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Kapitel 133: Firion City, Hauptstadt des Königreichs Valgros

Kapitel 133: Firion City, Hauptstadt des Königreichs Valgros

Auf der Straße ist es plötzlich ganz still, Dorels Wutausbruch hängt schwer in der Luft. Die festgenommenen menschlichen Soldaten, deren Gesichter von Erschöpfung und Wut gezeichnet sind, schauen sich unsicher an. Ihre tief verwurzelten Überzeugungen malen Monster als gnadenlose Killer, die zu Mitleid oder Zurückhaltung nicht fähig sind. Doch die Realität vor ihren Augen stellt diese Vorstellung infrage.
Ohne dass die menschlichen Soldaten es wissen, durchläuft die Monsterarmee ein hartes Training, um ihre Emotionen zu beherrschen, und erreicht dabei ein Maß an Disziplin, das oft das der Menschen übertrifft. Diese Kontrolle ermöglicht es ihnen, strategisch zu handeln, anstatt ihren Urinstinkten zu erliegen.

Ein Soldat, dessen Stimme von widerwilliger Erkenntnis geprägt ist, bricht das Schweigen. „Vielleicht … vielleicht hat er recht. Unseren Familien ist nichts passiert.“
Ein anderer, der noch mit der Schwere der Situation kämpft, murmelt: „Aber es sind Monster. Wie können wir ihnen vertrauen?“

Ein dritter, mit sanfterer Stimme, überlegt: „Vielleicht haben wir sie falsch eingeschätzt. Ihre Handlungen sprechen eine andere Sprache als wir erwartet haben.“

Sorin, der die wechselnden Stimmungen beobachtet, spricht sanft zu Dorel: „Komm, ich bringe dich zu deiner Familie.“
Dorel nickt, ein Funken Hoffnung in den Augen, und geht den Weg weiter, während die Soldaten über die Komplexität ihrer neuen Realität nachdenken.

Ein Tag ist seit dem Fall der Stadt vergangen. Die Monster haben die Kontrolle übernommen, und die menschlichen Soldaten stehen vor einer Entscheidung: sich ergeben und dienen oder Widerstand leisten und die Konsequenzen tragen.

Auf dem zentralen Platz spricht General Varkas zu den versammelten Gefangenen.
„Menschen“, beginnt er mit tiefer Stimme, „ihr seid jetzt unsere Gefangenen, und glaubt nicht, dass wir euch gehen lassen werden. Eure Stadt steht unter unserer Kontrolle. Wir bieten euch jedoch einen Weg in die Zukunft.“

Murmeln geht durch die Menge. Einige Soldaten tauschen vorsichtige Blicke aus, während andere trotzig nach vorne starren.
Varkas fährt fort: „Diejenigen unter euch, die ihre Waffen niederlegen, werden als Wachen in dieser Stadt eingesetzt. Ihr werdet für Ordnung unter euren Leuten sorgen und ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen gewährleisten.“

Ein Soldat aus der ersten Reihe tritt vor, sein Gesicht von Skepsis gezeichnet. „Und wenn wir uns weigern?“
Nyssara, die neben Varkas steht, antwortet mit ruhiger, aber fester Stimme: „Widerstand wird nicht toleriert. Aber versteht eines: Wir wollen kein unnötiges Blutvergießen. Zusammenarbeit ist für alle von Vorteil.“

Ein anderer Soldat, jünger und sichtlich erschüttert, fragt: „Welche Garantien haben wir, dass unsere Familien in Sicherheit sind?“

Varkas sieht ihm in die Augen. „Eure Familien stehen unter unserem Schutz. Eure Entscheidung hat keinen Einfluss auf ihre Sicherheit.
Unser Streit gilt euren Herrschern, nicht den Zivilisten.“

Die Menge bleibt still, die Last der Entscheidung lastet schwer auf ihnen.

Nach einem Moment tritt ein älterer Offizier vor. „Ich werde als Wache dienen. Wenn es bedeutet, das zu bewahren, was von unserer Stadt und unserem Volk noch übrig ist, bin ich bereit, diese Pflicht zu übernehmen.“

Langsam nicken weitere Soldaten zustimmend und treten vor, um sich den Reihen der neuen Wachen der Stadt anzuschließen.
Eine Gruppe bleibt jedoch unbeeindruckt. Einer von ihnen, ein hartgesottener Veteran ohne familiäre Bindungen in der Stadt, erhebt seine Stimme. „Ich werde mich nicht vor Monstern verbeugen. Lieber nehme ich die Konsequenzen in Kauf, die ihr für mich bereithaltet.“

Varkas sieht ihn lange an, bevor er nickt. „So sei es. Ihr werdet festgehalten, bis weitere Entscheidungen getroffen sind.“

Nach der Eroberung der Stadt versammeln sich die Monstergeneräle in der großen Halle der eingenommenen Zitadelle. Der Raum, der einst mit menschlichen Insignien geschmückt war, ist jetzt ein Zeichen der Macht der Monster.
General Varkas steht an der Spitze eines massiven Steintisches und mustert seine Kommandeure Sorin, Thurn, Nyssara und Veltha mit durchdringendem Blick.

Varkas‘ tiefe Stimme bricht die Stille. „Der Fall dieser Stadt ist ein wichtiger Sieg, aber unser Feldzug ist noch lange nicht vorbei. Die restlichen Städte des Königreichs Ordeya sind verwundbar, ihre Verteidigung ist schwach. Wir müssen schnell handeln, um ihre Schwäche auszunutzen.“
Nyssara überlegt kurz und sagt dann: „General, unsere Späher berichten, dass Städte wie Shollis und Tavon nur minimal besetzt sind. Ihre Anführer sind in ihrer vermeintlichen Sicherheit zu selbstsicher und werden keinen Angriff erwarten.“

Thurn ballt vor Vorfreude die Fäuste. „Dann lassen wir sie nicht warten. Meine Einheit ist bereit, auf deinen Befehl hin loszumarschieren.“
Veltha kniff ihre schlangenartigen Augen zusammen und fügte hinzu: „Ein koordinierter Angriff an mehreren Fronten wird Verwirrung stiften und ihren Untergang beschleunigen.“

Varkas nickte mit unerschütterlichem Blick. „Einverstanden. Sorin, du und Thurn werdet den Angriff auf die Stadt Shollis anführen. Nyssara und Veltha, eure Truppen übernehmen die Stadt Tavon.“
Die Kommandanten versammeln sich um die große Karte, die auf dem Steintisch ausgebreitet ist, und folgen mit ihren Blicken den Routen nach Shollis und Tavon. Die Städte liegen im Osten und Südosten, getrennt durch sanfte Ebenen und dichte Wälder.

Sorin tippt auf die Karte in der Nähe von Shollis. „Das Gelände hier besteht größtenteils aus offenem Feld“, stellt sie fest. „Wir können die Strecke schnell und ohne großen Widerstand zurücklegen.“
Thurn nickt zustimmend. „Ein direkter Marsch bringt uns zu ihren Toren, bevor sie reagieren können.“

Nyssara fährt mit ihrem krallenartigen Finger den Weg nach Tavon entlang. „Diese Route führt durch den Schattenmoorwald“, bemerkt sie. „Das dichte Blätterdach könnte uns Deckung bieten, aber auch potenzielle Gefahren verbergen.“
Velthas schlangenartige Augen leuchten. „Unsere Truppen sind erfahren darin, sich in solchen Umgebungen zurechtzufinden. Wir können den Wald zu unserem Vorteil nutzen und schnell und ohne Vorwarnung zuschlagen.“

Varkas blickt stolz auf seine Kommandeure. „Ihr wisst alle, was auf dem Spiel steht. Brecht sofort auf und zeigt diesen Städten die Macht unserer Streitkräfte.“

Mit einer synchronen Verbeugung ziehen die Kommandeure los, um ihre Einheiten zu versammeln.
Als die Morgendämmerung anbricht, marschieren die monströsen Legionen los, ihre disziplinierten Reihen bewegen sich zielstrebig auf ihre nächsten Eroberungen zu.

——

Alix und Draya bewegen sich durch die belebten Straßen von Firion, der Hauptstadt von Valgros, ihr Aussehen so verändert, dass sie sich nahtlos in die menschliche Bevölkerung einfügen. Die Stadt ist voller Feststimmung; bunte Fahnen spannen sich über enge Gassen, und die Luft ist erfüllt vom verlockenden Duft von gebratenem Fleisch und süßen Backwaren.
Straßenkünstler ziehen die Zuschauer mit lebhaften Melodien und faszinierenden Tänzen in ihren Bann, während Kinder durch die Menge schlängeln und ihr fröhliches Lachen widerhallt.

Als sie sich einem mit bunten Stoffen geschmückten Verkaufsstand nähern, gibt Alix sich neugierig.
„Entschuldigung“, beginnt Alix mit leichter Stimme, „was ist der Anlass für all diese Feierlichkeiten?“

Der Verkäufer, ein freundlich aussehender Mann mittleren Alters, schaut von seiner Arbeit auf und lächelt.

„Sie müssen Touristen sein“, antwortet er herzlich. „Wir feiern die Rückkehr von Prinz Asdri von seinem großen Abenteuer. Die ganze Stadt ist in Feierstimmung.“

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Alix, ein begeisterter Spieler von Strongest Kingdom, wacht als sein Avatar im Spiel wieder auf – als mächtiger und furchterregender Dämonenkönig – in einer geheimnisvollen und fremden Welt. Mit seinen Gaming-Fähigkeiten und seiner Vorliebe für Ärger muss Alix sich in einem Reich voller Gefahren, Intrigen und Möglichkeiten zurechtfinden. Während er die Geheimnisse seines neuen Reiches entdeckt, Allianzen schmiedet und unerbittlichen Feinden gegenübersteht, wird eines klar: Wo er auftaucht, herrscht Chaos. Wird Alix zum ultimativen Herrscher aufsteigen oder werden seine wilden Eskapaden zum Untergang seines Königreichs führen? Begleite ihn in diesem spannenden, actiongeladenen Abenteuer, in dem Strategie, Humor und epische Schlachten aufeinanderprallen! "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor BLACKangelmarl . Lies "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" kostenlos online.

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