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Kapitel 276: Konfrontation mit den Wächtern

Kapitel 276: Konfrontation mit den Wächtern

Jenseits des Reiches des Göttlichen Himmels schwebten Dutzende von Flotten verschiedener Rassen in perfekter Formation in der Leere des Kosmos. Jedes Schiff glänzte im Sternenlicht und strahlte eine einschüchternde Aura aus, die die Dunkelheit des Weltraums durchdrang.
Unter den Flotten strahlte das größte Schiff ein goldweißes Licht aus und sah aus wie ein fliegender Palast. Auf seinem Rumpf war das Emblem eines Phönix mit ausgebreiteten Flügeln zu sehen, das die Majestät und Macht der Himmlischen Rasse symbolisierte.

Auf dem Hauptdeck des führenden Schiffes stand ein auffallend gutaussehender Mann mit nacktem Oberkörper.
Aurelius, Wächter der Seraphis Vali-Rasse, blickte konzentriert in Richtung des göttlichen Himmelsreichs in der Ferne. Seine lange weiße Robe flatterte sanft im unsichtbaren Wind des Weltraums, während goldene Flügel auf seinem Rücken ein sanftes, leuchtendes Glühen ausstrahlten. Sein wallendes silbernes Haar wehte anmutig und strahlte eine Aura der Gelassenheit aus, die in scharfem Kontrast zu der verborgene Wildheit in seinen Augen stand.
Hinter ihm stand ein älterer Mann in einer weißen Robe mit silbernen Flügeln, Serai, der sich respektvoll verbeugte. Seine blauen Augen spiegelten Ernst wider, sein Körper war leicht gebeugt, um tiefe Ehrfurcht auszudrücken.

„Meister, alle Kräfte haben ihre Positionen eingenommen. Wir warten nur noch auf deine Befehle“, sagte Serai mit ruhiger, aber entschlossener Stimme.
Neben Serai standen vier weitere Personen in einer Reihe. Jeder von ihnen trug Flügel in einer anderen Farbe – gold, silber, blau und rot. Ihre mächtige Aura strahlte nach außen und bildete Energiewellen, die das Deck umhüllten. Diese Männer und Frauen waren die befehlshabenden Anführer der Seraphis-Vali-Streitkräfte, jeder von ihnen ein Meister der tödlichen Kampfkunst. Ihre Augen brannten vor Leidenschaft und Vorfreude, während sie auf Aurelius‘ Befehle warteten.
Aurelius kniff die Augen zusammen und starrte auf das Reich des Göttlichen Himmels, das in der Ferne als schwach leuchtende Kugel erschien. Seine Schutzbarriere schimmerte wie eine zerbrochene Lichtscheibe, die nur einen einzigen Schlag zu brauchen schien, um zu zerbrechen.

„Gibt es Neuigkeiten von den anderen Rassen?“, fragte Aurelius mit tiefer, königlicher Stimme, ohne seinen Blick abzuwenden.
Einer der Anführer, ein Mann mit purpurroten Flügeln, antwortete schnell: „Meister, sie haben auch ihre Positionen eingenommen. Jede Flotte ist bereit, vorzustoßen, sobald die Barriere fällt.“

Ein dünnes, aber leidenschaftliches Lächeln breitete sich auf Aurelius‘ Gesicht aus und dominierte seinen Gesichtsausdruck. „Gut. Lasst sie sich vorbereiten. Wenn die Zeit gekommen ist, werden wir die Kernenergie dieses Reiches erobern. Alle werden sich vor unserem Licht verneigen.“
Aurelius‘ finsteres Lachen hallte bedrohlich wider und ließ selbst den fünf Anführern, die in seiner Nähe standen, einen Schauer über den Rücken laufen.

Währenddessen bewegte sich weit entfernt von der himmlischen Flotte eine weitere riesige Armada mit heftiger Intensität. Diese Schiffe glichen wilden Bestien und waren mit klauen- und fangartigen Strukturen versehen. Rote und schwarze Lichter flackerten an ihren Rümpfen und verbreiteten eine einschüchternde und bedrohliche Atmosphäre.
Auf dem Kommandoschiff dieser Flotte stand ein hochgewachsener Mann auf dem Deck, sein Körper fest wie Stein. Seine Haut schimmerte wie Stahlschuppen, und aus beiden Seiten seines Kopfes ragten massive, gebogene Hörner hervor. Hinter ihm schlängelte sich ein kolossaler Drache, dessen Körper mit glänzenden schwarzen Schuppen bedeckt war, die von schwach leuchtenden roten Linien durchzogen waren. Der Drache stieß kleine Flammen aus, die die bedrückende Atmosphäre noch verstärkten.
„Wie lange noch?“, fragte der Mann mit einer rauen Stimme, die wie Donner grollte.

Neben ihm stand eine Frau mit stacheligen Haaren, die eine Tafel mit einer holografischen Karte in der Hand hielt. „Nur noch wenige Augenblicke, Sir. Sobald die Barriere zusammenbricht, werden unsere Drachen gnadenlos zuschlagen. Die Streitkräfte sind bereits an allen strategischen Zugangspunkten in Position.“
Der Mann nickte langsam und streichelte den Kopf des Drachen neben ihm. „Gut. Dieses Reich ist schon viel zu lange unser Ziel. Wenn die anderen Rassen sich einmischen, zerstört alles. Es gibt keinen Platz für Gnade.“

Der Drache neben ihm stieß ein leises Knurren aus, seine Augen glühten wie feurige Kohlen.

Die Frau hinter ihm spürte, wie ihr Herz raste, aber sie riss sich zusammen, um aufrecht zu bleiben.
Alle Rassen bereiteten schnell ihre Flotten vor, um in der bevorstehenden Schlacht nicht zurückzubleiben.

In einer anderen Fraktion bewegte sich die Flotte der Dunklen Rasse lautlos. Ihre Schiffe glichen riesigen Schatten, die die Sterne um sie herum verdunkelten. Eine dichte schwarze Aura strahlte von jedem Schiff aus und hüllte den umgebenden Raum in ewige Nacht.
Auf dem Hauptschiff stand ein älterer Mann mit einem wirbelnden Strudel schwarzer Energie hinter sich ruhig auf dem Deck. Seine Augen glichen schwarzen Löchern und verrieten keine Emotionen, obwohl ein Schimmer verborgener Aufregung in ihnen flackerte.

„Es ist Zeit“, sagte der alte Mann mit tiefer, hallender Stimme.
Ein Krieger in dunkler Rüstung trat vor und trug ein Schwert, das aus purem Schatten geschmiedet zu sein schien. „Alle Kräfte sind bereit, Meister.“

Die Lippen des alten Mannes verzogen sich zu einem schwachen, kalten Lächeln. „Vernichte sie, aber verbrauche nicht ihre Energie. Wir werden sie alle sammeln, um unseren Kern der Dunkelheit zu stärken.“

„Wie du befiehlst, Meister.“

***

Eine ähnliche Situation spielte sich bei fast allen Rassen ab, die das Reich des Göttlichen Himmels umgaben. Sie waren unruhig und ungeduldig, durchzubrechen, um sich die Ressourcen und die Energie darin zu schnappen. Die Wächter waren aber nicht nur hinter den Ressourcen her, sie suchten etwas viel Wertvolleres.

Die Schutzbarriere des Reichs des Göttlichen Himmels, die lange als undurchdringliche Verteidigung galt, zeigte erste Anzeichen der Schwäche.
Feine Risse breiteten sich wie Spinnweben über die Oberfläche aus, und schwache Erschütterungen gingen durch das Gebiet.

Diese Vibrationen erregten die Aufmerksamkeit der umliegenden Kräfte, insbesondere der Wächter. In angespannter Stille erhoben sie sich von ihren Sitzen und richteten ihre ganze Aufmerksamkeit auf die schwächer werdende Barriere.

Und dann passierte das Unvermeidliche. Die Barriere zerbrach wie Glas, ihr durchdringender Klang hallte durch die Dimension und ließ den Göttlichen Himmelsreich schutzlos zurück.
In diesem Moment dehnten die Wächter gleichzeitig ihr Bewusstsein aus und versuchten, die Grenzen des Reiches zu durchdringen und sein nun offenes Inneres zu erkunden.

Doch ihre Bemühungen wurden abrupt gestoppt. Ihr Bewusstsein, das sich ungehindert hätte bewegen sollen, wurde plötzlich von einer anderen Kraft behindert. Ein Bewusstsein, das aus dem Göttlichen Himmelsreich ausging – stark und unerwartet – blockierte sie wie eine unsichtbare Wand.
Aurelius, einer der stärksten Wächter, der auf seinem prächtigen Schiff stand, spürte diese Kraft deutlich. Ohne Vorwarnung verschwand sein Körper aus dem Schiff und tauchte außerhalb der Grenze des Göttlichen Himmelsreichs wieder auf. Mit arroganter Miene stand er in der Leere und musterte seine Umgebung mit scharfen, misstrauischen Augen.

„Wer ist da?“, fragte er mit drohender Stimme.
Seiner Logik nach war es unmöglich, dass ein anderer Wächter innerhalb des Göttlichen Himmelsreichs mächtig genug war, um sein Bewusstsein zu blockieren. Es musste ein Trick von einem der Wächter außerhalb dieser Dimension sein.

Es kam keine Antwort. Stattdessen tauchte in der Ferne ein alter Mann mit einer Aura dichter Dunkelheit auf, der sich Aurelius gemächlich näherte. Der Mann sah Aurelius mit einem beiläufigen Blick an und fragte leicht: „Was ist los? Wurde dein Bewusstsein auch blockiert?“
Aurelius antwortete nicht sofort. Die Worte des alten Mannes ließen seine Gedanken rasen. Wenn nicht er die Blockade verursacht hatte, wer dann? Mit scharfem Blick versuchte Aurelius, die Hinweise zusammenzufügen.

„Wenn nicht er … könnte es dann *dieser* Mann sein?“, murmelte er leise und erinnerte sich an eine andere Gestalt, die über eine mit seiner vergleichbare Stärke verfügen könnte.

Doch seine Gedanken wurden abrupt unterbrochen.
Die Gestalt, an die er gedacht hatte, tauchte ohne Vorwarnung direkt vor ihm auf. Dieser Mann, der eine überwältigende Aura ausstrahlte, sah Aurelius direkt in die Augen. Sein Blick war kalt und voller Feindseligkeit.

„Was meinst du damit, Aurelius?“, fragte der Mann mit einer Stimme, die eine subtile Drohung mitschwingen ließ. Obwohl er vor einem der stärksten Wächter stand, war keine Spur von Angst in ihm zu erkennen. Er stand aufrecht da und strahlte die Bereitschaft aus, sich allem zu stellen, was auf ihn zukommen mochte.
Aurelius kniff die Augen zusammen, seine Verwirrung wuchs. Seine Gedanken rannten, um diese verwirrende Situation zu begreifen. Das Letzte, was er vermutete, war, dass die Quelle dieser Störung aus dem Göttlichen Himmelsreich selbst stammen könnte.

Als er versuchte, diese Theorie zu bestätigen, wanderte sein Blick unbewusst zu dem Göttlichen Himmelsreich direkt vor ihm. Dort sah er etwas, das ihn für einen Moment sprachlos machte.
Ein junger Mann saß lässig auf einer transparenten Blase, die in der Luft schwebte, und strahlte eine Aura der Ruhe und zugleich der immensen Einschüchterung aus.

„Hallo“, begrüßte der Mann sie mit einem warmen Lächeln, das inmitten der angespannten Stimmung seltsam fehl am Platz wirkte. Seine Stimme klang freundlich, als würde er lediglich Gäste in seinem Haus willkommen heißen.

Aurelius war fassungslos, ebenso wie die anderen Wächter. Die kurze Stille wurde durch einen ungläubigen Aufschrei der versammelten Wächter unterbrochen.
„Was?! Ein König?!“, rief einer von ihnen, sein Gesichtsausdruck spiegelte die Bestürzung der anderen wider.

Die Atmosphäre veränderte sich schlagartig, es herrschte panisches Flüstern und Verwirrung. Die Wächter tauschten Blicke aus, als suchten sie bei einander nach Antworten.

„Wie ist das möglich?“, dachte Aurelius, diesmal ohne seine Verwunderung verbergen zu können.
Er machte einen Schritt zurück und versuchte, einen sicheren Abstand zu dem Mann zu halten. Die anderen Wächter folgten seinem Beispiel und wichen langsam weiter zurück, da sie erkannten, dass sie es mit einem Wesen zu tun hatten, das alles andere als gewöhnlich war. Innerhalb von Sekunden tauchten weitere Wächter auf, die sich mit erhöhter Wachsamkeit um den Bereich versammelten.
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Lein hingegen beobachtete sie alle nur mit einem verspielten Ausdruck.
In seinem Verhalten war weder Angst noch Feindseligkeit zu erkennen. Stattdessen spiegelte sein Blick Neugier wider, als würde er eine Gruppe verwirrter Kinder beobachten.

„Warum wirken sie so schwach?“, dachte Lein, während er sich über das Kinn strich. Sein Blick wanderte über jeden Wächter vor ihm und analysierte ihre Aura und Stärke.

„Liegt es daran, dass meine Attribute höher sind als ihre?“, fragte er sich im Stillen und versuchte, eine logische Erklärung für ihre seltsamen Reaktionen zu finden.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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