„Okay, jetzt bist du dran, Lord Black.“
Kurz darauf tauchte ein weiteres Schwert mit ähnlichen Eigenschaften aus dem Nichts auf. Ein blendend dunkles Licht pulsierte aus dem Kern des Schwertes und faszinierte Lein genauso wie das goldene Schwert zuvor.
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(Infernal Blade – Teil 2)
– Level: 50 (Wachstum)
– Attribute: STR +2036, INT +2056, AGI +2070, RES +2078
– Verbesserung: +15 (Bonus-Attributsteigerung um 15 % & +15 % Angriffskraft)
– (Abyssal Curse): Jeder Angriff verursacht einen zufälligen negativen Effekt beim Gegner (Benommenheit, Lähmung, Schlaf, Stille, Blindheit, Verwirrung, Schwäche), erhöht die Basisattribute um 20 % und erhöht den Schaden für 1 Minute um 20 %. Abklingzeit: 10 Minuten.
– Bindungsfähigkeiten: (Echo-Phantom), (Klingenverzerrung), (Phantomtausch), (Phantomangriff).
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„Hahaha … diese Attribute sind absurd“, sagte Lein mit einem verschmitzten Lächeln. Die Attribute des Schwertes waren wirklich unglaublich. Er glaubte, dass selbst Herrscher der Stufe 2 aufgrund der überwältigenden Werte Schwierigkeiten haben würden, beide Schwerter zu führen.
Neben den immensen Attributen waren auch die Bindungsfähigkeiten dieser beiden Schwerter gleichermaßen furchterregend. So wie ein Herrscher beim Aufstieg in die Stufe 1 neue Fähigkeiten erhält, hatten auch diese Schwerter nach der Bindung neue Fähigkeiten erhalten.
Mit ruhiger Stimme sagte Lein: „Echo Phantom.“ Sofort verwandelte sich das goldene Schwert vor ihm in eine Gestalt, die ihm sehr ähnlich sah.
Lein trat näher und fixierte die Figur, die eine exakte Kopie von ihm war. Jedes Detail, von der Haarfarbe bis zum Gesichtsausdruck, war perfekt – als stünde ein lebender Spiegel vor ihm. Neugierde stieg in ihm auf, als er begann, seinen Klon zu umkreisen, um sicherzustellen, dass es keinen einzigen Unterschied zwischen ihnen gab.
„Kannst du sprechen?“, fragte er mit bewundernder Stimme.
Ganz lässig antwortete sein Klon: „Ja, natürlich … du hast mir einen Namen gegeben, Golden Master.“ Die Stimme war identisch, sogar die Intonation.
Lein hatte das Gefühl, mit einem Teil von sich selbst zu sprechen. Er lächelte breit, als hätte er einen mächtigen Verbündeten entdeckt, aber tief in seinem Inneren brannte seine Neugier noch stärker. „Was kannst du noch?“, fragte er, während die Aufregung in ihm stieg und er dieses neu entdeckte Potenzial unbedingt erkunden wollte.
Leins Klon nickte selbstbewusst.
„Ich kann alles, was du kannst“, sagte er, bevor er eine elegante und geschickte Kampfbewegung vorführte.
Der Klon trat vor und schwang seine leeren Hände in einer Reihe beeindruckender Manöver. Lein war verblüfft, als er erkannte, dass die Bewegungen des Klons noch perfekter waren als seine eigenen. „Erstaunlich…“, flüsterte er und fühlte sich sowohl inspiriert als auch leicht eingeschüchtert von den Fähigkeiten seines Spiegelbildes.
Doch als die Ehrfurcht langsam nachließ, kam Lein plötzlich ein Gedanke. Er fragte laut: „Hast du ein Systemfenster?“ Seine Frage war von tiefer Neugierde geprägt, als wäre sein Klon eine mysteriöse Maschine mit unbegrenztem Potenzial.
„Ja, natürlich, Meister“, antwortete der Klon selbstbewusst.
Dann erklärte er, dass sein Systemfenster dem von Lein ähnelte und Status, Attribute und Fähigkeiten enthielt, die verbessert werden konnten.
Der Klon zeigte ein glänzendes Panel mit detaillierten Infos, die alle seine Fähigkeiten widerspiegelten.
Lein verspürte eine Welle der Begeisterung, als hätte er nicht nur einen Spiegelbild, sondern auch ein Werkzeug gefunden, das ihm helfen würde, noch größere Ziele zu erreichen.
„Aber …“, sagte Lein mit neugieriger Stimme. Sein Blick richtete sich auf den Körper des Klons.
„War dein Systemfeld vorher nicht zu sehen?“, fragte er voller Verwunderung.
Als er die Fertigkeit „Echo Phantom“ zum ersten Mal aktiviert hatte, war kein Systemfeld zu sehen gewesen. Selbst vor wenigen Augenblicken war das Feld noch ausgeblendet gewesen. Jetzt wurde der Status des Klons vor ihm klar angezeigt, genau wie der aller anderen.
[Status]
– Name: Lein
– Level: 50
– Rasse: Erdmensch
– Kraftkern: System
– Rang: Stufe 3
Als Lein auf das Statusfeld des Klons schaute, war er echt stolz. Die Zahl 50 auf dem Feld zeigte, wie hart er bisher gearbeitet hatte. Er war der stärkste Mensch.
„Nimm … nimm alles“, sagte Lein und warf dem Klon mehrere Gegenstände zu.
Leins Klon fing alles schnell auf, ohne viele Fragen zu stellen. Schließlich war es Lein, und er konnte die Gedanken und Gefühle seines Besitzers spüren. Als ob es eine telepathische Verbindung gäbe, konnte Lein fühlen, wie seine Gedanken leicht in den Körper des Klons flossen.
Er beobachtete, wie der Klon die Gegenstände benutzte, die er ihm zugeworfen hatte, und ein zufriedenes Nicken huschte über sein Gesicht, als er bemerkte, dass der Rang des Klons nicht mehr auf dem Panel zu sehen war.
[Status]
– Name: Lein
– Level: ???
– Rasse: Erdmensch
– Kraftkern: System
– Rang: ???
„Nun, das reicht … Es wäre toll, wenn es Gegenstände gäbe, die den gesamten Status verbergen könnten“, murmelte Lein und seufzte tief.
„Geh …“, befahl er seinem Klon mit einem leichten Nicken in Richtung des Portals vor ihnen.
„Ja, Meister“, antwortete sein Klon enthusiastisch. Ohne Angst trat er in das Portal, dessen Ziel unklar war. Lein sah von hinten zu, wie sein Klon mit einer entspannten und zugleich befehlenden Haltung ging. Das goldene und schwarze Schwert hing anmutig an seiner Hüfte und unterstrich seine beeindruckende Präsenz.
***
Allianzinsel China – Stadt Changdu
Die Atmosphäre in Changdu spiegelte tiefe Trauer wider.
Die einst mit modernster Technologie ausgestatteten prächtigen Gebäude lagen nun in Trümmern, umgeben von einem Labyrinth aus Trümmern, das Trauer verbreitete. Aus mehreren Häusern schlugen Flammen, die den Himmel über der Stadt grau färbten, während dichter Rauch die bedrückende Stimmung noch verstärkte.
Die einst belebten Straßen waren nun mit leblosen Körpern übersät, die still in ihrer Hilflosigkeit dalagen, als würde die Stadt selbst an längst verlorenen Heldentum erinnern.
Inmitten dieses Chaos tobte ein heftiger Kampf zwischen der chinesischen Allianz und furchterregenden außerirdischen Kreaturen. Verschiedene Arten von Bestien griffen brutal an, die wie albtraumhafte Fabelwesen aussahen und jedes Leben bedrohten, das es wagte, sich zu wehren.
Der Lärm von Waffenfeuer und panischen Schreien erfüllte die Luft und löste ein überwältigendes Gefühl der Angst aus, das jeden Winkel der Stadt umhüllte. Die Soldaten der Allianz kämpften mit unerschütterlichem Mut tapfer weiter, obwohl ihre Körper erschöpft und verwundet waren.
„Warum schießen die Türme nicht?“
Einer der Kommandanten, der verzweifelt gegen eine löwenähnliche außerirdische Kreatur kämpfte, schrie laut, sein Körper war erschöpft und konnte nicht mehr lange durchhalten.
„Verdammt … alle Türme sind zerstört … der Hauptturm hat keine Energie mehr!“, schrie ein anderer Soldat mit verzweifelter Stimme.