Switch Mode

Kapitel 125: Untertanenreich (Teil 1)

Kapitel 125: Untertanenreich (Teil 1)

„Schreib eine Nachricht an das Königreich Erevaris.“

Aldric runzelt leicht die Stirn. „Eure Majestät?“

Edric sieht seinen Berater an. „Sag ihnen, dass wir, das Königreich Valgros, ein Vasallenreich unter ihrer Herrschaft werden wollen. Wir erkennen ihre Stärke und Weisheit an und glauben, dass in diesen schweren Zeiten die Einheit unser bester Weg zum Überleben ist.“
Der Berater zögert einen Moment, dann verbeugt er sich tief. „Wie Ihr befiehlt, Eure Majestät. Ich werde dafür sorgen, dass die Nachricht sofort übermittelt wird.“

—-

In seinem Arbeitszimmer steht König Alix vor einer großen Karte des Reiches und lässt seinen durchdringenden Blick über die Gebiete schweifen.
Ein leises Klopfen unterbricht seine Überlegungen. Die Tür öffnet sich und gibt den Blick frei auf Sissari, die Außenministerin – ein dreiäugiges, schlangenähnliches Wesen, dessen Bewegungen fließend und hypnotisch sind.

„Eure Majestät“, beginnt Sissari mit sanfter, bedächtiger Stimme, „das Königreich Raltheon hat eine Nachricht geschickt. Sie akzeptieren, unser Untertanenreich zu werden.“
Alix zieht eine Augenbraue hoch, ein Hauch von Überraschung huscht über sein Gesicht. „Oh? Ich hatte erwartet, dass sie sich bis zum Schluss wehren würden. Das ist unerwartet.“

Sissari neigt leicht den Kopf. „In der Tat, Eure Majestät. Angesichts der Umstände sehen sie jedoch vielleicht die Weisheit darin, sich uns anzuschließen.“

Alix nickt nachdenklich. „Vielleicht. Die Kluft zwischen Menschen und Monstern zu überbrücken, wird Zeit brauchen. Ihre Unterwerfung könnte diesen Übergang erleichtern.“
„Ihr habt recht, Eure Majestät“, stimmt Sissari zu. „Historisch gesehen haben die Menschen in dieser Welt Monster versklavt. Es wird schwierig sein, so tiefsitzende Vorurteile zu überwinden.“

Alix‘ Gesichtsausdruck verhärtet sich entschlossen. „Wir müssen sie zu einem neuen Verständnis führen. Geh zum König von Raltheon. Erkläre ihm, was es bedeutet, ein Vasallenreich unter Erevaris zu sein.“
Sissari verbeugt sich tief, ihre schlangenartige Gestalt bewegt sich anmutig. „Wie Ihr befiehlt, Eure Majestät. Ich werde mich sofort auf den Weg machen.“

Als die Sonne über Eldoria, der Hauptstadt des Königreichs Raltheon, untergeht, bietet sich am Himmel ein bemerkenswerter Anblick.
Eine Kutsche, gezogen von flammenden, monströsen Pferden, schwebt anmutig über den Dächern und taucht die Kopfsteinpflasterstraßen in ein überirdisches Licht.

An den Zügeln sitzen zwei imposante Gestalten: Grixx, ein furchterregender Echsenmensch, und ein Oger, dessen massiger Körper Kraft ausstrahlt. In der Kutsche sitzt Sissari, deren Präsenz sowohl gebieterisch als auch geheimnisvoll ist.
Die Bürger von Eldoria halten in ihrer täglichen Arbeit inne, starren mit offenem Mund erstaunt in den Himmel.

„Bei den Göttern, seht ihr das? Eine Kutsche … sie fliegt!“, ruft ein Händler, während er mit zitternden Händen seine Augen vor der Sonne schützt.
„So etwas habe ich noch nie in meinem Leben gesehen“, murmelt ein Gelehrter und hält seine Schriftrollen fester. „Nicht einmal das Königreich Valgros verfügt über solche Wunder. Ist das wirklich möglich?“

Ein kleiner Junge zupft an der Kleidung seiner Mutter und starrt mit großen Augen. „Mama, schau mal! Die Pferde brennen, aber sie verbrennen nicht!“
Seine Mutter ist genauso fasziniert und nickt langsam. „Es ist, als würden die Legenden vor unseren Augen zum Leben erweckt.“

Als die Kutsche näher an den Palast heranrollt, wird das Gemurmel der Menge lauter, eine Mischung aus Ehrfurcht und Besorgnis.

„Wer könnte über solche Kräfte verfügen?“, fragt ein Schmied laut und wischt sich Ruß von der Stirn.

Die schwebende Kutsche senkt sich elegant und hält vor dem großen Eingang des königlichen Palastes an. Die Wachen an den Toren schauen sich nervös an und greifen instinktiv nach ihren Speeren. Die Bürger halten respektvoll Abstand und warten gespannt, was diese ungewöhnliche Ankunft für die Zukunft des Königreichs Raltheon bedeutet.
Im großen Thronsaal des Palastes von Raltheon sitzt König Edric auf seinem prunkvollen Thron, seine Haltung zeugt von der Last der jüngsten Entscheidungen. Der Saal ist mit aufwendigen Wandteppichen und vergoldeten Säulen geschmückt, die die geschichtsträchtige Vergangenheit des Königreichs widerspiegeln.

Die Stimme eines Herolds hallt durch den Saal und durchbricht die nachdenkliche Stille.

„Eure Majestät, der Außenminister des Königreichs Erevaris ist eingetroffen.“
Die massiven Türen schwingen auf und geben den Blick frei auf Sissari, flankiert von zwei imposanten Gestalten in prächtigen goldenen Rüstungen. Edrics Blick fällt sofort auf die Soldaten, deren beeindruckende Präsenz er sofort erkennt.

Zwei Monster der Stufe 5, denkt er bei sich, deren Macht größer ist, als er erwartet hatte.
Sissari schreitet mit fließender Anmut voran, ihre Bewegungen wirken fast hypnotisch. In respektvoller Entfernung vor dem Thron bleibt sie stehen, verbeugt sich leicht und ihre langgestreckte Gestalt schwingt dabei sanft mit.
„Seid gegrüßt, König des Menschenreichs“, sagt Sissari mit sanfter, bedächtiger Stimme. „Ich bin Sissari, Außenministerin des Königreichs Erevaris. Ich bin hier, um die Bedingungen für den neuen Status eures Königreichs als Untertan von Erevaris zu erläutern.“

König Edric richtet sich auf, sein Gesichtsausdruck ist eine Mischung aus Entschlossenheit und Neugier. „Wir sind bereit zuzuhören, Ministerin Sissari. Bitte fahrt fort.“
Sissaris drei Augen richten sich aufmerksam auf Edric. „Als unterworfenes Königreich behält Raltheon seine innere Autonomie und regiert sein Volk und seine inneren Angelegenheiten ohne Einmischung. In Fragen der Verteidigung und Außenpolitik ist jedoch die Ausrichtung an Erevaris zwingend erforderlich. Unsere Feinde sind deine Feinde, unsere Bündnisse sind deine Bündnisse.“

Edric nickt langsam und lässt die Auswirkungen auf sich wirken. „Und unsere Streitkräfte?“
„Eure Armee wird sich in Zeiten äußerer Bedrohung mit unserer zusammenschließen und unter einem gemeinsamen Kommando operieren, um eine einheitliche Strategie und Ausführung zu gewährleisten.“

Die Finger des Königs trommeln leicht auf der Armlehne. „Tributzahlungen?“

„Zur Unterstützung der gemeinsamen Stärke unseres Bündnisses wird ein jährlicher Beitrag verlangt. Dieser kann in Form von Ressourcen, Truppen oder anderen als wertvoll erachteten Gütern geleistet werden.“
Edrics Blick wandert zu den goldgepanzerten Wachen. „Und was ist mit den Monstern innerhalb unserer Grenzen?“

Sissaris Schwanz zuckt leicht. „Die Bürger von Erevaris dürfen sich frei in euren Städten bewegen.“

Edric presst die Kiefer aufeinander. „Und wenn diese … Bürger auf unserem Boden Verbrechen begehen?“
„Nun, ihr habt das Recht, sie festzunehmen“, räumt Sissari ein, „aber sie müssen zur Verhandlung und Verurteilung an die Behörden von Erevaris überstellt werden.“

Die Knöchel des Königs werden weiß, als er sich an der Armlehne festkrallt. „Also soll die Justiz ausgelagert werden?“

„Es handelt sich um eine Maßnahme, um Fairness zu gewährleisten und mögliche Vorurteile angesichts der historischen Spannungen zwischen unseren Völkern zu vermeiden“, antwortet Sissari geschmeidig.
Edric atmet scharf aus, das Gewicht des Zugeständnisses lastet schwer auf ihm. „Gibt es noch mehr?“

Sissaris Augen verengen sich leicht. „Ja. Seine Majestät verlangt die sofortige Befreiung aller Monster-Sklaven in deinem Königreich.“

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Alix, ein begeisterter Spieler von Strongest Kingdom, wacht als sein Avatar im Spiel wieder auf – als mächtiger und furchterregender Dämonenkönig – in einer geheimnisvollen und fremden Welt. Mit seinen Gaming-Fähigkeiten und seiner Vorliebe für Ärger muss Alix sich in einem Reich voller Gefahren, Intrigen und Möglichkeiten zurechtfinden. Während er die Geheimnisse seines neuen Reiches entdeckt, Allianzen schmiedet und unerbittlichen Feinden gegenübersteht, wird eines klar: Wo er auftaucht, herrscht Chaos. Wird Alix zum ultimativen Herrscher aufsteigen oder werden seine wilden Eskapaden zum Untergang seines Königreichs führen? Begleite ihn in diesem spannenden, actiongeladenen Abenteuer, in dem Strategie, Humor und epische Schlachten aufeinanderprallen! "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor BLACKangelmarl . Lies "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset