In einem der Stockwerke der geheimnisvollen Pagode tauchten zwei Gestalten auf: ein Mann und eine Frau. Noah drehte sich zu Elysia um und bemerkte ein albernes, verschmitztes Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie schien von etwas anderem abgelenkt zu sein und bemerkte ihn nicht.
Smack!
„Ahn~“ Elysia zuckte zusammen und spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Hinterteil. Sie schreckte aus ihren Gedanken auf und sah Noah an, der seine Hand noch immer auf die Stelle hielt, die er geschlagen hatte.
„Bist du fertig damit, sie zu ärgern?“ Noah kniff die Augen zusammen und Elysia wusste, dass sie erwischt worden war.
Noah schüttelte den Kopf, als er sah, wie Elysia versuchte, sich albern zu geben, nachdem sie bei ihrer Unfug erwischt worden war. „Es ist Zeit, meine Beziehung zu ihnen zu klären“, dachte er.
Auch wenn er seine
„Vergangenheit“
noch nicht ganz losgelassen hatte, wollte Noah deswegen nicht seine Gegenwart zerstören. Er liebte die beiden Frauen, und nichts konnte das ändern.
„Nein! Ich würde nicht zulassen, dass irgendetwas das ändert!“
„Schluck!“
Noah sah nach unten, als er Elysia schlucken hörte. Er war fasziniert davon, wie sie seine Drachenaugen anstarrte, die unter dem Einfluss seiner dominanten Gefühle zum Vorschein gekommen waren.
„Dieser dominante Blick in seinen Augen …“, quietschte Elysia innerlich und spürte, wie etwas in ihr aufstieg, als sie in seine scharfen Augen blickte. „Ah … Ich werde mich in diesem Blick verlieren … nein, ich will mich in diesem Blick verlieren.“
Ihr Körper bewegte sich wie von selbst, als sie die Distanz zwischen ihnen überbrückte und Noah aus eigener Initiative küsste. Obwohl Noah überrascht war, wies er ihre Geste nicht zurück und erwiderte sie mit gleicher Leidenschaft.
Als sich ihre Lippen trafen, schien die Luft zwischen ihnen vor intensiver Leidenschaft zu lodern. Elysia’s Herzschlag beschleunigte sich, ihr Körper presste sich enger an Noah, während ihre Hände über seine Brust wanderten und die Hitze und Kraft spürten, die von ihm ausging.
Jede Berührung ließ sie erschauern und nach mehr verlangen!
Anders als zuvor schob Noah seine Zunge in ihren Mund und überraschte sie damit. Er nutzte ihren Moment der Überraschung und dominierte den Kuss. Das Geräusch ihrer mit Speichel gefüllten Zungen hallte durch den Raum.
Elysia spürte, wie ihre Knie nachgaben; sie begann, sich zu beugen, während ihre Hände langsam zu Noahs Nacken wanderten und ihre Finger über seinen Nacken strichen, während sie sich dem Moment hingab.
Sie war so in den Moment versunken, dass sie nicht einmal die Veränderung in ihrer Umgebung bemerkte; der zuvor leere Raum hatte sich in das schönste Schlafzimmer verwandelt, das man sich nur wünschen konnte. Die Wände der Pagode verschwanden und wurden durch einen ruhigen und friedlichen Blick auf einen leeren Strand ersetzt.
„Huff! Huff!“ Bald hatte Elysia wieder ihr Limit erreicht und stützte sich an Noahs fester Brust, um sich zu beruhigen. Aber schon der Duft von Noah ließ sie wieder heiß werden.
„Dieses Gefühl … So was hab ich noch nie erlebt. Ist das Liebe?“ Elysia flüsterte vor sich hin, als sie endlich die Veränderung um sich herum bemerkte. „Es ist wunderschön.“
Obwohl sie schon viele schöne Orte gesehen hatte, fand sie diesen Ort an Noahs Seite noch schöner. „Diese Süße bringt mich um ~“
Berauscht von dem Gefühl der Liebe beschloss Elysia, sich ihm hinzugeben und nicht dagegen anzukämpfen. Schließlich war das alles, was sie sich seit dem Tag, an dem sie Noah zu lieben begonnen hatte, gewünscht hatte.
„Was ist los?“ Als er den verliebten Blick in ihren Augen sah, fragte Noah leise, aber seine Stimme klang etwas heiser und trocken, was die Frau vor ihm ein wenig erzittern ließ.
Elysia wurden die Augen feucht, als sie ihren Griff um seinen Hals festigte und, ohne den Blick von ihm abzuwenden, sagte:
„Ich liebe dich~“
Obwohl sie das schon mehr als einmal gesagt hatte, legte sie all ihre Gefühle in diese drei Worte, bevor sie Noah einen kleinen Kuss auf die Lippen gab.
Bevor Noah etwas sagen konnte, bewegten sich die Roben an Elysia’s Körper unter ihrer Kontrolle. Sobald sie die Seidenroben mit ihrer Kraft gelöst hatte, bewegten sie sich an ihrem Körper, als würden sie auf glattem Jade fließen.
Noah stand wie angewurzelt da und sah Elysia’s nackten Körper in seiner ganzen Pracht vor sich erscheinen.
Elysia spürte seinen Blick auf sich und wand sich leicht, ihre frühere Selbstsicherheit wich schüchterner Verletzlichkeit. Instinktiv bewegten sich ihre Hände, um sich zu bedecken, aber sie hielt inne, als sie daran dachte, wie sehr sie diesen Moment mit ihm teilen wollte. Trotzdem senkte sie den Blick, als eine heftige Röte ihr Gesicht überzog und sogar ihre Ohrspitzen rosa färbte.
All ihre subtilen Bewegungen wirkten in Noahs Augen sehr niedlich und machten sie noch unwiderstehlicher.
Als Noah ihr Zögern bemerkte, trat er einen Schritt vor, nahm sanft ihre Handgelenke in seine Hände und führte sie von ihrem Körper weg. Seine Berührung war zärtlich, aber bestimmt, und er flüsterte: „Versteck dich nicht vor mir, Elysia. Du bist wunderschön.“
Er spürte sogar, wie sein Mund trocken wurde, als er den himmlischen Anblick vor seinen Augen sah. Selbst in seinem früheren Leben hatte er noch nie eine Beziehung gehabt oder intimen Kontakt mit einer Frau gehabt, abgesehen von Küssen.
Das bedeutete jedoch nicht, dass er beim Anblick eines nackten Körpers den Verstand verlor. Noah war allen nackten Körpern, die er in der Vergangenheit gesehen hatte, gleichgültig gegenüber gewesen, aber in diesem Moment konnte er nicht gleichgültig bleiben. Entdecke verborgene Geschichten in My Virtual Library Empire
Er konnte seinen Blick nicht von den beiden massiven Gipfeln abwenden. Er staunte darüber, wie sie trotz ihrer Größe fest blieben, als würden sie der Schwerkraft trotzen.
„Du starrst zu viel“, flüsterte sie mit zittriger Stimme, aber in ihrem Tonfall lag ein Hauch von Verspieltheit. Sie versuchte, die Spannung zu lösen, aber Noahs Blick war unerbittlich auf sie gerichtet.
Sie hätte nie gedacht, dass sie, die schon alles Mögliche in der Welt gesehen hatte, sich so peinlich berührt fühlen würde, wenn sie selbst diejenige war, die es tat.
„Vielleicht liegt es daran, dass ich es mit ihm mache.“
„Ich kann nichts dafür“, antwortete er mit tiefer, heiserer Stimme, als würden seine Gefühle ihm die Kehle zuschnüren. „Du bist faszinierend.“ Selbst während er sprach, konnte Noah seinen Blick nicht von ihr abwenden.