Switch Mode

Kapitel 127: Drei Untergebene der Stufe 5 (Teil 1)

Kapitel 127: Drei Untergebene der Stufe 5 (Teil 1)

Die Kinder schauen sich unsicher an, bevor einer von ihnen, ein Junge mit einer wilden braunen Haarpracht, vorsichtig nickt. „Du … du hast auch mit Murmeln gespielt?“

Das Monster, ein riesiger Troll mit schiefergrauer Haut und gekrümmten Stoßzähnen, kichert, seine tiefe Stimme klingt nicht bedrohlich. „Natürlich. Allerdings war ich nicht besonders gut darin.“
Die Spannung löst sich etwas. Eines der Mädchen, das mutiger ist als die anderen, schiebt ihm eine Murmel zu. „Willst du mal probieren?“

Der Troll nimmt die Murmel vorsichtig zwischen zwei dicken Fingern, rollt sie probeweise und schnippt sie dann nach vorne. Sie prallt gegen eine andere Murmel und bleibt liegen. Die Kinder brechen in Gelächter aus.
„Das warst du aber nicht besonders gut!“, ruft der braunhaarige Junge.

Auf der anderen Seite des Marktplatzes spielt sich eine andere Szene ab. Eine Gruppe von Monstern – Bestien, Humanoide und Mischwesen – steht in der Nähe des Hauptbrunnens und beobachtet die Menschen mit offener Neugier. Die meisten von ihnen haben noch nie eine menschliche Stadt gesehen, da sie tief in den Wäldern oder Bergen leben, weit weg von der menschlichen Zivilisation.
Eine schlangenähnliche Frau mit smaragdgrünen Schuppen, Veltha, windet sich träge auf einer niedrigen Steinmauer. Sie beobachtet die Menschen, die geschäftig umherlaufen, und ihre goldenen Augen leuchten vor Interesse. „Das ist also eine Menschenstadt?“, fragt sie laut. „Das ist … enttäuschend.“
Nyssara, eine geschmeidige Arachnide, sitzt auf dem Rand eines Händlerzeltes und lässt ihren scharfen Blick über die Straßen schweifen. „Im Vergleich zu den fünf Städten von Erevaris ist das hier nichts“, stimmt sie zu. Ihr Tonfall ist neutral, aber er lässt einen unverkennbaren Anflug von Überlegenheit erkennen.

——
In der großen Bibliothek des Erevaris-Palastes sitzt Alix an einem polierten Eichenschreibtisch, während das sanfte Licht eines magischen Scheins das Pergament in seinen Händen beleuchtet. Seine Augen gleiten über den Bericht, der die jüngste Allianz zwischen den Königreichen Valgros und Ordeya, ihre Weigerung, Erevaris anzuerkennen, und ihre Verurteilung von Raltheon für seine Unterwerfung unter die Monster beschreibt.
Alix atmet langsam aus und legt das Pergament auf den Schreibtisch. „Nach einem Monat haben sie also endlich ihr Schweigen gebrochen.“

Ihm gegenüber steht General Varkas mit verschränkten Armen und gerunzelter Stirn. „Ihr Stolz wurde verletzt, Eure Majestät. Es ist keine Überraschung, dass sie sich in Trotz zusammengeschlossen haben.“
„Unser nächstes Ziel ist das Königreich Ordeya“, erklärt Alix mit entschlossener Stimme. „Die letzte Schlacht hat ihre Reihen dezimiert und vielen Abenteurern das Leben gekostet, darunter auch ihren stärksten. Sie sind jetzt so verwundbar wie Raltheon.“

General Varkas, der in seiner dunklen Rüstung neben ihm steht, nickt zustimmend. „Eure Majestät, soll ich die Armee vorbereiten? Unsere Streitkräfte sind auf siebzigtausend Mann angewachsen.
Selbst aufgeteilt können sie mehrere Städte effektiv angreifen.“

Alix hebt die Hand und signalisiert Geduld. „Noch nicht. Lasst uns warten, bis die Armee die Fertigkeit ‚Finger des Todesgottes‘ beherrscht, bevor wir unseren Angriff starten.“

Varkas neigt den Kopf. „Wie Ihr befiehlt. Derzeit können sie sie nur in begrenztem Umfang einsetzen.“

Alix kneift entschlossen die Augen zusammen. „Sobald sie sie vollständig beherrschen, schlagen wir zu.“
—–

Auf dem weitläufigen Übungsgelände von Erevaris stehen siebzigtausend Soldaten in disziplinierter Formation unter der Mittagssonne. Ihre kollektive Konzentration manifestiert sich in einem kolossalen, ätherischen Finger, der über ihnen schwebt – eine greifbare Verkörperung der Fertigkeit „Finger des Todesgottes“. Diese beeindruckende Demonstration signalisiert ihre Bereitschaft, sich selbst Wesen der Stufe 5 zu stellen, obwohl die meisten von ihnen Krieger der Stufen 2 oder 3 sind.
König Alix beobachtet das Spektakel mit einem Ausdruck von Stolz und Entschlossenheit im Gesicht. General Varkas steht neben ihm, gekleidet in seiner üblichen dunklen Rüstung, den Blick auf die Armee unter ihm gerichtet.

Alix bricht das Schweigen. „Sie haben die volle Manifestation erreicht.“

Varkas nickt, ein Hauch von einem Lächeln spielt um seine Mundwinkel. „In der Tat, Eure Majestät. Ihre Hingabe hat Früchte getragen.“
Alix‘ Blick bleibt auf den Soldaten haften. „Mit dieser Kraft können sogar unsere niedrigrangigen Truppen es mit ihren fünf Gegnern aufnehmen.“

Varkas dreht sich zum König um. „Soll ich den Befehl zum Aufbruch gegen das Königreich Ordeya geben?“

Alix zögert, überlegt. „Ja. Informiere die Kommandanten, dass sie sich auf den Abmarsch vorbereiten sollen. Die Zeit zum Handeln ist gekommen.“
Varkas verbeugt sich leicht. „Wie Ihr befiehlt, Eure Majestät.“

Kommandantin Nyssara überblickt die Szene mit einem Glitzern in ihren vielen Augen. „Endlich ziehen wir wieder in den Krieg“, zischt sie, ihre Aufregung ist spürbar.

Neben ihr windet sich Veltha anmutig. „Unsere Geduld hat sich ausgezahlt“, murmelt sie, während ihre Augen die hoch aufragende Erscheinung über ihr widerspiegeln.

Thurn lacht leise. „Zwei Monate hartes Training“, sagt er, „und jetzt stehen wir kurz vor der Schlacht.“

General Varkas kommt auf die Gruppe zu, seine Rüstung glänzt in der Sonne. „Kommandanten“, ruft er ihnen zu, „König Alix hat den Befehl gegeben. Wir marschieren zum Königreich Ordeya und setzen diesen Krieg fort.“

—-
Im großen Kriegsraum des Erevaris-Palastes steht König Alix an der Spitze eines riesigen, aufwendig geschnitzten Tisches. Um ihn herum warten die fünf Monsterkommandanten – Nyssara, Veltha, Thurn, Sorin und Varkas – auf seine Worte. Ein Bote kniet vor dem König, nachdem er gerade eine Nachricht überbracht hat.
Alix‘ durchdringender Blick trifft den des Boten. „Also hat Raltheon zehntausend menschliche Soldaten geschickt?“

Der Bote nickt. „Ja, Eure Majestät. Sie sind bereit, auf Euren Befehl hin loszumarschieren.“

Alix kneift leicht die Augen zusammen, während er die Information verarbeitet. „Zehntausend Soldaten aus Raltheon“, sinniert er. „Das sind mehr, als ich erwartet habe.“
Er wendet sich an Varkas. „General Varkas, ich überlasse es dir, ihre Position innerhalb unserer Streitkräfte zu bestimmen.“

Varkas neigt den Kopf. „Wie Ihr befiehlt, Eure Majestät.“

Alix mustert die Gesichter seiner versammelten Kommandeure mit entschlossenem Blick. „Das war alles, was ich zu sagen hatte. Möge das Glück euch allen hold sein. Kehrt siegreich zurück.“
Die Kommandeure, eine bunte Truppe beeindruckender Wesen, tauschen entschlossene Blicke aus. Nyssaras viele Augen leuchten vor Vorfreude, Velthas smaragdgrüne Schuppen schimmern, als sie nickt, und Thurns massive Gestalt strahlt Kampfbereitschaft aus. Wie immer beobachtet Sorin Alix‘ Gesicht aufmerksam. Mit einem gemeinsamen Ziel verneigen sie sich vor ihrem König, bevor sie sich aufmachen, um ihre Truppen in die Schlacht zu führen.
Alix kehrt an seinen Arbeitsplatz zurück, einen geräumigen Raum, der mit hohen Bücherregalen gesäumt und mit aufwendigen Wandteppichen geschmückt ist, die die Geschichte von Erevaris zeigen. Der große Eichenschreibtisch in der Mitte ist kaum zu sehen unter dem Berg von Pergamenten, Schriftrollen und Dokumenten, die auf seine Aufmerksamkeit warten. Da das Königreich in voller Bewegung ist, haben sich die Verwaltungsaufgaben vervielfacht.
Seufzend sinkt Alix in den hochlehnigen Stuhl, reibt sich die Schläfen und greift nach dem nächstgelegenen Dokument. Als er zu lesen beginnt, ertönt ein leises Klopfen in der Kammer.

„Herein“, ruft Alix, ohne aufzublicken.

Die Tür öffnet sich leise und Draya tritt ein, deren Anwesenheit eine subtile Ruhe in den Raum bringt. Sie bemerkt den müden Ausdruck auf Alix‘ Gesicht und nähert sich ihm mit einem sanften Lächeln.
„Eure Majestät, warum so traurig?“, fragt sie leise.

Alix schaut überrascht auf. „Oh, Draya. Ich dachte, du hättest heute viel zu tun.“

Sie nickt und verschränkt die Hände vor sich. „Das hatte ich auch, aber ich bin früh fertig geworden.“ Ihr Blick fällt auf den unaufgeräumten Schreibtisch. „Kann ich Euch noch irgendwie helfen, Eure Majestät?“
Alix lehnt sich in seinem Stuhl zurück, reibt sich kurz die Schläfen und lächelt dann schwach. „Nur den üblichen Snack, bitte.“

Draya lächelt warm. „Natürlich, Eure Majestät. Ich lasse ihn Ihnen gleich bringen.“ Sie zögert einen Moment und fügt dann hinzu: „Und vielleicht etwas Tee, damit Sie sich entspannen können?“

Alix lächelt etwas breiter. „Das klingt perfekt. Danke, Draya.“
Sie neigt anmutig den Kopf. „Es ist mir ein Vergnügen, Eure Majestät.“ Damit dreht sie sich um und verlässt den Raum, sodass Alix durch ihre rücksichtsvolle Geste für einen Moment von seinen Sorgen abgelenkt ist.

—-

Alix atmet tief aus, lehnt sich in seinem Stuhl zurück und betrachtet den nun aufgeräumten Schreibtisch. „Endlich“, murmelt er, „ist es geschafft.“
Mit einer Handbewegung erscheint vor ihm ein durchsichtiges Statusfenster, das die neuesten Zahlen seines Königreichs anzeigt. Die Einwohnerzahl beträgt 834.673. Obwohl das Wachstum rasant erscheint, weiß er, dass es das Ergebnis der Integration der Monsterpopulationen aus dem Königreich Raltheon ist und dass es ohne die Eroberung der beiden anderen Königreiche nicht wesentlich steigen wird.
Sein Blick verweilt auf der Zahl, und ein Hauch von Frustration huscht über sein Gesicht. „Wenn das System nur die Bürger meines Untertanenreichs als meine eigenen anerkennen würde“, sinniert er laut. „Dann würden wir die Zwei-Millionen-Marke knacken und ich würde in die sechste Stufe aufsteigen.“

Alix schüttelt den Gedanken ab und konzentriert sich wieder auf die Schatzkammer des Königreichs. Das Statusfenster aktualisiert sich und zeigt:

Goldmünzen: 2.137.450

Er nickt anerkennend.

„Mehr als zwei Millionen Gold“, stellt er fest. „Es ist Zeit, in die Stärkung unserer Streitkräfte zu investieren.“

Sein Verstand geht die Möglichkeiten durch, aber eine sticht besonders hervor.

„Die Wiederbelebung eines Untergebenen der höchsten Stufe 5 würde uns die hochkarätigen Kampffähigkeiten verschaffen, die uns derzeit fehlen“, kommt er zu dem Schluss.
Alix navigiert durch die Benutzeroberfläche des Systems und sucht nach verfügbaren Untergebenen der höchsten Stufe 5. Vor ihm erscheinen drei Optionen, jede mit detaillierten Informationen:

[Zarvok, der höllische Moloch

Wiederbelebungskosten: 2.000.000

Stufe: 599

Rasse: Dämon

Fähigkeiten: Beherrschung des Höllenfeuers, immense körperliche Stärke und nahezu undurchdringliche Rüstung.
Hintergrund: Zarvok war einst ein gefürchteter Kriegsherr in den Abyssal Plains, dessen Amoklauf von einer Heldengruppe gestoppt wurde, die ihn einsperrte.]

[Sylara, die Schattenbeschwörerin

Wiederbelebungskosten: 2.000.000

Stufe: 599

Rasse: Dunkelelf

Fähigkeiten: Expertin für dunkle Magie, Illusionen und Manipulation von Schatten.
Hintergrund: Sylara, eine ehemalige Hohepriesterin, die wegen ihrer Beschäftigung mit verbotenen Künsten verbannt wurde, wurde zum Synonym für flüsternde Ängste in der Nacht.

[Gorath, der Erschütterer

Wiederbelebungskosten: 2.000.000
Level: 599

Rasse: Riese

Fähigkeiten: Kontrolle über seismische Kräfte, unvergleichliche Stärke und Widerstandsfähigkeit.

Hintergrund: Ein verbanntes Riesenwesen, das einst die Bergregionen durchstreifte.

Alix lehnt sich zurück und denkt über die Entscheidungen nach, die vor ihm liegen. Jedes dieser Wesen verfügt über gewaltige Kräfte, die die Stärke seines Königreichs erheblich stärken könnten.
Alix lehnt sich in seinem Stuhl zurück und denkt über die Optionen nach, die er hat. Er murmelt vor sich hin: „Was die Kampfkraft angeht, ist Gorath der Stärkste, gefolgt von Zarvok. Sylara ist zwar körperlich nicht so stark, aber mit ihren Fähigkeiten am vielseitigsten.“
Er tippt mit den Fingern auf den Schreibtisch und wägt die Stärken und Schwächen jedes potenziellen Untergebenen ab. „Goraths Stärke, seismische Phänomene heraufzubeschwören, könnte die Befestigungen des Feindes zerstören“, überlegt er. „Zarvoks Beherrschung des Höllenfeuers wäre in großen Schlachten von unschätzbarem Wert. Aber Sylara könnte mit ihrer Expertise in dunkler Magie und Illusionen strategische Vorteile bieten, die über rohe Kraft hinausgehen.“

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Alix, ein begeisterter Spieler von Strongest Kingdom, wacht als sein Avatar im Spiel wieder auf – als mächtiger und furchterregender Dämonenkönig – in einer geheimnisvollen und fremden Welt. Mit seinen Gaming-Fähigkeiten und seiner Vorliebe für Ärger muss Alix sich in einem Reich voller Gefahren, Intrigen und Möglichkeiten zurechtfinden. Während er die Geheimnisse seines neuen Reiches entdeckt, Allianzen schmiedet und unerbittlichen Feinden gegenübersteht, wird eines klar: Wo er auftaucht, herrscht Chaos. Wird Alix zum ultimativen Herrscher aufsteigen oder werden seine wilden Eskapaden zum Untergang seines Königreichs führen? Begleite ihn in diesem spannenden, actiongeladenen Abenteuer, in dem Strategie, Humor und epische Schlachten aufeinanderprallen! "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor BLACKangelmarl . Lies "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset