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Kapitel 199: Lein taucht auf

Kapitel 199: Lein taucht auf

Das goldene Schwert glitt endlich komplett aus Ayumis Brust und hinterließ nur eine schwache Narbe. Gleich danach lief die Zeit wieder normal weiter. Ayumi taumelte rückwärts, entfernte sich schnell von Fryon und rang nach Luft, die ihr in der Kehle stecken geblieben war. In der Ferne öffnete Elen die Augen und sah sich langsam um.
Doch jetzt sah ihr Gesicht völlig anders aus – wo es zuvor noch vor Energie gestrahlt hatte, wirkte es nun erschöpft, als wäre sie völlig ausgelaugt. Ihre Schritte wurden unsicher, und bevor sie viel sagen konnte, flüsterte sie leise: „Ah … Bruder Lein … Es tut mir leid …“ Ihre Stimme war kaum noch zu hören, bevor sie bewusstlos zusammenbrach.
Fryon grinste. „Eine goldene Gelegenheit …“, zischte er und hob sein gefiedertes Schwert hoch, bereit, die wehrlose Elen niederzustrecken. Seine Hand, die das Schwert umklammerte, bewegte sich schnell, bereit, einen gnadenlosen Schlag zu versetzen.
Aus der Ferne zuckte Ayumi, die sich zurückgezogen hatte, plötzlich zusammen, als sie von einem stechenden Schuldgefühl überkommen wurde. Sie hatte nie vor gehabt, Elen zurückzulassen, es war nur ein Reflex gewesen, um sich vor Fryons Gegenangriff zu schützen. Ohne zu zögern sprintete sie zurück zu Elen, ihr Herz voller Entschlossenheit, das Mädchen um jeden Preis zu beschützen.
In Zeitlupe zog Fryon sein Schwert und richtete es direkt auf Elens Körper, als sie zu Boden fiel. Aus der Ferne sprintete Ayumi mit unglaublicher Geschwindigkeit los, um Elen zu erreichen, bevor Fryon zuschlagen konnte.
„Stirb …“, murmelte Fryon vor sich hin. Die dünne Klinge seines Schwertes reflektierte das blendende Mittagssonnenlicht. Ihre glänzende Schneide wirkte messerscharf und bereit, Elen mit einem einzigen tödlichen Hieb das Leben zu nehmen.

Fryon spürte eine feurige Wut in sich aufsteigen. Der vorherige Kampf hatte ihn in die Enge getrieben – und das alles wegen dieses Mädchens, Elen, die die Zeit manipulieren konnte.
Elens Kraft verlangsamte alles um sie herum, sodass Fryon an Geschwindigkeit verlor, obwohl seine Angriffe tödlicher waren als die von Ayumi. Sein Versagen im letzten Kampf ließ ihn nicht los und er stellte sich unzählige Möglichkeiten vor, wie er Rache nehmen könnte.

Doch gerade als seine Klinge nur noch wenige Zentimeter von Elens Körper entfernt war, hielt ihn etwas zurück.
„Was ist das?“, dachte Fryon und seine Pupillen weiteten sich.

In der Nähe von Elen erschien ein goldenes Schwert, das in der Luft schwebte, als wolle es sie beschützen. Dieses Schwert war keine gewöhnliche Waffe – es strahlte eine tödliche Aura aus. Fryons Haut kribbelte und ein Schauer lief ihm über den Rücken. Eine furchterregende Energie ging von dem Schwert aus und sein Körper schien sich zu weigern, näher zu kommen.
Das goldene Schwert strahlte ein sanftes Leuchten aus, das sich entlang seiner durchsichtigen Klinge drehte. Es war über einen Meter lang und mit komplizierten Details versehen, die jedes Mal glänzten, wenn das Sonnenlicht darauf fiel. Goldene Energie wirbelte sanft in der Klinge und strahlte eine unbeschreibliche Kraft aus, die dennoch friedlich wirkte.

Das Schwert schien aus Licht selbst geschnitzt zu sein, obwohl sein sanftes Aussehen im Kontrast zu der scharfen, bedrohlichen Aura stand, die es ausstrahlte.
Fryon hatte keine andere Wahl, als seinen Angriff abzubrechen und ein paar Meter zurückzutreten. Sein Instinkt schrie ihn an, dass dies kein gewöhnliches Schwert war. Er wusste, dass dieses Mädchen noch weitere Tricks auf Lager hatte.

Im nächsten Moment strahlte das Schwert ein helles weißes Licht aus, das Fryon fast blendete. Das Schwert begann sich zu verwandeln und nahm die Gestalt eines jungen Mannes mit kurzen schwarzen Haaren an. Der junge Mann trug eine lange blaue Robe und an seiner Hüfte hingen zwei beeindruckend aussehende Schwerter.

„Anführer Lein…“, hallte Ayumis Stimme aus der Ferne, leise, aber voller Staunen.

Die neu erschienene Gestalt war unverkennbar – Lein, der Anführer der Weltmarkt-Handelsallianz, stand nun ruhig neben Elen und strahlte Autorität aus, ohne ein Wort zu sagen.


Lein, oder besser gesagt ein Klon von ihm, bewegte sich anmutig, um Elens fallenden Körper aufzufangen, und stützte sie mit seinem rechten Arm, damit sie nicht weiter fiel. Er sah ihr blasses Gesicht mit einer Mischung aus Mitleid und Stolz an. Elen, die sonst so schüchtern war, hatte bis zur Erschöpfung gekämpft.

„Dieses Mädchen … sie sagt selten viel, aber dieses Mal hat sie mit allem gekämpft, was sie hatte“,
murmelte Lein mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Allerdings war es nicht bequem, jemanden zu halten. Eine Müdigkeit breitete sich in seinem Arm aus. Da er Elen nicht länger halten wollte, holte Lein eine kleine Flasche mit einem Segenselixier aus seiner Tasche. Vorsichtig hob er die Flasche und öffnete mit seinem kleinen Finger sanft Elens rote Lippen, die noch immer bewusstlos waren.
Vorsichtig führte er die Flasche an Elens Mund und hielt sie so, dass der Trank langsam herausfließen konnte. Der schimmernde Trank floss sanft Elens Kehle hinunter und belebte ihren geschwächten Körper. Lein goss jeden Tropfen aus, bis die Flasche ganz leer war, stellte sie dann beiläufig beiseite und ließ den Heilungsprozess wirken.

Er stand aufrecht da, beobachtete Elen ohne Eile und wartete darauf, dass sie wieder zu sich kam.
In diesem Moment war Leins ganze Aufmerksamkeit auf Elen gerichtet, als wäre Fryon, der in einiger Entfernung stand, nichts weiter als ein bedeutungsloser Schatten. Aus der Ferne konnte Fryon den furchterregenden Druck spüren, der von Lein ausging – eine Kraft, die so überwältigend war, dass sein Körper unwillkürlich zitterte. Sein Atem ging schwer, während seine Körpertemperatur vor Panik in die Höhe schoss.

Angst durchdrang ihn und raubte ihm seine logischen Gedanken.
Fryon überlegte schnell, welche Möglichkeiten er hatte, um dieser Situation zu entkommen. Doch seine Pläne zerfielen einer nach dem anderen, als er an die Kraft dachte, die von Lein ausging. Das war nicht irgendeine Kraft – das war die Aura eines Herrschers auf der Ebene der Konstellationsbindung (Tier-Master). Ein falscher Schritt und er könnte sein Leben in einem Augenblick verlieren.
Die erste Option, die ihm in den Sinn kam, war die Flucht. Wenn er ein Portal öffnen und so schnell wie möglich entkommen könnte, hätte er vielleicht eine Chance zu überleben. Aber dieser Plan schien sofort unmöglich. Lein war zu nah – noch bevor sich das Portal öffnen konnte, wusste Fryon, dass er möglicherweise schon durch einen unerwarteten Angriff niedergestreckt werden würde.
Die zweite Option war, mit aller Kraft zu kämpfen. Aber Fryon erkannte schnell, wie dumm dieser Plan war. Der Unterschied in der Kraft zwischen ihm und Lein war wie der Unterschied zwischen Himmel und Erde. Es gab keine realistische Chance auf Erfolg, wenn sie sich frontal gegenüberstanden.

Die einzige Option, die ihm blieb, war, sich zu ergeben. Fryon ballte die Fäuste und spürte einen stechenden Schmerz in seinem Herzen, als er nur daran dachte.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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