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Kapitel 476: Die Stadt der Knochen

Kapitel 476: Die Stadt der Knochen

Ein lauter Jubel erschütterte plötzlich das Kolosseum, als die Studenten aus voller Kehle schrien.
Zu diesem Zeitpunkt waren viele von ihren Sitzen aufgestanden, einige zogen sogar ihre Kleidung aus und schwenkten sie herum, während sie schrien und jubelten.

Im Ravenstein-Bereich war ein lautes Ausatmen zu hören, als alle erleichtert aufatmeten. Sofort darauf ließ Nate die Hände los, die er festgehalten hatte, sprang in die Höhe und brüllte: „JA!“ Die übrigen Jugendlichen strahlten über das ganze Gesicht.
Aber unter all den lauten Jubelrufen jubelte niemand so laut wie Gon. Dass er einen Lautsprecher dicht an den Mund hielt, machte die Sache nicht besser.

Die Lautsprecher waren für Millionen von Jugendlichen ausgelegt, daher war ihre Lautstärke zu erwarten.

Gon schrie so laut, dass die Millionen von Jugendlichen innehalten und ihren Blick zum Himmel richten mussten, woher der Schrei kam.
Gon, der plötzlich realisierte, was er gerade getan hatte, und die Millionen von Blicken auf sich spürte, räusperte sich verlegen und kratzte sich verlegen am Kopf. Aber er war immer noch total aufgeregt über die Ereignisse, die sich gerade abspielten. Er würde nicht bankrott gehen!

Da nur der Kommentator geschrien hatte, wandten alle Schüler ihren Blick von ihm ab und konzentrierten sich sofort wieder auf den Bildschirm. Keiner von ihnen wollte auch nur eine Sekunde verpassen!
Alles fing gerade erst an, denn Atticus hatte gerade ihre Stadt betreten.

Am verwirrendsten war die Tatsache, dass Atticus nicht der Erste war, der die Stadt betreten hatte! Alle Schüler wussten genau, wer die Explosion verursacht hatte, aber sie warfen nur einen kurzen Blick in seine Richtung, bevor sie ihren Blick sofort wieder auf Atticus‘ Bildschirm richteten.
Atticus, der nicht wusste, dass Millionen von Jugendlichen im Kolosseum jede seiner Bewegungen verfolgten, machte seinen ersten Schritt in die Stadt.

Atticus hatte nicht gescherzt; alles war wirklich weiß, sogar der Boden. Es war noch ein Stück Weg vom Tor bis zur Stadt, und der gesamte Boden war weiß. Es war, als wäre er in eine Welt aus Weiß eingetreten.
Zu diesem Zeitpunkt war der Hauptmann bereits weiter vor ihnen hergelaufen und in die Stadt gerannt, ohne sich auch nur einmal nach der Truppe umzusehen. Es war offensichtlich, dass er es sehr eilig hatte.

Atticus wandte seinen Blick zur Seite und traf Auroras Blick, und ein tiefer Seufzer entrang sich ihren Lippen. Da er ihre Herzschläge und ihre Atmung nicht mehr kontrollieren musste, war Atticus von einer großen Anspannung befreit.
Er war total fertig, aber jetzt war nicht die Zeit zum Ausruhen.

Sie setzten ihren Weg in Richtung Stadt fort und erreichten sie nach wenigen Augenblicken.

Außer der Hauptmauer, die sie gerade passiert hatten, gab es keine weiteren Mauern, die die Stadt umgaben.

Atticus und Aurora betraten die Stadt und wurden von einer futuristischen Skyline begrüßt, die von hohen, makellos weißen, wolkenkratzerartigen Gebäuden in verschiedenen Formen und Größen dominiert wurde.
Die fortschrittliche Gesellschaft zeigte sich in dem schlanken Design und der modernen Architektur. Weiße Schwebefahrzeuge sausten durch die Luft, während Fußgänger in unterschiedlichster Kleidung geschäftig umherliefen und ihre Gespräche eine Kakophonie aus klappernden Geräuschen in einer unbekannten Sprache erzeugten.

Der Boden unter ihnen war mit dem gleichen weißen Material gepolstert wie der Weg, auf dem sie gingen, was die makellose Weiße der Stadt noch verstärkte.
Inmitten des Trubels liefen übertrieben gekleidete Teenager durch die Straßen, gemischt mit Leuten in Anzügen, die Aktentaschen trugen und sich ihren Weg durch die belebten Straßen bahnten.

Die Ampeln funktionierten super und regelten den Verkehr der Schwebefahrzeuge, ab und zu hörte man ein Hupen.

„Das hab ich mir anders vorgestellt“, dachte Atticus.

Er schüttelte den Kopf, jetzt war nicht die Zeit, um die Umgebung zu bewundern, und ging plötzlich los in eine bestimmte Richtung.
Atticus schärfte seine Sinne bis zum Äußersten und nahm seine Umgebung genau wahr. Er vergewisserte sich, dass ihm niemand folgte, als er in eine dunkle Gasse unweit von ihrem Standort einbog.

Sie lag zwischen zwei hohen, großen Wolkenkratzern und war auf der anderen Seite eine Sackgasse.
Als sie die Sackgasse erreichten und sich vergewissert hatten, dass niemand in der Nähe war, nahmen Atticus und Aurora gleichzeitig ihre Helme ab. Atticus lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und atmete schwer.

„Alles okay?“, fragte Aurora, eilte zu ihm, legte ihm eine Hand auf die Schulter und musterte ihn aufmerksam. Sie war klug genug, leise zu sprechen, nur für den Fall.
Atticus sah sie an, nickte kurz und konzentrierte sich auf eines der Staufächer. Er holte einen Ausdauer-Trank heraus, trank ihn in einem Zug und spürte sofort, wie sein Körper sich erholte.

Atticus und andere Wasserelementaristen hatten die Fähigkeit, ihre Erschöpfung mithilfe des Wasserelements zu regenerieren, aber leider funktionierte das nicht bei Erschöpfung, die durch übermäßigen Einsatz ihrer Blutlinie verursacht wurde. Da war ein Trank besser geeignet.
Nachdem er ein paar Mal tief durchgeatmet und sich wieder gefasst hatte, wandte er sich den Soldaten zu, die seit dem Einsatz seines Wasserelements längst auf dem Boden zusammengesunken waren. Auch Auroras Anzug hatte wieder seine normale Größe angenommen.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Aurora plötzlich.

Atticus schloss die Augen, atmete tief aus und versuchte, zur Ruhe zu kommen. Dann tippte er auf sein Artefakt, um die verbleibende Zeit zu überprüfen.
„Wir haben noch 10 Stunden, um unser Ziel zu erreichen. Wir ruhen uns hier erst mal aus, bevor wir weitergehen“, antwortete er.

Aurora nickte sanft und setzte sich neben Atticus, den Rücken an die Wand gelehnt.

Eine Weile lang sagte keiner von beiden etwas, und es wurde völlig still. Dann richteten sich ihre Blicke auf den Eingang der Gasse, aus der gerade wieder Geräusche zu hören waren.
Atticus legte plötzlich seine Hand auf Auroras Schulter und hielt sie davon ab, loszustürmen. Er sah ihr in die Augen, schüttelte den Kopf und legte einen Finger auf seine Lippen. Aurora nickte verständnisvoll und wurde still.

Atticus kanalisierte seine Mana und legte die Leichen der toten Soldaten augenblicklich in eines der Staufächer. Dann richtete er seinen Blick auf den Eingang, wo gerade zwei Gestalten aufgetaucht waren.
Das Klappern wurde lauter, sodass Atticus sich auf einen möglichen Angriff vorbereitete.

Im nächsten Moment fiel Atticus‘ Blick auf zwei junge Personen mit allen Merkmalen der Knochenrasse, die sich leidenschaftlich küssten.

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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