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Kapitel 195: Nachricht von Haikal Emanuel

Kapitel 195: Nachricht von Haikal Emanuel

Der Wind wirbelte um ihn herum, während Haikal Emanuel in der Luft schwebte und fest auf der sich langsam drehenden Wirbelplatte unter seinen Füßen stand. Im nächsten Moment schoss er auf Williams Armee zu, die grimmige Gestalt des Sensenmanns schwebte hinter ihm, ihr Schatten wie ein Vorhang des Todes, der seinen Schritten folgte.
Als er näher kam, spannten Williams Soldaten ihre Muskeln an und hielten den Atem an, während sich die kalte Aura, die Haikal mit sich brachte, ausbreitete und ihre Herzen umklammerte.

Haikal stieg mit einer leichten Bewegung von der Wirbelplatte herab. Seine Füße berührten den Boden mit einer Anmut, die im Kontrast zu der Zerstörung stand, die er gerade angerichtet hatte. Er stand aufrecht vor William und seinen Truppen, und sein zuvor kaltes Gesicht war nun weicher geworden und zeigte ein unerwartet freundliches Lächeln.
„Hallo, William, es ist mir eine Ehre, dich kennenzulernen.“ Seine Stimme war sanft, aber hinter dieser Sanftheit verbarg sich etwas, das allen, die sie hörten, einen Schauer über den Rücken laufen ließ.
William stammelte, sein Blut schien für einen Moment zu gefrieren. Der Schrecken über das, was Yehu widerfahren war, wurde nun von dem freundlichen Blick des alten Mannes überschattet, doch die Angst ließ sich nicht vertreiben. Haikals Lächeln kam ihm wie eine durchdringende Ironie vor.
„Ah … n-nein, Sir. Es ist uns eine Ehre, Sie kennenzulernen“, antwortete William schnell mit steifer Stimme und versuchte verzweifelt, die Anspannung zu verbergen, die ihn ergriff. Er wusste, dass dieses freundliche Lächeln nur eine Maske für die Grausamkeit war, die jeden Moment zuschlagen konnte. Hinter der Fassade der Höflichkeit war Haikal Emanuel ein unberechenbares Monster.
Hinter William tauschten seine Soldaten Blicke aus. Obwohl sie mit eigenen Augen gesehen hatten, wie Haikal mit seinen Feinden umging, wagte keiner von ihnen, seine Angst offen zu zeigen. Stattdessen nickten sie höflich und sprachen mit leicht zitternden Stimmen Worte des Lobes.

„Es ist uns eine Ehre, dich kennenzulernen, Sir Haikal.“

„Freut mich, dich kennenzulernen, Sir Haikal.“
Sie sprachen mit mechanisch klingenden Stimmen und versuchten, vor einem Mann, von dem sie wussten, dass er sie in einem Augenblick vernichten konnte, Haltung zu bewahren. Obwohl sie alle Menschen waren, war ihnen vollkommen klar, dass Haikal Emanuel nicht jemand war, dem man mit der Zuversicht begegnen konnte, dass er fair sein würde, nur weil sie derselben Rasse angehörten.
Ihre Blicke wanderten gelegentlich zu den Überresten von Yehus Körper, der zuvor vom Himmel gefallen war – die Erinnerung daran war noch frisch in ihren Köpfen und hatte sich in ihre dunklen Erinnerungen eingebrannt. Sie wussten, dass ein falscher Schritt ihr Schicksal auf dieselbe Weise besiegeln könnte.
„Nun … ihr wart bis jetzt klug genug, auf der Seite der Menschheit zu bleiben. Danke dafür.“ Haikal Emanuels Stimme hallte wider und unterstrich seine Worte wie eine Warnung. Jeder Ton, der seine Lippen verließ, trug die subtile Botschaft, dass ihr Schicksal nicht viel anders ausfallen würde als das von Yehu, der jetzt leblos auf dem Boden lag, wenn sich die Umstände umkehren würden.
„Natürlich, Sir … natürlich“, nickten William und seine Soldaten unisono, ihre Gesichter zeigten deutliche Anspannung. Niemand wagte zu widersprechen, da sie wussten, dass sie jemandem gegenüberstanden, der ihr Leben in einem Augenblick verändern konnte. Schweigend erklärten sie sich bereit, jedes Wort von Haikal zu unterstützen.
„Gut … gut.“ Haikal lächelte, aber sein Lächeln war nicht ganz beruhigend. „Ich habe eine kleine Nachricht für dich, Mr. William. Vielleicht wird sie dir für deine zukünftige Entwicklung sehr nützlich sein.“

William hob beide Augenbrauen und wartete vorsichtig. „Was ist es, Sir? Ich werde es tun“, fragte er, wobei seine Stimme trotz seiner Bemühungen, ruhig zu klingen, zitterte.

„Handelt nicht gegen die Anweisungen des jungen Meisters Lein, es ist zu eurem Besten.“ Haikals Worte flossen sanft, aber mit einer Entschlossenheit, die sich in ihre Köpfe einbrannte. Ein Hinweis, dass sie sich an Leins Methoden halten sollten. William erinnerte sich an seine Vereinbarung mit Lein vor kurzem.
Die Spannung war greifbar, als alle für einen Moment still waren und über die Bedeutung dieser Worte nachdachten. Schließlich nickten sie alle gleichzeitig und weigerten sich, die implizierte Bedeutung in Frage zu stellen. In ihren Köpfen war eines klar: Sie wollten nur, dass Haikal so schnell wie möglich verschwand.

Nachdem er seine Botschaft überbracht hatte, drehte sich Haikal um und ging, ohne sich umzusehen. Mit einer schnellen Bewegung öffnete er das Panel in seiner Hand und scannte den nächsten Bereich, der seine Hilfe erforderte.
Auf dem Tablet-Bildschirm erschien in leuchtenden Farben eine Liste der Inseln, die Hilfe brauchten. Ganz oben standen drei Inseln in Rot, gefolgt von mehreren gelben, die einen hohen Dringlichkeitsgrad anzeigten.

„Gut … sehr effizient“, seufzte Haikal und starrte auf die verbleibende rote Liste.
Haikal Emanuel konzentrierte sich auf den Tablet-Bildschirm in seiner Hand und wägte die Inseln mit den besorgniserregendsten Zuständen ab. Schließlich fiel sein Blick auf eine der zehn Inseln, die rot blinkten. „Athar Island“, dachte er. Athar Island wurde von unabhängigen Herrschern gegründet, die keine nationale Identität hatten. Haikal erinnerte sich an die Beschreibung von Athar Island und empfand Respekt für ihren Anführer.
Nachdem er seine Entscheidung getroffen hatte, fuhr Haikal mit dem Finger über den Tablet-Bildschirm, um die neuesten Meldungen der Allianz zu checken.

Nach ein paar Klicks landete er endlich auf der Seite mit den Meldungen. Die oberste Meldung sprang ihm ins Auge: der aktuelle Stand des Krieges. Fast 90 % der Inseln waren gesichert und unter Kontrolle gebracht worden, viele hatten jedoch schwere Schäden davongetragen.

„Hufft …“
Haikal seufzte tief, als er sich einige der beigefügten Fotos ansah. Bilder von verwüsteten Städten, Leichen von Zivilisten, die auf den Straßen lagen, und ausländische Soldaten, die gnadenlos angriffen.

Er wischte über den Bildschirm und sah ein Bild von einer Gruppe Zivilisten, die auf einem Feld beteten und den Göttern dankten. Ihre Gesichter waren von Trauer überschattet, einige weinten in den Armen der anderen und zeigten, wie der Krieg ihr Leben zerstört hatte.
„Seufz …“, Haikal konnte nur einen langen Atemzug nehmen. Er war kein Gott, der jede leidende Seele retten konnte. Hinter seinem strengen Blick verbarg sich unausgesprochener Schmerz. Diese Zivilisten wussten vielleicht nicht, wie viel Mühe er sich gegeben hatte, aber er wusste, dass dies alles war, was er tun konnte – so viel helfen, wie möglich.

Nachdem er noch ein paar weitere herzzerreißende Fotos durchgeblättert hatte, bemerkte er mehrere neue Nachrichten im Chat der Allianz.
– (Laras): „Die Schlacht auf China Island ist vorbei, dank der Hilfe von Präsident Bai ist alles glatt gelaufen.“

Haikal tippte auf das Foto in der Nachricht. Das Bild zeigte eine Frau, hinter der sich die Gestalt eines riesigen Drachen abzeichnete, der auf dem Schlachtfeld wütete und ausländische Feinde brutal niederschlug. Bai Qi in ihrer Drachenform. Haikal lächelte leicht, als er sich daran erinnerte, wie wild dieses Mädchen sein konnte.

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Schwimmende Insel – Triple S Talent

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Die Menschen von der Erde wurden in den Himmlischen Himmel transportiert, eine Welt voller Glück und Gefahren. In diesem himmlischen Reich lebt die Menschheit jetzt auf schwebenden Inseln und ist zu Herrschern aufgestiegen. Wann bekommst du schon mal die Chance, König zu sein und um die Vorherrschaft zu kämpfen? Das System hat ausgewählten Personen Kräfte verliehen und ihnen unbegrenztes Glück geschenkt. Lein, ein ganz normaler Büroangestellter, hat das SSS-Rang-Talent "Unendliche Duplikation" bekommen. Es gab nichts auf dieser Welt, das er nicht duplizieren konnte, nicht einmal göttliche Materialien. Der Weg zum Stärksten lag vor ihm. Doch Lein wusste nur zu gut, dass dies einen Prozess erforderte. Selbst die Götter brauchten einen Prozess, um das Universum zu erschaffen. Das Göttliche Himmelsreich bot ein fantastisches Leben, von dem die Menschen auf der Erde immer geträumt hatten. Durch die Lüfte fliegen, Berge zerschmettern, in allen Unternehmungen an die Spitze gelangen. Aber Menschen bleiben Menschen, egal wo sie sind, getrieben von ihrer angeborenen Natur: gierig und ohne Bewusstsein für ihre Grenzen. Die Menschen glaubten, sie seien die einzigen Bewohner des Universums und nur sie würden vom System begünstigt. Aber die Realität sah anders aus. Andere Rassen im Universum erhielten ohne Unterschied die gleichen Segnungen. Tatsächlich galt der menschliche Körperbau als minderwertig. Rassen wie die Waldelfen, Zwerge, Kobolde, Drachen und unzählige andere verfügten über Körper, die von Anfang an den Himmeln trotzten. Konnten die Menschen im Himmlischen Reich überleben? Wir können nur das Beste hoffen. Die Menschen fanden sich in einem Reich wieder, in dem Träume und Albträume Hand in Hand gingen, einem Ort, an dem alle Wünsche und Ängste Gestalt annahmen. Schwebende Inseln wurden zu ihren neuen Königreichen, ein Beweis für ihre neu gewonnene Macht und ihren Ehrgeiz. Lein, ein unscheinbarer Mann auf der Erde, verfügte nun über die Macht der Unendlichen Duplikation, eine Gabe, die ihn unbesiegbar machen konnte. "Floating Island – Triple S Talent" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Slice of Life. Geschrieben vom Autor Riski_Bambang. Lies den Roman "Floating Island – Triple S Talent" kostenlos online.

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