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Kapitel 156: Das Ende der Trauer

Kapitel 156: Das Ende der Trauer

Sie hält den Anhänger hoch und ihre Stimme schwillt zu einem lauten Gesang an, der über das Schlachtfeld hallt.

„Im Namen des alten Bundes von Ordeya rufe ich das heilige Licht herbei. Mögen die Bande unserer Vorfahren erwachen und uns vor der Verzweiflung schützen.“

Der Anhänger beginnt zu schweben und dreht sich schnell, während Lichtstrahlen in alle Richtungen schießen.
Über der Stadt materialisiert sich ein leuchtender magischer Kreis, dessen komplizierte Muster in goldener Energie glühen. Der Kreis dehnt sich aus und umgibt die ganze Stadt mit einer schützenden Aura.

Eine Welle der Kraft überflutet die Verteidiger. Verwundete Soldaten spüren, wie ihre Kraft zurückkehrt und ihre Müdigkeit schwindet. Magier, die zuvor erschöpft waren, finden ihre Manareserven wieder aufgefüllt und können ihre Zauber mit neuer Kraft wirken. Bogenschützen und Schwertkämpfer fühlen sich leichter, schneller und präziser.
An der Front beobachtet Medren voller Ehrfurcht, wie sich das Blatt zu wenden beginnt.

Ein Magier in seiner Nähe antwortet mit großen Augen: „Es ist der Segen von Ordeya. Die Königin hat die uralte Magie der Stadt erweckt.“

Ermutigt sammeln sich die Verteidiger. Mit neuer Kraft drängen sie die angreifenden Truppen zurück, ihre Moral steigt. Die einst so schwache Hoffnung auf den Sieg brennt nun hell in ihren Herzen.
Über allem steht Königin Seraphina entschlossen, ihre Augen spiegeln den goldenen Schein des magischen Kreises wider. Ihre Stimme hallt über das Schlachtfeld:

„Ordeya wird nicht fallen. Wir stehen vereint, unser Geist ist ungebrochen. Kämpft, mein Volk, für unsere Heimat, für unsere Zukunft!“
General Varkas schwebt über dem Schlachtfeld. Seine blutroten Augen funkeln belustigt, als er beobachtet, wie die Verteidiger von Ordeya mit neuer Kraft zusammenkommen. Der strahlende magische Kreis über der Stadt taucht das Schlachtfeld in goldenes Licht und belebt die menschlichen Streitkräfte.

„Interessant“, murmelt Varkas mit einem Grinsen auf den Lippen. „Diese Fähigkeit ist bereits so stark wie eine Fähigkeit der Stufe 6. Das sollte die Sache noch unterhaltsamer machen.“
Er richtet seinen Blick auf die Frontlinien, wo Nyssaras schildtragende Einheiten unerbittlich vorrücken. Ihre massiven Schilde, die jetzt mit einer schwachen Aura leuchten, absorbieren und lenken die verstärkten Angriffe der ordeyanischen Soldaten ab.

„Los, Jungs!“, befiehlt Nyssara, ihre Stimme übertönt vom Lärm der Schlacht. „Reflektiert ihre Angriffe!“
Sorin steht auf einem zerklüfteten Felsvorsprung, ihre Assassinenkleidung flattert im Wind. Mit zusammengekniffenen Augen beobachtet sie die neue Kraft der menschlichen Streitkräfte. Mit einer schnellen Bewegung aktiviert sie ein Kommunikationsgerät, einen glatten Obsidian-Splitter, der vor dunkler Energie pulsiert.

„Kommandanten“, Sorins Stimme schneidet durch das Rauschen, ruhig, aber befehlend. „Aktiviert die Fertigkeit ‚Finger des Todesgottes‘.
Wir werden ihre Barriere mit einem einzigen Schlag zerstören.“

Es folgt eine kurze Pause, dann knistern Bestätigungen durch das Gerät:

„Verstanden“, antwortet Thurns raue Stimme.

„Verstanden“, Velthas Tonfall ist scharf und eifrig.

„Bereit“, Nyssaras Stimme ist voller Vorfreude.
Auf dem Schlachtfeld beginnen die monströsen Einheiten zusammenzukommen. Sorins Krieger, Thurns vergiftete Bestien, Velthas schnelle Monster und Nyssaras schildtragende Einheiten bewegen sich alle synchron und präzise. Ihre einzelnen Auren, die zuvor noch deutlich voneinander zu unterscheiden waren, beginnen zu verschmelzen und bilden über ihnen einen wirbelnden Strudel aus dunkler Energie.

Der Himmel verdunkelt sich, als sich die vereinten Auren zu einem riesigen, ätherischen Finger verbinden, der direkt auf Ordeyas Barriere zeigt. Die Luft wird dick von bedrückender Energie, und ein leises Summen hallt über das Schlachtfeld.

Von der Kommandoturm aus beobachtet Königin Seraphina entsetzt das Geschehen. „Was für eine Zauberei ist das?“, flüstert sie.
Medren, der neben ihr steht, umklammert sein Schwert. „Alle bereit!“, ruft er den Verteidigern zu.

Mit einem ohrenbetäubenden Dröhnen stürzt der „Finger des Todesgottes“ auf die Barriere herab. Der Schutzschild zerbricht augenblicklich, und Fragmente magischer Energie zerstreuen sich wie Glasscherben. Die Wucht der Explosion sendet Schockwellen durch die Stadt, reißt Gebäude ein und schleudert Soldaten zu Boden.
Als sich der Staub legt, ertönt Sorins Stimme erneut über das Kommunikationsgerät. „Vorwärts. Lasst keinen am Leben.“

Auf dem Schlachtfeld bricht Chaos aus, als die Monsterhorde vorwärts stürmt und ihre Kriegsgeschrei zu einem wütenden Durcheinander verschmelzen. Die Verteidiger von Ordeya, gestärkt durch den Segen von Ordeya, halten ihre Stellung und bleiben unerschütterlich.
Der Kampf ist heftig und brutal. Nyssaras schildbewaffnete Monster führen den Angriff an und rammen mit ihren massigen Körpern wie Rammböcke die Frontlinien. Ihre Schilde absorbieren und lenken die verstärkten Angriffe der Soldaten von Ordeya ab. Hinter ihnen schlängeln sich Thurns vergiftete Monster und suchen mit ihren giftigen Reißzähnen nach einer Lücke in den menschlichen Verteidigungslinien.
Velthas schnelle Monster schießen durch das Chaos, ihre Bewegungen sind nur noch ein verschwommener Fleck, während sie Lücken in den Reihen ausnutzen und Verwirrung und Panik säen. Sorins disziplinierte und unerbittliche Krieger setzen den Angriff mit ihren Fähigkeiten fort, ihre Klingen blitzen im Sonnenlicht.

Die Verteidiger reagieren mit gleicher Heftigkeit. Bogenschützen feuern Pfeilsalven ab, Magier entfesseln Feuer- und Eisschauer, und Schwertkämpfer stellen sich dem Ansturm frontal entgegen.
Die Luft ist dick von Blut und Rauch, der Boden ist mit Gefallenen übersät.

Inmitten des Tumults steht Königin Seraphina auf dem Kommandoturm und ihre Stimme hallt über das Schlachtfeld:

„Haltet die Stellung! Für Ordeya!“

Ihre Worte spornen die Verteidiger an, deren Kampfgeist durch ihre unerschütterliche Präsenz gestärkt wird. Sie kämpfen nicht nur ums Überleben, sondern auch für ihre Heimat, ihre Familien und ihre Zukunft.
Das Schlachtfeld ist ein Strudel aus Chaos und Wut. Inmitten des Lärms schwebt Varkas, dessen lykanthropische Gestalt bedrohlich aufragt, näher an den Kommandoturm, wo Medren steht.

„Mensch“, knurrt Varkas mit kehligem Knurren, „langweilst du dich nicht, nur der Schlacht zuzusehen?“
Medren erwidert seinen Blick, seine Augen lodern vor Entschlossenheit. „Natürlich langweile ich mich“, entgegnet er und umklammert sein flammendes Schwert. „Ich werde dich töten und diese Schlacht sofort beenden.“

Mit einem Brüllen stürzt Varkas mit ausgestreckten Klauen vorwärts. Medren reagiert blitzschnell und ruft seine Feuerfähigkeit der Stufe 4 herbei. „Inferno-Klinge!“ Sein Schwert geht in Flammen auf, die Hitze verzerrt die Luft um ihn herum.
Ihr Zusammenprall ist explosiv. Varkas‘ Klauen treffen auf Medrens flammende Klinge, Funken und Glut fliegen durch die Luft. Die Wucht ihres Aufpralls sendet Schockwellen über das Schlachtfeld.

Varkas knurrt und schlägt mit seinen Klauen in schneller Folge zu. Medren wehrt die Angriffe geschickt ab, wobei jede Abwehrflammen in die Luft schießen lässt. Er kontert mit einem schwungvollen Bogen seiner Klinge, der eine Flammenspur hinterlässt.
Varkas springt zurück und stürmt dann mit einem wilden Schrei erneut vor. Medren macht sich bereit und bündelt seine Energie. „Flammenwand!“ Eine Feuerbarriere schießt zwischen ihnen empor und zwingt Varkas, seinen Vorstoß zu stoppen.

Unbeeindruckt kreist Varkas um ihn herum und sucht nach einer Lücke. Medren beobachtet ihn aufmerksam, Schweiß vermischt sich mit Ruß auf seiner Stirn.

„Nicht schlecht, Mensch“, gibt Varkas mit einem schrägen Grinsen zu.

Mit einem kehligen Brüllen aktiviert Varkas seine Fertigkeit der Stufe 4, „Wilder Angriff“. Seine Gestalt verschwimmt, als er sich mit einer Reihe von Klauenhieben auf Medren stürzt, wobei jeder Schlag das Gewicht seiner monströsen Kraft in sich trägt.
Medren begegnet dem Angriff frontal und entflammt sein Schwert mit seiner Tier-4-Fähigkeit. Er pariert und kontert, wobei bei jedem Zusammenprall Funken und Glut fliegen.

Medren nutzt eine Lücke, kanalisiert seine Energie in einen mächtigen Stoß und sein Schwert ist von Flammen umhüllt. Der Angriff trifft und Varkas wird nach hinten geschleudert.
Varkas knurrt, Blut tropft aus einer Wunde. „Ich schätze, wenn ich nicht alles gebe, werde ich dich nicht besiegen können“, gibt er zu.

Er greift auf seine Blutlinienfähigkeit der Stufe 5 zurück. Eine purpurrote Aura umhüllt ihn, seine Muskeln wölben sich, während seine Kraft anschwillt. Seine Augen leuchten wild.

„Jetzt spüre die wahre Macht eines Lykanthropen“, verkündet Varkas.
Er setzt seine normale Fähigkeit der Stufe 5, „Wut des Raubtiers“, ein, um seine Geschwindigkeit und Stärke weiter zu steigern. In einem verschwommenen Moment ist er über Medren und attackiert ihn unerbittlich.

Medren hat Mühe, mitzuhalten, seine Rüstung fängt die Schläge ab. Er beißt die Zähne zusammen und konzentriert seine Energie. „Ich werde dich nicht gewinnen lassen“, schwört er.
Mit einem Kraftschub aktiviert er seine stärkste Fertigkeit der Stufe 5, „Phoenix Rebirth“. Flammen umhüllen ihn, heilen seine Wunden und verstärken seine Fähigkeiten. Mit neuer Kraft begegnet er Varkas‘ Angriff, und ihr Kampf erhellt das Schlachtfeld.

Das Aufeinandertreffen von Feuer und Wut geht weiter, jeder Krieger treibt den anderen an seine Grenzen.

Königin Seraphina steht auf dem Kommandoturm und blickt auf das Schlachtfeld unter ihr.
Obwohl der Segen von Ordeya ihre Soldaten stärkt, bleibt der Ausgang der Schlacht ungewiss. Sie murmelt vor sich hin: „Selbst mit der Buff-Fähigkeit haben meine Soldaten immer noch zu kämpfen.“

Sie greift in ihre Robe und holt einen Kommunikationskristall hervor, dessen Oberfläche vor arkaner Energie schimmert. Sie spricht mit fester, aber dringlicher Stimme hinein: „Kommandant, schicken Sie sofort die Abenteurer los. Es ist Zeit für den Überraschungsangriff.“
Es folgt ein Moment der Stille, dann ertönt eine angespannte und panische Stimme: „Eure Majestät, wir werden angegriffen! Tausend Attentäter haben uns von hinten überfallen. Sie sind … sie sind uns überlegen!“
Seraphinas Augen weiten sich vor Schreck. Die Schatten der Monster – Eliteeinheiten, die für ihre Tarnung und Tödlichkeit bekannt sind – sollten doch woanders sein. Sie ballt die Fäuste, der Kristall zittert in ihrer Hand.
„Bleib standhaft, Kommandantin. Verstärkung wird sofort geschickt“, befiehlt sie mit entschlossener Stimme. Sie wendet sich an ihre Adjutanten und befiehlt: „Schickt eine Abteilung zur Unterstützung der Abenteurer. Wir können es uns nicht leisten, sie zu verlieren.“

Während die Adjutanten eilig ihren Befehlen nachkommen, blickt Seraphina über das Schlachtfeld, und die Last des sich ausbreitenden Chaos lastet schwer auf ihr.
Ihre Gedanken schweifen zu der verzierten Schatulle, die im innersten Heiligtum des Turms aufbewahrt wird. Darin befindet sich ein Artefakt von immenser Macht – eine Reliquie, deren Ursprung sie nicht kennt und von der sie nicht weiß, wie der erste König von Ordeya in ihren Besitz gelangt ist. Sie hat immer von ihrer Existenz gewusst, ein letzter Ausweg, der nur für die schlimmsten Umstände gedacht ist.

Sie flüstert vor sich hin: „Das Ende der Trauer … ein passender Name.“
Die Macht des Artefakts ist unübertroffen, es kann mit einem einzigen Zauberspruch ganze Armeen vernichten. Aber seine Wirkung ist wahllos. Würde es entfesselt, würde es nicht nur den Feind auslöschen, sondern auch ihre eigenen Truppen, die Stadt und vielleicht sogar das ganze Land.

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Alix, ein begeisterter Spieler von Strongest Kingdom, wacht als sein Avatar im Spiel wieder auf – als mächtiger und furchterregender Dämonenkönig – in einer geheimnisvollen und fremden Welt. Mit seinen Gaming-Fähigkeiten und seiner Vorliebe für Ärger muss Alix sich in einem Reich voller Gefahren, Intrigen und Möglichkeiten zurechtfinden. Während er die Geheimnisse seines neuen Reiches entdeckt, Allianzen schmiedet und unerbittlichen Feinden gegenübersteht, wird eines klar: Wo er auftaucht, herrscht Chaos. Wird Alix zum ultimativen Herrscher aufsteigen oder werden seine wilden Eskapaden zum Untergang seines Königreichs führen? Begleite ihn in diesem spannenden, actiongeladenen Abenteuer, in dem Strategie, Humor und epische Schlachten aufeinanderprallen! "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor BLACKangelmarl . Lies "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" kostenlos online.

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