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Kapitel 2: Die fünf Lords

Kapitel 2: Die fünf Lords

„Interessant … Also sind wir aus der unmittelbaren Gefahr raus, aber es klingt, als hätten wir viel verloren.“

Er hält inne und kneift die Augen zusammen.

„Was ist mit den fünf Lords? Sind sie im Wiederbelebungsstein?“

Draya lässt die Ohren hängen und ihr Ton wird ernst.
„Ja, Eure Majestät. Fast alle hohen Offiziere sind im Krieg umgekommen. Die Seelen der Lords befinden sich derzeit im Revival Stone in einem Zustand der Stasis und warten auf ihre Wiederauferstehung.“

Als Alix das hört, schwindet seine Aufregung und seine Schultern sinken leicht herab.

„Ich verstehe … Wir sind also auf das Nötigste reduziert. Das ist eine Menge zu verdauen.“

Er seufzt, richtet sich dann auf und spricht mit fester Stimme.
Er seufzt, richtet sich auf und spricht mit fester Stimme.

„In Ordnung, du kannst gehen, Draya. Ich werde dich rufen, wenn ich etwas brauche.“

„Wie Ihr wünscht, Eure Majestät.“

Sie verbeugt sich tief und verlässt den Raum, sodass Alix allein in der schwach beleuchteten Kammer zurückbleibt. Er reibt sich die Schläfen und versinkt in Gedanken.

„Phantome.“
Im nächsten Moment tauchen zwei schemenhafte Gestalten aus der Dunkelheit auf, deren Umrisse sich wie lebende Schatten verdrehen und flackern. Sie knien vor ihm nieder und sprechen mit leisen, ehrfürchtigen Stimmen.

„Eure Majestät, was befiehlt Eure Majestät?“

„Wir warten auf Eure Befehle.“

Alix grinst, beeindruckt von ihrer unheimlichen Präsenz.

„Gut. Ihr seid meine Attentäter, meine Spione. Ich werde eure Fähigkeiten bald brauchen.“
Die Schatten nicken gleichzeitig, ihre Umrisse verschwimmen leicht.

Alix denkt einen Moment nach, dann murmelt er vor sich hin.

„Wie kann ich ihren Status überprüfen … und meinen, wenn wir schon dabei sind?“

Kaum hat er diesen Gedanken zu Ende gedacht, erscheint vor ihm ein leuchtender, halbtransparenter Bildschirm, auf dem detaillierte Informationen angezeigt werden. Er sieht die Namen der beiden Phantome, ihre Level und ihre Rollen als Mitglieder der Schatteneinheit.
„Hm, also genau wie im Spiel … sogar noch besser.“

Er wischt gedanklich durch die Benutzeroberfläche und überprüft ihre Werte. Die Phantome sind beide niedrigstufig und auf Tarnung, Attentate und Aufklärung spezialisiert.

„Verdammt, sie sind erst auf Stufe 300.“

Er runzelt die Stirn und seine Begeisterung schwindet schnell.

„Das ist der niedrigste Rang in der Schatteneinheit. Das ist nicht gut.“
Er schaut zu den beiden Phantomen, deren Gestalten wie dunkle Flammen flackern.

„Wie viele von euch sind noch übrig?“

„Es sind nur noch fünf von uns übrig, Eure Majestät.“

Alix presst die Kiefer aufeinander, während er die Nachricht verarbeitet. „Nur noch fünf? Es sollten mindestens fünfzig Mitglieder in den Schatten sein. Wir haben fast alle verloren.“

Er atmet scharf aus und nickt.
„Okay, hier ist eure Aufgabe. Ihr fünf erkundet das umliegende Gebiet. Ich brauche bis zum Ende des Tages einen vollständigen Bericht – alle Details, die ihr über diesen Wald herausfinden könnt, alle potenziellen Gefahren oder nützlichen Ressourcen.“

„Verstanden, Eure Majestät. Wir werden euch nicht enttäuschen.“

Die Phantome verneigen sich, bevor sie sich in den Schatten auflösen und Alix wieder allein zurücklassen.

Die Phantome verneigen sich, bevor sie sich in den Schatten auflösen und Alix wieder allein zurücklassen.

„Es sieht schlimmer aus, als ich dachte. Schauen wir mal, was von der Schatzkammer übrig ist. Ich brauche jede Ressource, die ich kriegen kann, um alles wieder aufzubauen.“
Er verlässt seine Gemächer, die kalten Steinhallen des Schlosses sind unheimlich still. Die einst belebten Korridore sind jetzt leblos, nur das flackernde Licht der Fackeln wirft lange Schatten an die Wände.

Während er geht, entdeckt er einen regungslosen königlichen Wächter, der stramm steht. Die königlichen Wachen waren beeindruckende Krieger, jeder mindestens auf Stufe 500.

Alix: „Du da.“
Der Wächter steht stramm, seine Rüstung glänzt schwach im Schein der Fackeln.

„Eure Majestät!“

„Wie viele königliche Wachen sind noch übrig?“

Die Stimme des Wächters ist ruhig, aber schwer.

„Nur zwei von uns haben überlebt, Eure Majestät.“
Alix‘ Miene verdüstert sich, als er die Fäuste ballt. Er denkt: „Zwei … von einem ganzen Bataillon, das sind etwa 500. Das ist nicht nur ein Rückschlag – das ist eine Katastrophe.“

Er winkt den Wachen ab.

Alix: „Kehr auf deinen Posten zurück. Wir brauchen jede Kraft, die wir noch haben.“

Wache: „Ja, Eure Majestät.“
Er beschleunigt seine Schritte, entschlossen, alle verbleibenden Kräfte seines Königreichs aufzuwenden.

Kurz darauf erreicht Alix die Schatzkammer. Die massiven schwarzen Türen, die mit leuchtend roten Runen verziert sind, gleiten mit einem tiefen, hallenden Summen automatisch auf.

Der Anblick, der sich ihm bietet, ist genau so, wie er ihn in Erinnerung hat – ein langer Flur, gesäumt von hoch aufragenden Statuen monströser Kreaturen, von denen jede einzelne lebendig zu sein scheint und deren Augen jeden seiner Schritte zu verfolgen scheinen.
Er geht weiter, seine Schritte hallen in dem stillen Korridor wider.

„Diese Schatzkammer ist nur für mich. Nicht einmal die Fünf Lords dürfen sie ohne meine Erlaubnis betreten.“

Sein Blick schweift über die Statuen und verweilt auf den messerscharfen Klauen und den glänzenden Reißzähnen.

„Wenn jemand versucht einzubrechen … ist er tot, bevor er den Schatz überhaupt erreicht.“
Er grinst und verspürt einen Anflug von Stolz. Er denkt: „Allein die Tür ist nahezu unzerstörbar – man braucht Stärke 1000, um sie zu zerstören. Und wenn es jemandem tatsächlich gelingt, vorbeizukommen, muss er sich zehn Wächtern der Stufe 800 stellen. Das überlebt niemand.“

Er bleibt vor einer besonders furchterregenden Statue stehen – einer Chimäre mit drei Köpfen, die alle in verschiedene Richtungen knurren.
„Diese Wächter … Sie sind meine Versicherung.“

Er fährt mit den Fingern über den kalten, glatten Stein der Statue.

„Ich hatte so ein Glück, als dieser Boss den Bauplan für die Schatzkammer fallen ließ. Ich habe ein ganzes Jahr lang nach den Materialien gesucht. Keine Abkürzungen, kein echtes Geld, um sie zu kaufen.“

Er lacht bitter, seine Stimme hallt von den hohen Decken wider.
„Damals haben mich alle ausgelacht. Sie sagten, ich würde es nie fertig bekommen. Aber schau dir jetzt dieses Meisterwerk an.“

Als er das Ende des Flurs erreicht, legt er seine Hand auf einen leuchtenden Kristall, der in die letzte Tür eingelassen ist. Die Runen leuchten hell auf und scannen seine Aura, bevor sich die schwere Tür quietschend öffnet und den Blick auf den Tresorraum freigibt.
Die Tür ächzt, als sie aufschwingt und den Blick ins Innere der Schatzkammer freigibt. Alix tritt mit großer Vorfreude ein, doch der Anblick, der sich ihm bietet, lässt ihn erstarren. Seine Augen weiten sich und sein Atem stockt.

„Was … zum Teufel?!“

Seine Hände zittern und eine Welle der Wut durchfährt ihn.

„Leer?! Wo sind all die Goldmünzen?!“
Er sucht verzweifelt den Raum ab. Ein paar Waffen und Rüstungsteile liegen noch da, ihre schwachen Auren leuchten auf ihren Sockeln, aber die Goldberge, die er in jahrelanger harter Arbeit mühsam angehäuft hat, sind nirgends zu finden.

„Verdammt!“ Er schlägt mit der Faust gegen die Wand, und der Klang hallt durch den riesigen Raum. „Ohne das Gold kann ich den Stein der Wiederbelebung nicht benutzen … Ich kann meine Untergebenen nicht zurückholen!“

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Alix, ein begeisterter Spieler von Strongest Kingdom, wacht als sein Avatar im Spiel wieder auf – als mächtiger und furchterregender Dämonenkönig – in einer geheimnisvollen und fremden Welt. Mit seinen Gaming-Fähigkeiten und seiner Vorliebe für Ärger muss Alix sich in einem Reich voller Gefahren, Intrigen und Möglichkeiten zurechtfinden. Während er die Geheimnisse seines neuen Reiches entdeckt, Allianzen schmiedet und unerbittlichen Feinden gegenübersteht, wird eines klar: Wo er auftaucht, herrscht Chaos. Wird Alix zum ultimativen Herrscher aufsteigen oder werden seine wilden Eskapaden zum Untergang seines Königreichs führen? Begleite ihn in diesem spannenden, actiongeladenen Abenteuer, in dem Strategie, Humor und epische Schlachten aufeinanderprallen! "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor BLACKangelmarl . Lies "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" kostenlos online.

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