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Kapitel 522: Kämpft!

Kapitel 522: Kämpft!

Atticus musste unwillkürlich eine Augenbraue hochziehen, als er die aktuelle Szene sah. Kael trainierte gerade mit seiner ganzen Division, wenn man das so nennen konnte. „Das ist total einseitig.“

Atticus konnte mindestens tausend Schüler auf dem Trainingsplatz zählen, und trotzdem schien Kael nicht einmal ins Schwitzen zu kommen, während er allein gegen sie kämpfte.
Atticus beobachtete die Szene einen Moment lang, ohne etwas zu sagen oder zu tun. Er war neugierig gewesen, wie die anderen ihre Lager aufgebaut hatten.

Als er zuvor in Zoey’s Lager gewesen war, hatte er selbst die kleinsten Details notiert. Zoey war die Ranghöchste gewesen, daher hatte er sich nicht gewundert, als er unter anderem die Baracken gesehen hatte.
Aber Kael hatte das nicht. Atticus fiel noch etwas anderes auf; er hatte es erwartet, aber gleichzeitig war es ein wenig seltsam.

Kael war im Grunde der einzige Ranghöhere in seiner Division. Der Rest seiner Mitglieder waren normale Leute aus verschiedenen Bereichen der menschlichen Domäne.

„Ich frage mich, wie er das geschafft hat.“
Atticus‘ Neugier war durchaus berechtigt. Während des ersten Divisionskrieges durfte kein Anführer seine Division verlassen. Er fragte sich unweigerlich, wie Kael das geschafft hatte.

Als er fand, wonach er suchte, setzte Atticus plötzlich seine Kunst ein, und seine scharfe, mächtige Präsenz war plötzlich in der Gegend zu spüren.

Kaels Reaktion erfolgte sofort. Er drehte den Kopf nach rechts, verengte die Augen und richtete seinen Blick auf Atticus.
Seine Aura explodierte, und alle Schüler, die ihn angreifen wollten, blieben abrupt stehen, ihre Waffen zitterten in ihren Händen.

Die Schüler an der Front bekamen die volle Wucht von Kaels bedrückender Aura zu spüren.
Sofort spürte Kael diese Präsenz; es war, als wäre seine Kampfeslust aus den Tiefen seiner Seele hervorgebrochen.

Kaels purpurrote Aura ragte in den Himmel, ein manisches Grinsen auf seinem Gesicht, als er plötzlich nach oben schoss und der Boden, auf dem er zuvor gestanden hatte, kraterförmig aufbrach.

Die Wucht des Sprungs sandte eine Welle aus Kraft und Trümmern aus, die die umstehenden Schüler wegblies.
Der Verursacher dieser Szene schien sich jedoch nicht darum zu kümmern. Sein Grinsen blieb unbeeindruckt, als er über die Schüler seiner Division hinwegflog und 20 Meter von Atticus entfernt mit einem donnernden Aufprall landete.

Die Kollision hatte eine weitere Welle aus Staub und Trümmern ausgelöst, aber als diese einen Radius von 10 Metern um Atticus erreichten, schienen sie sich zu zerstreuen, als wagten sie es nicht, sich ihm zu nähern.
Der Staub legte sich, und Atticus musste unwillkürlich lächeln. „Seine Besessenheit vom Kämpfen ist verrückt.“

Atticus‘ Blick fiel sofort auf Kael, dessen Augen irgendwie schon blutrot geworden waren. Mit unverändertem manischem Grinsen stand er aufrecht da und starrte Atticus unverwandt an.
Obwohl er 15 Meter entfernt stand, konnte Atticus das Zittern jeder einzelnen der an seinem Gürtel hängenden Schwerter spüren.

Ein paar Sekunden waren vergangen, seit sich der Staub gelegt hatte, und die Schüler, vor allem die in den hinteren Reihen, hatten ihre Fassung etwas wiedererlangt.

Sie drehten alle ihren Blick nach hinten, wo ein Zusammenprall zu hören gewesen war, und Worte konnten nicht beschreiben, wie schockiert sie über das waren, was sie sahen.

Was zum Teufel machte der weiße Teufel in ihrer Division?

Es war klar, dass, obwohl sie ihn alle während des Gipfeltreffens der Anführer angefeuert hatten, keiner von ihnen ihm gegenübertreten wollte.

Es war wirklich nicht hilfreich, dass ihr Anführer ihn so angegriffen hatte; bedeutete das nicht, dass ein Kampf bevorstand?
Unbewusst gingen alle in Verteidigungsstellung, hielten ihre Waffen und Schilde fest umklammert, bevor ihre Gehirne plötzlich wieder zu arbeiten begannen und sie realisierten, was sie da taten.
Wollten sie wirklich gegen den weißhaarigen Teufel kämpfen? Die Szene mit jedem einzelnen von Atticus‘ Gegnern und seine Brutalität spielten sich in ihren Köpfen ab wie in einem Zusammenschnitt, und niemand wusste, wer angefangen hatte, aber im nächsten Moment hallte das Geräusch von Waffen, die auf den Boden fielen, durch den Raum.
Aber der, den sie alle fürchteten und vor dem sie ihre Waffen fallen gelassen hatten, und ihr Anführer, der sauer sein sollte, weil seine Leute sich so feige verhielten, schenkten ihnen keine Beachtung. Sie drehten sich nicht einmal um, um sie anzusehen.

Kael fragte nicht einmal, wie Atticus hierher gekommen war, und sagte kein Wort. Kael wollte nur eines wissen: Würden sie endlich kämpfen?
Atticus merkte, dass Kael im Moment nur das interessierte, und er verschwendete keine Zeit und sagte schließlich:

„Ich verlasse morgen die Akademie, deshalb bin ich hier, um mich zu verabschieden“, lächelte Atticus, „aber es sieht so aus, als würde ich dem Kampf mit dir nicht entkommen, was?“

Kael sagte nichts darauf, aber sein intensiver Blick sprach Bände.
Die zuschauenden Schüler durchliefen eine weitere Schockwelle; sie würden wirklich kämpfen!?

Jeder hoffte insgeheim, dass er nicht mit hineingezogen werden würde, aber gleichzeitig wollte keiner den Kampf verpassen.

Selbst die einfachen Leute wussten, wer Kael war, bevor sie an die Akademie gekommen waren. Er war der Beste seiner Generation. Seit dem Auftauchen von Atticus und seinen Amokläufen hatten sie jedoch instinktiv diese Vorstellung aufgegeben.
Atticus hatte die Ranglistenplatzierten des dritten Jahres mühelos besiegt; gab es da überhaupt noch etwas zu diskutieren?

Trotzdem waren sie alle neugierig und wollten diesen Kampf unbedingt sehen. Sofort bildete sich ein Kreis um sie herum, aber angesichts des Abstands, den sie einhielten, war klar, dass sie nicht vorhatten, sich in den Kampf verwickeln zu lassen.
Aber sie waren nicht die einzigen Zuschauer. Die Operatoren des ersten Jahres füllten den Kontrollraum und verfolgten das Geschehen mit gespannter Aufmerksamkeit, nachdem sie bereits ihre Wetten platziert hatten. Zu Gons Unglück waren die anderen Operatoren immer noch sauer wegen des Gipfeltreffens und hatten ihn nicht gerufen.
Als Atticus Kael hörte, nickte er: „Okay, ich bin bereit, wenn du bist.“

Atticus‘ Worte waren nicht laut, aber sie hatten eine starke Bedeutung.

Die Atmosphäre veränderte sich, der Wind in der Gegend wurde plötzlich stärker, wirbelte Staub auf und ließ die Kleidung der Schüler flattern.

Plötzlich ertönte eine Stimme, die durch und durch tierisch klang:

„Berserkerform: Wut.“

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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