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Kapitel 279: Hanes gegen Kaelth

Kapitel 279: Hanes gegen Kaelth

Das Ehepaar Hanes und Lyra verbeugte sich tief vor Lein. Ihre Bewegungen waren voller Aufrichtigkeit, als wollten sie tiefe Reue ausdrücken. Sie blieben einige Sekunden lang in dieser Position stehen und ließen die Stille wirken, bevor sie sich schließlich wieder aufrichteten.
Aus der Ferne beobachtete Aurelius die Szene mit ungläubigem Blick. Er kniff die Augen zusammen, um sicherzugehen, dass das, was er sah, keine Illusion war. Er sah sich um, als würde er bei den Anwesenden nach Bestätigung suchen.

„Was machen diese beiden Idioten da?“, murmelte Aurelius, seine Stimme fast ein Flüstern, aber die Verwunderung in seinem Tonfall war unüberhörbar.
Kaelth, ein großer Mann mit grimmigem Gesicht, runzelte die Stirn. Er warf Aurelius einen Seitenblick zu, als würde er ihn um Bestätigung bitten. Sein Blick drückte dieselbe Ungläubigkeit aus. Doch statt zu schweigen, sprach Kaelth mit lauter, spöttischer Stimme.

„Was machst du da? Warum verbeugst du dich so? Hast du Angst, nur weil er ein Wächter wie wir ist?“
Seine Stimme hallte wider, voller Verachtung, die Hanes und Lyra vor den anderen Wächtern, die noch im Schatten lauerten, demütigen sollte.

Bevor Kaelth weiter spotten konnte, war Hanes bereits in Bewegung. Sein Körper schoss so schnell nach vorne, dass er fast verschwamm und eine Luftströmung hinterließ, die die Leere erschütterte. Im nächsten Moment stand er direkt vor Kaelth.
Ein scheinbar beiläufiger Schlag flog aus Hanes‘ Hand, aber die Geschwindigkeit und Präzision des Angriffs ließen die Luft um ihn herum vibrieren.

„Puk!“

Die Energie, die durch den Schlag freigesetzt wurde, brach heftig hervor und erzeugte eine Schockwelle, die den leeren Raum durchzog. Kaelths Körper wurde weit weg geschleudert und prallte gegen mehrere große schwebende Felsen. Der Klang von Explosionen und zerbrechenden Steinen hallte wider und erschütterte das Schlachtfeld.
Kaelth taumelte kurz, bevor er wieder fest auf den Beinen stand. Schuppen, die denen eines Drachen ähnelten, begannen sich auf seinem Körper zu bilden und strahlten leuchtende Muster aus, die seine Haut wie eine Rüstung bedeckten. Die Muster schimmerten und zeigten die immense Kraft, die in ihm schlummerte.

Er wischte sich mit einer lässigen Bewegung den Staub von der Brust, als hätte er nur einer sanften Brise statt einem tödlichen Angriff getrotzt.
Im Handumdrehen verschwand Kaelth von seiner Position. Seine Geschwindigkeit war mit bloßem Auge kaum zu verfolgen. Plötzlich stand er direkt vor Hanes und starrte ihn mit brennender Wut an.

„Willst du einen Krieg anfangen, Hanes?“, knurrte Kaelth, während seine Aura unkontrolliert explodierte. Die Leere um ihn herum bebte heftig, als würde sie sich seiner Macht beugen müssen.
Hanes blieb unbeeindruckt. Er setzte seine eigene Aura frei und strahlte einen ebenso mächtigen Druck aus. Die Luft um sie herum wurde schwer, als wäre das Atmen unmöglich geworden. Hanes trat vor, seinen Blick ohne eine Spur von Zögern auf Kaelth geheftet.

„Du wirst hier nicht ohne einen Verlust davonkommen“, sagte Hanes mit fester Stimme, doch seine Worte entfachten eine Welle der Wut in Kaelth.
Kaelth brüllte laut und sein Körper begann sich in eine halb drachenähnliche Gestalt zu verwandeln. Große, leuchtende Flügel erschienen auf seinem Rücken und unterstrichen seine Majestät und Macht. Die Energie, die er ausstrahlte, vervielfachte sich um ein Vielfaches und erschütterte die Leere so sehr, dass sie fast zu zerbrechen drohte.

„Liebling, du …“, sagte Lyra leise, nicht weit entfernt. Sie starrte ihren Mann verwirrt an. Ihr Gesichtsausdruck schien zu zeigen, dass dies nicht Teil ihres ursprünglichen Plans gewesen war.

Auf Kaelths Kriegsschiffen brach Chaos aus. Die Flottenkapitäne, die auf weitere Anweisungen gewartet hatten, handelten nun, ohne auf Befehle von oben zu warten.

„Mission abgebrochen! Flotte, sofort zurückziehen!“, befahl ein Kapitän mit fester Stimme.

„Schilde aktivieren! Mit voller Geschwindigkeit weg hier!“, fügte ein anderer hinzu.
Die Motoren der Kriegsschiffe heulten gleichzeitig auf und trieben die Schiffe mit Höchstgeschwindigkeit vom Schlachtfeld weg. Die Besatzungsmitglieder starrten mit angespannten Gesichtern auf die Monitore, die die Energieexplosionen von Hanes und Kaelth zeigten.

Währenddessen fand auf Hanes‘ Schiffen ein anderes Gespräch statt.
„Unser Wächter wird nicht verlieren“, sagte ein Soldat selbstbewusst, seine Stimme voller Überzeugung. „Hanes ist der von Schicksal auserwählte Beschützer. Er wird sicher gewinnen.“

Auf der anderen Seite hatten die Soldaten von Kaelth genauso viel Vertrauen in ihren Wächter. „Mit dem Blut des großen Drachen ist Wächter Kaelth der Stärkste! Niemand kann ihn besiegen“, verkündete ein Soldat mit roten Hörnern.
Auf den neutralen Schiffen, deren Besatzungen nur zum Zuschauen da waren, gab es aber ganz andere Gespräche. Ihnen war es egal, wer gewinnen würde; sie wollten nur das Ende dieser epischen Schlacht sehen.
Zurück auf dem Schlachtfeld prallten die Auren von Hanes und Kaelth weiterhin aufeinander und erzeugten Druckwellen, die alles in ihrer Umgebung zerstörten. Doch inmitten des Chaos erschien eine große, transparente Blase, die zwei fast vergessene Zuschauer schützte – Aurora und einen alten Kultivierenden. Weiterlesen unter m|v-l’e m,p| y r
Aurora starrte verwirrt auf die Blase. Ihre Hand berührte deren Oberfläche, die ein sanftes Licht reflektierte, das stark genug war, um dem Druck der beiden Wächter standzuhalten.

„Woher kommt dieses Ding?“, murmelte sie. Der alte Mann neben ihr schüttelte nur den Kopf, ebenso verwirrt wie sie. Die Blase schützte sie nicht nur, sondern bildete auch eine perfekte Barriere, die es ihnen ermöglichte, den Kampf zu beobachten, ohne davon beeinträchtigt zu werden.
Sie schauten sich um und ihr Blick blieb schließlich auf Lein haften. Er stand ruhig da und beobachtete Kaelth und Hanes aufmerksam. Leins Gesicht blieb ruhig, doch in seinen Augen war ein Hauch von Interesse zu sehen, wie bei einem Forscher, der ein faszinierendes Experiment beobachtet.

Ohne ein Wort zu sagen, verneigten sich Aurora und der alte Mann tief in Dankbarkeit, obwohl Lein nicht in ihre Richtung schaute.
Für Aurora und den alten Mann war die Blase ein Segen, der ihnen das Leben rettete, denn die tödliche Aura der beiden Wächter hätte fast alles um sie herum vernichtet.

Aurora und der alte Mann waren nicht hierhergekommen, um zu sterben. Sie waren hier, um wie viele andere Rassen an dem Kampf um ein neu entstandenes Reich im Göttlichen Himmel teilzunehmen. Normalerweise dominierten Wächter auf Großmeister-Niveau solche Ereignisse.
Aber diesmal war die Situation anders. Wächter auf Königsebene, legendäre Figuren mit außergewöhnlichen Kräften, hatten die Kontrolle über diesen Wettkampf übernommen. Diese Veränderung hatte viele, darunter auch Aurora, um die Sicherheit ihrer Flotten bangen lassen.
Aurora, in ein wunderschönes Kleid gehüllt, das wie ein schimmernder Nebel an ihr klebte, stand mit besorgtem Gesichtsausdruck da. Sie dachte ununterbrochen über das Schicksal der Flotte ihres Volkes nach. „Sind sie weit genug weg?“, fragte sie sich und ballte die Fäuste an ihren Seiten.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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