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Kapitel 974: Hass

Kapitel 974: Hass

Aurora riss einen Streifen Stoff von ihrem Ärmel und band ihn an einen abgebrochenen Ast, den sie vom Boden aufhob.

Dann warf sie ihn mit einem Stein, den sie in der Nähe gefunden hatte, hinter ihre Deckung.

Wie erwartet reagierte der Elf sofort. Ein Pfeil flog und durchbohrte den Köder. Aber das war alles, was Aurora brauchte.

Sie bewegte sich.
Aurora sprintete in einem weiten Bogen und flankierte seine Position. Sie bewegte sich leise und leicht und nutzte das Gelände, um sich anzuschleichen. Als sie näher kam, nahm sie eine kleine Handvoll Erde und lose Steine auf.

Im letzten Moment warf sie sie mit aller Kraft.

Die Erde traf den Elfen im Gesicht und blendete ihn kurzzeitig. Seine Reflexe waren schnell, aber Aurora war schneller.
Sie schloss die Distanz in einem Herzschlag und rammte ihm mit brutaler Kraft ihr Knie in die Rippen. Der Elf schnappte nach Luft und taumelte zurück, aber Aurora ließ nicht locker.

Sie schlug erneut zu, diesmal mit einem schnellen Ellbogenstoß gegen die Schläfe, und als er schwankte, versetzte sie ihm den finalen Schlag, der ihn von seinem Platz zu Boden schleuderte.

Der Elf schlug hart auf dem Boden auf, benommen, aber nicht bewusstlos.
Aber Aurora war schon bei ihm und hielt ihn mit einem Knie auf seiner Brust fest.

Bevor er sich erholen konnte, versetzte sie ihm einen letzten, gut platzierten Schlag gegen die Kehle, gerade stark genug, um ihm den Atem zu nehmen und sicherzustellen, dass er so schnell nicht wieder aufstehen würde.

Jubel. Gebrüll. So intensiv und ohrenbetäubend, dass es die Luft erschütterte und von den Schülern der White Omen Division ausbrach.
Sie schrien ununterbrochen Auroras Namen. Sie skandierten, skandierten und skandierten.

Es kam nicht jeden Tag vor, dass sie einen der ihren gegen die anderen Rassen gewinnen sahen. Die Regeln des Wettkampfs der Anführer wurden in einer riesigen holografischen Projektion hoch am Himmel angezeigt, und die Jugendlichen waren sich bewusst, dass sie alle auf dem gleichen Spielfeld standen.
Das stimmte allerdings nicht ganz. Einige Rassen hatten Blutlinien und Fähigkeiten, die nicht von Mana abhängig waren. Und diejenigen, die zu dieser Kategorie gehörten, stiegen wie Blitze den baumförmigen Berg hinauf und vernichteten jeden Anführer, dem sie begegneten.

Die Nulliten blühten in einer Zone ohne Mana auf.

Die Vampyros konnten ihr Blut ungehindert kontrollieren.
Die Transmutari konnten sogar ihre Bewegungsenergie in Kraft umwandeln, die ihren Körper antrieb.

Viele der anderen Rassen waren aufgrund ihrer angeborenen Blutlinienfähigkeiten nicht aufzuhalten.

Ungeachtet dessen wurden die Jubelrufe der menschlichen Jugendlichen immer lauter. Stärker. Erdbebenartig. Entdecke versteckte Geschichten in My Virtual Library Empire
Die White Omen Division war da keine Ausnahme. Sie brüllten voller Stolz, ihre Stimmen erhoben sich wie ein Schlachtruf über die Menge.

Leider waren Auroras Fähigkeiten stark von Mana abhängig, was ihre Geschwindigkeit im Vergleich zu den anderen Anführern einschränkte. Aber das spielte keine Rolle.

Die Menschheit war von Rassen umzingelt, die nichts anderes wollten, als sie in Stücke zu reißen. Sie hatten niemanden außer sich selbst.
Einige der Klügeren unter ihnen hatten bereits erkannt, dass die Menschen nicht völlig unterlegen waren. Unter ihnen waren solche, deren Fähigkeiten, insbesondere ihre Blutlinien, nicht von Mana abhängig waren.

Und als ihre Blicke von Aurora abschwanden, richteten sie sich auf die beiden Gestalten, die das Feuer in ihren Herzen entfacht hatten, ihre Nummer eins und Nummer zwei.

Zoey Starhaven.

Sie war atemberaubend, eine unantastbare Schönheit mit wallendem violettem Haar, das wie Sternenlicht schimmerte.

Ein intensiver violetter Schein strahlte von ihrem Körper aus und umhüllte sie wie eine himmlische Aura. Sie schoss wie ein Blitz den Berg hinauf, ein ätherischer violetter Lichtstreifen, der das Grün durchschnitten.
Ihr Blick war kalt, als sich runde violette Kugeln verdichteten und wie schnelle Geschosse aus ihr herausschossen. Jede Kugel traf ihr Ziel mit unfehlbarer Präzision und streckte Anführer verschiedener Rassen nieder, als wären sie nichts weiter als Hindernisse auf ihrem göttlichen Weg.

Der Jubel und Stolz der menschlichen Rekruten, die zuschauten, war ohrenbetäubend und ließ den Boden unter ihren Füßen vibrieren.

Aber dann …

Dann war da Kael.
In dem Moment, als Kael Stormrider auf dem Bildschirm erschien, war es, als würde eine elektrische Ladung durch die Menge schießen.

Ein Adrenalinstoß durchfuhr jeden Anwesenden, ihre Kampfeslust stieg auf ein unerträgliches Niveau, als wollten sie selbst in den Kampf springen, um an seiner Seite zu kämpfen.

Kael war eine Macht. Er wirkte wie ein unbeweglicher Berg. Erdrückend. Absolut. Unaufhaltsam.
Eine purpurrote Aura umgab seinen ganzen Körper, wild und ungezähmt, knisternd vor Energie. Acht Schwerter umkreisten ihn in ständiger Bewegung und wirbelten wie die Ringe eines gewalttätigen, zerstörerischen Planeten. Sein langes Haar peitschte hinter ihm her, dunkle Strähnen flossen wie formlose Wellen in einem Sturm.

Und er vernichtete.

Er zerstörte.

Er vernichtete alles, was sich ihm in den Weg stellte, mit unaufhaltsamer, unerbittlicher Wucht.
Bäume zerfetzten zu Staub. Felsbrocken zersprangen wie Glas. Die Anführer vieler anderer Rassen hatten keine Chance.

Mit jedem Schwung seiner Schwerter spritzte Blut, der Berg bebte unter seinem wütenden Aufstieg und die Zahl der Anführer schrumpfte schneller, als die Menge begreifen konnte.

Die menschlichen Jugendlichen, die zuschauten, schrien seinen Namen, ihre Stimmen wurden lauter, ihre Fäuste ballten sich so fest, dass ihre Knöchel weiß wurden.
Aussichtsplattform.

„Hmm, ich dachte, es gäbe nur eine solche Anomalie. Ist es heutzutage in Mode, Monster zu gebären?“, überlegte Staff Sergeant Voren laut, während er seinen Blick auf die Liveübertragung des Wettkampfs richtete.

Die Aussichtsplattform war voller Drill-Sergeants, die die laufenden Kämpfe der Divisionsführer beobachteten.

Obwohl die Worte des Mannes wie ein Witz klangen, lachte niemand. Nicht einmal ein einziges Lächeln.
Einer der Hauptgründe dafür war, dass derjenige, der gerade gesprochen hatte, ein Nullite war. In seiner Stimme lag kein Hauch von Emotion. Kein Sarkasmus. Nur eine kalte, stille Beobachtung.

Und doch hatten seine Worte seltsamerweise ihr beabsichtigtes Ziel erreicht.

Die anderen Drill-Sergeants im Raum warfen Blicke auf Drill-Sergeant Kosher, den Menschen, der Nate und die anderen zum Kolosseum geführt hatte.
Jeder Blick hatte eine andere Bedeutung, aber die meisten hatten nur eine Botschaft: Mordlust.

Es war ganz klar, dass er bei den anderen nicht besonders beliebt war. Entgegen der landläufigen Meinung lag das nicht an seiner strengen und übertriebenen Art. Es war ein Hass, der sich gegen die gesamte Menschheit richtete.

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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