Thurn schreit frustriert auf, sein massiger Körper zittert, während er versucht, wieder Halt zu finden. „Ist das alles, was du drauf hast?“, verspottet Grixx und dreht lässig sein Schwert.
Thurns acht blutrote Augen verengen sich, Gift tropft von seinen Reißzähnen, als er erneut angreift, diesmal mit mehr Konzentration.
Grixx blockt die Schläge mühelos ab, ohne ins Schwitzen zu kommen. Er tritt vor, dreht sein Schwert in einem kontrollierten Bogen und aktiviert [Klingenrauschen], eine schnelle, nicht tödliche Fertigkeit, die eine Reihe von Schlägen auf Thurns Beine niederprasseln lässt. Die Schläge treffen ihr Ziel und zwingen Thurn weiter zurück, seine Bewegungen werden träger.
„Denkst du immer noch, du kannst mir wehtun?“, grinst Grixx, seine Stimme trieft vor Spott.
Thurns Kiefer klappern wütend, während er Grixx anstarrt. „Du hältst dich zurück“, zischt er, seine Stimme voller giftiger Wut. „Warum? Verhöhst du mich?“
Grixx lacht düster. „Verspotten? Du bist meine ganze Kraft nicht wert, Käfer. Sei dankbar, dass ich dich verschone.“
Grixx nickt leicht und weicht einer weiteren Attacke von Thurn mühelos aus. „Eure Majestät will dich lebend“, sagt er laut und spöttisch. „Aber keine Sorge – das macht mir immer noch Spaß.“
Thurn stößt ein kehliges Brüllen aus, sein Körper zittert vor kaum unterdrückter Wut. Seine Bewegungen werden unkontrollierter, seine Schläge unkoordinierter, als er allmählich der Erschöpfung erliegt. Grixx, der immer noch nur Fähigkeiten der Stufe 2 einsetzt, wehrt jeden Angriff mühelos ab und zermürbt ihn Stück für Stück.
Thurn knurrt, seine Mandibeln schlagen aufeinander, während Gift auf den Boden tropft und beim Aufprall zisht.
„Unterschätze mich nicht!“, brüllt er, sein Körper zittert vor Wut. Ohne Vorwarnung rammt er seine acht Beine in den Boden und sein Körper leuchtet schwach grün.
„[Giftstacheln]!“, brüllt er.
Stacheln aus verhärtetem Gift schießen aus dem Boden und zielen direkt auf Grixx. Jeder Stachel glänzt tödlich giftig, seine Spitzen sind messerscharf.
Grixx zuckt nicht mit der Wimper. Stattdessen tritt er mit lässiger Anmut zur Seite und weicht dem Angriff mit präzisen, fließenden Bewegungen aus. Seine goldenen Augen funkeln amüsiert, als er mühelos jedem Stachel ausweicht, ohne seine Klinge auch nur einmal von seiner Schulter zu nehmen.
„Du setzt jetzt all deine Fähigkeiten ein, bevor es zu spät ist?“, spottet Grixx und grinst noch breiter.
Thurn knurrt und kneift seine blutroten Augen zusammen. Er geht in die Hocke, öffnet sein Maul weit und ein grüner Nebel beginnt um ihn herum zu wirbeln.
„[Giftwolke]!“, zischt er und entfesselt einen giftigen Nebel, der sich schnell ausbreitet und die Luft mit einem tödlichen Miasma füllt.
Die Wolke hüllt Grixx ein, aber der hoch aufragende Krieger steht einfach still da und lässt seinen Schwanz träge hinter sich hin und her schwingen.
Der Nebel scheint ihn ohne Wirkung zu umwirbeln, als würde er von seiner bloßen Präsenz abgestoßen.
„Glaubst du wirklich, Gift wirkt bei mir?“, lacht Grixx, seine Stimme hallt durch den Nebel. „Da musst du schon mit etwas Besserem kommen, Käfer.“
Thurn schnappt wütend mit den Kiefern und stößt frustriert mit den Beinen auf den Boden.
„Hör auf, mich zu verspotten!“, brüllt er. Sein Körper zittert, als er seine letzte Fähigkeit aktiviert.
„[Giftketten]!“
Dicke, grün leuchtende Giftranken schießen aus seinem Körper und schlängeln sich mit unglaublicher Geschwindigkeit auf Grixx zu. Die Ketten peitschen durch die Luft, um Grixx zu fesseln und seine Verteidigung aufzulösen.
Endlich macht Grixx einen Schritt. Mit einer einzigen Bewegung dreht er sich so, dass die Ketten ihr Ziel verfehlen. Er schwingt sein Schwert locker und schneidet die giftigen Ketten durch, als wären sie aus Luft. Die Reste der Ketten lösen sich in harmlose Tropfen auf und zischen auf dem Boden.
Thurn taumelt zurück, keuchend, Gift sammelt sich unter seinen zitternden Beinen. Seine blutroten Augen schießen zu Grixx, voller Verzweiflung und Wut. Grixx grinst, rollt mit den Schultern, als würde er sich aufwärmen.
„Sieh es ein, Thurn“, sagt Grixx, seine Stimme trieft vor Verachtung. „Du hast keine Tricks mehr.“
Von hinten beobachtet Alix schweigend, seine blutroten Augen nachdenklich. Thurns Verzweiflung ist genau das, was er wollte. Wenn er seinen Willen jetzt bricht, wird er später leichter zu kontrollieren sein. Durch Telepathie hallt Alix‘ ruhige Stimme in Grixx‘ Kopf wider.
„Beende es, Grixx. Benutze eine Fertigkeit der Stufe 5. Achte darauf, dass du ihn nicht tötest, aber jage ihm den letzten Rest Mut aus dem Leib.“
Grixx‘ Grinsen verschwindet und wird durch ein scharfes Lächeln ersetzt, das Bedrohung ausstrahlt.
„Verstanden, Eure Majestät“, antwortet er telepathisch, seine Stimme voller Aufregung.
Grixx tritt vor, seine massive Klinge leuchtet bedrohlich, als er sie hochhebt. Ein leises Summen erfüllt die Luft, der Boden zittert unter dem enormen Druck seiner Energie. Die Bäume um sie herum beginnen heftig zu schwanken, während die Atmosphäre immer schwerer wird.
Thurns Augen weiten sich vor Angst, seine Kiefer klappern. „W-was machst du da?“, stammelt er mit zitternder Stimme.
„Du wolltest meine ganze Kraft“, sagt Grixx mit tiefer, bedrohlicher Stimme. „Hier hast du sie.“
Mit einem ohrenbetäubenden Brüllen aktiviert Grixx seine Fertigkeit der Stufe 5, [Oblivion Cleave].
Er schwingt sein Schwert in einem verheerenden Bogen nach unten und entfesselt eine gewaltige Energiewelle. Der Boden zerbricht unter der Wucht, ein blendendes Licht explodiert nach außen, als die Welle durch die Luft schneidet.
Der Aufprall ist katastrophal. Der umliegende Wald zerfällt zu Nichts, Bäume werden zu Asche und Staub, als die Energie die Landschaft zerreißt. Eine Schockwelle breitet sich aus und reißt alles mit sich, was sich ihr in den Weg stellt.
Als das Licht verblasst, ist das Schlachtfeld nicht wiederzuerkennen. Der Wald ist verschwunden und wurde durch eine öde Einöde aus verbrannter Erde und Trümmern ersetzt. Thurn liegt auf dem Boden, seine Beine sind unglücklich ausgestreckt, während er zittert. Sein Exoskelett ist an einigen Stellen zerbrochen, Gift sickert aus seinen Wunden. Trotz seiner Verletzungen lebt er noch – gerade so.
Grixx senkt sein Schwert, seine goldenen Augen leuchten schwach, während er langsam ausatmet. Er dreht sich zu Alix um, ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht. „Ich habe nicht auf ihn gezielt, Eure Majestät. Er lebt, genau wie Sie es wollten.“
Alix tritt vor, seinen Blick auf Thurn geheftet. Der einst so stolze Herrscher der Arachnen ist jetzt eine zitternde, gebrochene Gestalt, seine blutroten Augen voller Angst.
„Glaubst du immer noch, du kannst uns herausfordern?“, fragt Alix mit ruhiger, aber kalter Stimme.
Thurn ringt um Worte, seine Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. „W-wie … Wie kannst du so stark sein …?“
Alix hockt sich neben ihn, seine blutroten Augen auf Thurns fixiert.
„Das war nur ein Bruchteil unserer Kraft“, sagt er leise, seine Stimme voller Drohung. „Verstehst du jetzt, warum Widerstand sinnlos ist?“
Thurn zittert, seine Kiefer zucken. „Ich … ich gebe auf. Bitte … helft mir“, flüstert er mit verzweifelter Stimme.