Switch Mode

Kapitel 131: Die Barriere verschwindet

Kapitel 131: Die Barriere verschwindet

Die Verteidiger von Ordeya feuern eine Flut von Zaubersprüchen und Pfeilen auf die vorrückende Monsterarmee ab. Die Geschosse schießen durch die Luft und stürzen sich mit tödlicher Wucht auf die Frontlinien. Doch Nyssaras Schildträger stehen standhaft und bilden mit ihren ineinander verschränkten Schilden eine undurchdringliche Barriere. Die Pfeile zerschmettern an den robusten Schilden und die Zaubersprüche lösen sich bei Kontakt harmlos auf.
Von den Stadtmauern aus verstärken die Bogenschützen und Magier von Ordeya ihren Angriff, um die vorrückende Formation zu durchbrechen. Doch die Geschlossenheit von Nyssaras Schildwall und die Widerstandsfähigkeit der Monsterarmee lassen sie den Sturm überstehen. Die Frustration der Verteidiger wächst, da ihre Angriffe nur minimale Wirkung zeigen.
Hinter dieser beweglichen Festung beginnen ihre eigenen Magier, Zaubersprüche zu wirken und Feuerbälle und Blitze aus dunkler Energie auf die Befestigungsanlagen der Stadt zu schleudern. Doch die Schutzbarrieren von Ordeya tauchen auf, absorbieren die angreifende Magie und machen sie unwirksam. Die Verteidigungsanlagen der Stadt halten stand und schlagen den arkanen Angriff zurück.
Sorin, der Kommandant der Assassinen, beobachtet die Pattsituation und wendet sich an Veltha, deren schlangenartige Gesichtszüge in der Morgensonne glänzen. „Veltha“, sagt Sorin mit dringlicher Stimme, „nimm deine schnellsten Einheiten und umzingelt ihre Ostflanke. Stört ihre Bogenschützen und schafft eine Lücke.“

Velthas schlangenartige Augen verengen sich vor Erwartung. „Wird erledigt“, antwortet sie mit melodischem Zischen.
Mit einer fließenden Bewegung gibt sie ihrer Einheit aus schnellen Monstern ein Zeichen. „Bewegt euch schnell und zielt genau“, befiehlt sie.

Ihre Einheit löst sich von der Hauptstreitmacht und schießt mit bemerkenswerter Geschwindigkeit über das Schlachtfeld. Sie schlängeln sich durch das Chaos und weichen den herannahenden Geschossen mit großer Geschicklichkeit aus. Als sie sich der östlichen Flanke nähern, versuchen die Bogenschützen von Ordeya, sich anzupassen, aber Velthas Streitkräfte sind schon über ihnen, bevor sie reagieren können.
Veltha schlittert mit tödlicher Anmut die Steinmauern der Stadt hinauf. Ihr Dolch glänzt im Mondlicht, als sie einen Ordeya-Bogenschützen ins Visier nimmt, der gerade eine weitere Salve abschießen will. Sie schlägt zu, aber die magische Barriere der Stadt flammt auf und hält ihre Klinge kurzzeitig auf. Mit einem frustrierten Zischen kanalisiert sie ihre Fertigkeit der Stufe 4, und die Barriere bricht unter dem Druck zusammen. Ihr Dolch findet sein Ziel und bringt den Bogenschützen augenblicklich zum Schweigen.
Als die Barriere sich wieder zu schließen beginnt, zieht sie ihre Hand zurück und bemerkt, wie anfällig sie für ihre Kraft ist.

Ermutigt sucht Veltha nach ihrem nächsten Ziel. Sie stürzt sich auf einen anderen Bogenschützen, doch ihr Dolch prallt gegen ein Schwert, das ihren Schlag abfängt. Vor ihr steht General Medel, ein Tier-4-Krieger aus Ordeya, dessen Augen vor Entschlossenheit brennen.
„Dein Eindringen endet hier, Schlange“, erklärt Medel mit einer Stimme, in der sich Autorität und Verachtung mischen.

Velthas schlangenartige Augen verengen sich, als sie General Medel mit seinem glänzenden Schwert anvisiert. Der Lärm auf dem Schlachtfeld verstummt zu einer angespannten Stille zwischen den beiden.
„Wenn du so selbstsicher bist“, zischt Veltha, ihre Stimme trieft vor giftiger Herausforderung, „dann komm hier runter. Hör auf, dich hinter deiner kleinen Barriere zu verstecken.“

Medel umklammert sein Schwert fester. „Ich werde dich töten, Monster!!!“ Er springt von der Brüstung und landet anmutig vor ihr. Der Boden bebt leicht unter seinem Gewicht, ein Beweis für seine beeindruckende Präsenz.
Ohne zu zögern schlägt Veltha zuerst zu, ihr Dolch ist nur noch ein verschwommener Schatten, der auf Medels Kehle zielt. Er wehrt den Schlag präzise ab, ihre Klingen prallen in einer Funkenfontäne aufeinander. Sie schlittert um ihn herum und sucht nach einer Lücke, aber Medel ahnt ihre Bewegungen voraus und kontert jeden Angriff mit disziplinierter Effizienz.
Währenddessen beobachten Sorin, Nyssara und Thurn auf der anderen Seite des Schlachtfeldes den Kampf und stellen fest, dass die Barriere anfällig für Angriffe der Stufe 4 ist. Diese Erkenntnis lastet schwer auf ihnen, denn nur sie vier verfügen über solche Kräfte.
Nyssara, die ihren massiven Schild über den Rücken gehängt hat, tritt näher an Sorin heran. „Sorin“, beginnt sie mit fester Stimme inmitten des Chaos, „was wäre, wenn ich in die Stadt eindringe und von innen Chaos stifte?“

Sorin kniff die Augen zusammen, sichtlich besorgt. „Das ist gefährlich. Der Feind hat mindestens vier Krieger der Stufe 4 innerhalb dieser Mauern.“

Nyssara deutete auf ihre imposante Gestalt, deren Rüstung trotz des Schmutzes der Schlacht glänzte. „Du musst dir keine Sorgen machen. Siehst du meinen Körper? Es würde viel Mühe kosten, mich zu töten.“
Thurn, der mit seiner massigen Gestalt neben ihnen steht, grunzt zustimmend. „Ich komme mit ihr. Wir können auch ein paar Häuser der Zivilisten zerstören, damit sich der Mensch schneller entscheidet, oder wir erledigen das selbst.“
Sorin denkt über den Vorschlag nach, das Gewicht der Verantwortung lastet schwer auf ihr. Nach einem Moment nickt sie. „Macht weiter, aber seid vorsichtig. Stört ihre Verteidigung, aber minimiert zivile Opfer. Wir brauchen die Infrastruktur der Stadt intakt.“

Nyssara und Thurn tauschen einen entschlossenen Blick, bevor sie auf die Stadtmauer zugehen. Sie nutzen ihre Fähigkeiten der Stufe 4, durchbrechen die geschwächten magischen Verteidigungsanlagen und schlüpfen in die Stadt.
Nyssara steht auf den hohen Mauern von Ordeya, ihre weiterentwickelte Arachne-Form glänzt in der Sonne. Ihr chitinhaltiges Exoskelett, das durch den Verzehr seltener Erze verstärkt wurde, sieht aus wie eine massive, aufwendig gearbeitete Rüstung. Mit einem gezielten Atemzug springt sie von den Zinnen und ihr riesiger metallischer Körper stürzt wie ein Meteor auf die versammelten Soldaten von Ordeya herab.
Der Boden bebt, als Nyssara inmitten der Verteidiger landet, und ein ohrenbetäubender Lärm hallt über das Schlachtfeld. Staub und Trümmer werden durch den Aufprall in die Luft geschleudert und verdecken vorübergehend die Szene. Als sich die Wolke legt, taumeln die Soldaten zurück, ihre Gesichter sind eine Mischung aus Ehrfurcht und Entsetzen angesichts der beeindruckenden Gestalt, die sich vor ihnen erhebt.
Ohne zu zögern stürmt Nyssara in den Kampf. Ihre zahlreichen Gliedmaßen, die in messerscharfen Klauen enden, zerschneiden die Luft mit tödlicher Präzision. Mühelos schlägt sie Speere und Schwerter beiseite, während ihre gepanzerte Hülle Schläge abwehrt, die weniger widerstandsfähige Wesen zu Fall bringen würden. Ein ordeyanischer Ritter stürzt mit einem Kampfschrei auf sie zu und zielt mit seiner Klinge auf eine Schwachstelle in ihrer Rüstung.
Nyssara ahnt den Zug und weicht mit überraschender Beweglichkeit aus, wobei ihre Klauen sein Unterleib streifen. Der Ritter bricht zusammen, seine Rüstung ist zerfetzt.

In der Nähe schließt sich Thurn dem Angriff an. Sein dunkles Exoskelett strahlt einen unheimlichen Glanz aus. Thurn ist auf Gifte spezialisiert und seine Angriffe sind kalkuliert und heimtückisch. Er schlängelt sich durch das Chaos, seine Bewegungen sind ein tödlicher Tanz.
Mit einem schnellen Stich injiziert er einem ahnungslosen Soldaten ein lähmendes Gift, der zusammenbricht und dessen Muskeln sich verkrampfen. Ein weiterer Verteidiger hebt seinen Schild, aber Thurns Seidenfäden umwickeln ihn, die klebrigen Stränge sind mit einem ätzenden Gift getränkt, das sich durch Metall und Fleisch frisst.
„Nyssara!“, ruft Thurn inmitten des Lärms mit heiserer Stimme. „Wir müssen zum Torhaus vorstoßen. Halte ihre Verstärkung auf.“

Nyssara nickt, ihre facettenreichen Augen spiegeln das Gemetzel um sie herum wider. „Einverstanden. Bleib in meiner Nähe. Ich werde einen Weg bahnen.“


Dorels Puls rast, als er sieht, wie die monströsen Gestalten von Nyssara und Thurn die Stadtmauer durchbrechen und sich auf die Straßen von Ordeya stürzen. Ihre massigen Körper richten Verwüstung an, zerstören Verteidigungsanlagen und versetzen die Bürger in Angst und Schrecken. Die Luft ist erfüllt von einem ohrenbetäubenden Geschrei und dem Krachen einstürzender Gebäude, das die verzweifelte Lage der Stadt unterstreicht.
Die Last seiner früheren Begegnung mit dem Attentäter lastet schwer auf Dorels Gewissen. Das Versprechen, seine Familie in Sicherheit zu bringen, wenn er das Tor öffnet, geht ihm durch den Kopf. Entschlossen, seine Lieben zu beschützen, nimmt er all seinen Mut zusammen und macht sich auf den Weg zum Kontrollraum des Tors, wobei er sich durch das Chaos in der Stadt kämpft.

Als Dorel den Kontrollraum erreicht, bleibt er abrupt stehen. Die Generäle Jherin und Rostin stehen Wache, ihre Gesichter sind ernst und entschlossen. Die Stimmung im Raum ist angespannt, die Luft ist voller Spannung wegen der bevorstehenden Entscheidungen.

General Jherin kneift die Augen zusammen, als sie Dorel sieht. „Soldat, was machst du hier?“, fragt sie mit misstrauischer Stimme.
Dorel steht stramm und verbirgt seine innere Unruhe. „Sir, zwei Monster sind in die Stadt eingedrungen und richten Verwüstungen an. Niemand scheint sie aufhalten zu können.“

General Rostins Gesicht verfinstert sich besorgt. „Was zum Teufel machen die anderen?“, knurrt er und wirft Jherin einen Blick zu.
Jherins Kiefer spannt sich an. „Wir können es uns nicht leisten, Soldaten zu verlieren. Rostin, los geht’s.“

Ohne zu zögern, schieben sich die beiden Generäle an Dorel vorbei, ihre ganze Aufmerksamkeit auf die unmittelbare Bedrohung gerichtet. Als ihre Schritte im Tumult draußen verhallten, bleibt Dorel allein im Kontrollraum zurück, nur wenige Schritte vom Hebel entfernt, der die Stadt vor den Monstern schützt.
Dorels Blick bleibt auf einer leuchtenden Kugel neben dem Hebel haften – zweifellos dem Kern der Barriere. Sein Atem stockt, als ihm die Tragweite seines nächsten Schrittes bewusst wird. Die Barriere der Stadt war schon immer ihre wichtigste Verteidigungsanlage; sie zu deaktivieren könnte eine Katastrophe bedeuten. Aber die Erinnerung an das Angebot des Attentäters und die Bilder seiner Familie schießen ihm durch den Kopf. Seine Hände zittern, Schweißperlen bilden sich auf seinen Handflächen.
Er ballt die Fäuste und versucht, sich zu beruhigen. „Es ist für sie“, murmelt er mit kaum hörbarer Stimme.

Er zieht sein Schwert, zögert und hält die Klinge über die Kugel. In ihm tobt ein Sturm der Zweifel. Aber die entfernten Schreie und der Gedanke an seine Frau und seinen Sohn stärken seine Entschlossenheit. Mit einer schnellen Bewegung schlägt er mit dem Schwert zu.
Die Kugel zerbricht und setzt eine Energiewelle frei, die ihn zurücktaumeln lässt. Der Raum verdunkelt sich für einen Moment, und ein leises Summen, das immer da war, verstummt. Die Barriere ist weg.

Mit klopfendem Herzen dreht Dorel sich zum Hebel. Seine Finger krallen sich darum, seine Knöchel werden weiß. Er holt tief Luft und flüstert eine stille Entschuldigung an seine Kameraden. Dann zieht er mit einem Grunzen daran.
Die Mechanismen ächzen protestierend, Zahnräder knirschen, als sich die massiven Tore zu öffnen beginnen. Eine kalte Luftströmung strömt herein und trägt den Geruch von feuchter Erde und etwas noch Unheilvollerem mit sich. Dorel tritt zurück, das Gewicht seiner Tat lastet schwer auf ihm.

Als die Barriere verschwindet und sich die Tore der Stadt knarrend öffnen, stürmen die Monster-Soldaten, die bisher zurückgehalten worden waren, mit einem lauten Brüllen vorwärts.
Ihre Waffen glänzen in der Sonne, als sie durch die Öffnung stürmen, ihre Augen brennen vor Vorfreude und Wut.

An der Ostmauer sieht General Tesorn ungläubig zu, wie die schimmernde Barriere verschwindet. Seine Augen weiten sich und er krallt sich fest an der Brüstung, sodass seine Knöchel weiß werden.

„Was zum Teufel ist passiert?“, murmelt Tesorn, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Die Barriere … sie ist weg.“

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Alix, ein begeisterter Spieler von Strongest Kingdom, wacht als sein Avatar im Spiel wieder auf – als mächtiger und furchterregender Dämonenkönig – in einer geheimnisvollen und fremden Welt. Mit seinen Gaming-Fähigkeiten und seiner Vorliebe für Ärger muss Alix sich in einem Reich voller Gefahren, Intrigen und Möglichkeiten zurechtfinden. Während er die Geheimnisse seines neuen Reiches entdeckt, Allianzen schmiedet und unerbittlichen Feinden gegenübersteht, wird eines klar: Wo er auftaucht, herrscht Chaos. Wird Alix zum ultimativen Herrscher aufsteigen oder werden seine wilden Eskapaden zum Untergang seines Königreichs führen? Begleite ihn in diesem spannenden, actiongeladenen Abenteuer, in dem Strategie, Humor und epische Schlachten aufeinanderprallen! "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor BLACKangelmarl . Lies "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset