Switch Mode

Kapitel 532: An Bord

Kapitel 532: An Bord

Wieder riss Atticus die Augen auf, diesmal leicht genervt. Dieser Typ wurde langsam zu vertraut darin, ihn einfach so zu verschieben, ohne ihn vorher zu fragen.

Er warf Magnus einen bösen Blick zu, achtete aber darauf, dass es subtil blieb. Er war so sauer über die Situation, dass er gar nicht daran gedacht hatte, wie sinnlos es war, subtil zu sein. In der Gegenwart eines Vorbilds konnte man nicht subtil sein.
Magnus ignorierte die Verärgerung seines Enkels und schaute einfach nach vorne, als hätte er nichts getan. Aber seine leicht verzogene Lippe verriet seine wahren Gefühle; er genoss das sichtlich.

Die beiden stiegen nach unten und landeten langsam und lautlos auf der Erde. Dann konzentrierte sich Atticus auf seine Umgebung, und seine Gesichtszüge zeigten leichte Neugierde auf das, was er sah.
Er war wieder an der großen Fläche, an der sie sich alle vor der Aufnahmeprüfung versammelt hatten, und direkt vor ihm stand das imposante und riesige Luftschiff.

Es war direkt vor ihnen geparkt und hatte eine immense Größe und eine glatte, silberne Außenhaut, die von seiner Robustheit zeugte.

Glänzende Metallplatten bedeckten seine Oberfläche, durchsetzt mit leuchtenden Energieleitungen.
Das Ravenstein-Wappen, das acht wirbelnden Elementen ähnelte, war auf beiden Seiten des Luftschiffs eingraviert.

„Es ist kleiner als das, das mich zur Akademie gebracht hat, aber es fühlt sich mächtiger an“, stellte Atticus fest.

Als er seinen Blick wieder nach unten richtete, sah Atticus Magnus vor sich gehen und folgte ihm sofort. Obwohl sie sich bereits auf dem Boden befanden, waren die Blitze, die um Atticus herumschlängelten, immer noch zu sehen.
Atticus fragte nicht nach dem Grund, es war offensichtlich, dass Magnus auf der Hut war. Es diente zu seinem Schutz.

Die Luke des Schiffes war bereits geöffnet, und Atticus konnte die Silhouetten einiger weißhaariger Personen erkennen, die sich näherten.

Obwohl sie noch etwas entfernt waren, waren sie alle schon lange auf die Knie gefallen, hatten ihre Köpfe gesenkt und warteten auf ihre Ankunft.
Atticus fragte sich, warum Magnus nicht einfach direkt vor dem Schiff gelandet war, warum er sich die Mühe machte, zu laufen.

Trotz seiner Neugierde fragte er jedoch nicht. Beide erreichten das Schiff, und ein lauter Gruß voller Ehrfurcht und Respekt ertönte, als alle knienden Gestalten gleichzeitig begrüßten:

„Wir begrüßen Meister Magnus und den jungen Meister Atticus!“
Atticus war sofort aufgefallen, dass ihre Haare ganz weiß waren. „Ravensteins. Sind das die Begleiter des Luftschiffs? … Nein, nicht alle“,

Sie hatten alle ihre Grüße ausgesprochen und standen an den Seiten der heruntergelassenen Luke, sodass der Weg ins Luftschiff frei war.
Atticus musterte jeden einzelnen von ihnen genau. Es waren insgesamt etwa 15, und die meisten trugen identische Kleidung, die aussah, als wäre sie aus einem leichten, strapazierfähigen Stoff mit Nanofasern gewebt, der sowohl Schutz als auch Flexibilität bot.

Dazu trugen sie eng anliegende dunkle Jacken aus einem dunklen Material. Die Schultern und der Brustbereich waren mit gepanzerten Polstern verstärkt.
Aufgrund ihrer identischen Kleidung nahm Atticus an, dass es sich wahrscheinlich um die Besatzung des Schiffes handelte. Was Atticus jedoch schockierte, war, dass alle den Rang eines Meisters hatten.
Magnus nickte nur kurz zur Begrüßung und sagte knapp:

„Sofort los!“

„Wie befohlen!“

Atticus folgte Magnus in das Luftschiff, und sobald der Rest der Crew hinter ihnen eingestiegen war, hob sich die Luke und schloss sich. Sofort verteilte sich die Crew auf ihre jeweiligen Posten.

Atticus schaute nach hinten und sah, dass zwei Männer zurückgeblieben waren, die, wie zu erwarten, als Einzige keine Crew-Uniformen trugen.

Von den beiden hatte nur einer weißes Haar, der andere hatte schwarzes Haar und einen sauber rasierten Bart am Kinn. Beide kamen näher, knieten sofort nieder und sagten kein Wort.

„Stellt euch vor“,
Die beiden Männer folgten sofort Magnus‘ Befehl, und derjenige, der links kniete, sprach als Erster:

„Junger Herr, mein Name ist Dario und ich werde von nun an Ihr Diener sein.“

Der Mann, Dario, der gerade gesprochen hatte, klang melodiös. Mit einfachen Worten, seine Worte klangen süß und geschmeidig.

Atticus hatte sofort ein seltsames Gefühl bei ihm, als wäre er es gewohnt, zu sprechen und Leuten zu schmeicheln.
Sein Aussehen passte zu seiner Stimme: tiefblaue Augen, umrahmt von dichten Wimpern, und eine gerade, etwas schmale Nase, die seinem Gesicht ein klassisches, markantes Aussehen verliehen.

Er war schlank, aber muskulös und trug gut geschnittene, schlichte Kleidung in sanften, neutralen Farben wie Hellblau und Grau, die zu seinem beruhigenden Auftreten passten.
Der zweite Mann verschwendete keine Zeit und sagte ebenfalls: „Ich habe den Namen Yotad erhalten und werde dein Ravenblade sein, Meister.“ Im Gegensatz zu Dario hatte Yotad rabenschwarzes Haar und sprach in einem demütigen Ton.

Atticus fiel sofort eine gewisse Ähnlichkeit zwischen ihm und Arya, Anastasias Ravenblade, auf. Beide strahlten bewusst oder unbewusst eine Art dunkle Aura aus.
Als Atticus Yotad hörte, warf er Magnus einen verwirrten Blick zu.

„Nach der Akademie muss jedes wichtige Mitglied unserer Familie einem Rabenklinge zugeteilt werden“,

sagte Atticus und runzelte leicht die Stirn.

„Was ist mit Arya?“

Magnus schüttelte den Kopf. „Sie ist bereits deiner Mutter verbunden. Wenn du nicht willst, dass deine Mutter ohne Schutz bleibt, solltest du dir am besten selbst einen suchen.“
Yotad und Dario knieten und verneigten sich, ihre Gesichter zeigten tiefe Bestürzung, als sie das Gespräch zwischen Atticus und Magnus hörten.
Keiner von beiden wollte glauben, was sie gerade sahen!

Nicht mal Avalon, das Familienoberhaupt, konnte so mit Magnus reden! Warum waren sie so locker?

Es war verrückt, und die Absurdität der Situation wurde noch deutlicher, weil sie immer noch knieten und die ganze Zeit nicht mal den Kopf gehoben hatten. Trotzdem traute sich keiner von ihnen, was zu sagen.
Magnus bemerkte sofort das Zögern in Atticus‘ Gesicht. Er streckte seine Handfläche nach vorne, und plötzlich erschienen zwei goldene, gefaltete Blätter darauf.

„Jeder Ravenblade hat bereits seine Treue gegenüber der Familie und demjenigen, dem er angehört, geschworen. Ich bin mir deiner Bedenken bewusst, deshalb gebe ich dir diese. Verfasse deinen Vertrag selbst“,

sagte Atticus, nahm die Verträge von Magnus entgegen und betrachtete sie einige Sekunden lang.
„Er hat recht, ich kann dem unmöglich vertrauen“, dachte Magnus. Er hatte Atticus zwar versichert, dass die Ravenblades bereits gebunden waren, aber es würde weit mehr als das erfordern, damit er jemanden erlaubte, ihm überallhin zu folgen.

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset