun fest, beide Hände vor der Brust verschränkt. Aus der Ferne konnte Lein eine immense Konzentration von Energie spüren, die in Hanes‘ Händen wirbelte und sich sammelte.

Plötzlich erschien direkt über Hanes ein Riss in der Luft, der sich langsam ausweitete, als würde die Dimension selbst zerbrechen.

Lein konzentrierte sich wieder auf den Kampf in der Leere.

Hanes stand aufrecht in der Mitte der Arena und ballte langsam seine Hände zu Fäusten. Die Bewegung strahlte eine intensive Aura aus, die um ihn herum wogte, als würde er eine große Kraft aus einer anderen Dimension herbeirufen.
Innerhalb von Sekunden zerbrach die Luft über ihm wie ein zerbrochener Spiegel. Der Riss wurde größer und aus ihm tauchte langsam ein riesiger Altar auf.

Der Altar war imposant und einschüchternd und von zwölf hoch aufragenden goldenen Säulen umgeben. In seiner Mitte stand ein majestätischer goldener Thron, der eine so überwältigende Kraft ausstrahlte, dass er den umgebenden Raum zu zerquetschen schien.

„Jetzt wird es ernst?“ Kaelth, der in einiger Entfernung stand, starrte Hanes mit scharfen Augen an.
Er zeigte keinerlei Angst, stattdessen spielte ein leichtes Lächeln um seine Lippen. Kaelth wollte ihm nicht nachstehen und begann, komplizierte Handbewegungen auszuführen. Seine Finger tanzten in der Luft und bildeten geheimnisvolle Muster, bis beide Hände zu einem Klatschen zusammenkamen.

„Komm hervor …“
Der Himmel über Kaelth begann langsam zu zerreißen, genau wie zuvor über Hanes. Durch den Riss erschien ein ähnlicher Altar, der eine ebenso mächtige Aura ausstrahlte. Der Altar senkte sich langsam, wobei jede seiner Bewegungen den Raum zu erschüttern schien.

„Hahaha … das wird interessant!“, lachte Kaelth, und seine Stimme hallte durch die Leere.

„Wer wird diesmal sterben?“
Am Rand des Schlachtfeldes öffnete ein alter Mann mit dunkler Haut, der von Anfang an desinteressiert zugesehen hatte, langsam die Augen. Sein zuvor schläfriger Blick wurde nun scharf und beobachtete Hanes und Kaelth mit einem mitleidigen Ausdruck.

„Sie sind sich beide so ahnungslos“, murmelte er leise, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Sie kämpfen in der Gegenwart eines Monsters.“
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Zkeron, der alte Mann, warf dann einen kurzen Blick auf Lein, der ruhig auf seiner Energieblase saß.

„Was?“, rief Zkeron plötzlich erschrocken. In einem Augenblick war Lein vor ihm aufgetaucht und balancierte ruhig auf seiner traumhaften Blase.
„Hallo“, sagte Lein leise, sein Lächeln entspannt, aber voller Bedeutung. Die Energie der großen Blase, die ihn umgab, begann sanft zu leuchten, aber unter ihrer ruhigen Oberfläche lag eine durchdringende Bedrohung.
Zkeron war kurz erschrocken, holte tief Luft und versuchte, sich zu beruhigen.

„Hallo, junger Meister. Freut mich, dich kennenzulernen. Ich bin Zkeron“, sagte er und nahm wieder seine lockere Haltung ein.

Lein verschwendete keine Zeit. „Hast du Interesse an einem Vorschlag?“, fragte er direkt und holte ein weißes Pergament mit alten Schriftzeichen hervor. Das Pergament schwebte sanft auf Zkeron zu.
Zkeron kniff die Augen zusammen, als er das Pergament auffing. Er las es aufmerksam durch, und sein anfangs entspanntes Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen. Nach einem Moment brach er in schallendes Gelächter aus, das durch den Raum hallte.

„Hahaha … bist du dir wirklich über die Konsequenzen im Klaren?“, fragte Zkeron mit scharfem, drohendem Tonfall. Sein kalter, durchdringender Blick war direkt auf Lein gerichtet.

Lein lächelte nur geheimnisvoll. „Das ist nicht nötig“, antwortete er beiläufig, „denn du wirst jetzt sterben.“
Lein lächelte nur schwach und geheimnisvoll. „Das ist nicht nötig“, antwortete er lässig, „denn du wirst jetzt sterben.“

Als Lein diese Worte aussprach, materialisierte sich plötzlich ein Kristall aus der Luft neben ihm.

Der Kristall strahlte ein sanftes, heiliges Leuchten aus, in dessen Mitte sich ein Symbol einer langsam drehenden Uhr befand. Seine Aura war beruhigend und einschüchternd zugleich, als verkörperte er gleichzeitig Schicksal und Tod.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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