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Kapitel 363: Verwöhnen

Kapitel 363: Verwöhnen

Derjenige, der gerade gesprochen hatte, war 1,95 Meter groß und hatte einen massigen Körperbau.

Er war makellos in gelbe Gewänder gekleidet und hatte wie Seraphin leuchtend orangefarbene Haare. In seinem Kopf steckte ein Edelstein, der ein strahlendes Leuchten ausstrahlte, während die Temperatur in der Umgebung weiter auf atemberaubende Werte stieg.
„Bruder Gerald“, sagte Seraphin plötzlich mit schwacher Stimme, während er versuchte, sich zu bewegen, woraufhin sein Körper, der in der Wand steckte, herunterfiel.

Gerade als er auf den harten Boden aufschlagen würde, wiederholte sich das gleiche Phänomen wie zuvor, als sich die Luft unter Seraphin plötzlich verzerrte und zu einer Plattform verfestigte.

Seraphin landete sanft auf der unsichtbaren Plattform und wurde im nächsten Augenblick vorsichtig auf den Boden gesetzt.
„Verdammt, der hat dir ganz schön zugesetzt“, hallte plötzlich eine männliche Stimme durch den Flur, sodass Atticus seinen Blick auf die Gestalt eines Jungen richtete, der aus dem Flur zum Aufzug kam.

Er war 1,88 Meter groß, hatte eine schlanke Statur und trug eine lange Robe.
Ein Hauch von grünen Haaren zierte seinen Kopf, und ein großes Headset, das gerade intensiv blau leuchtete, bedeckte seine großen Ohren.

„Also war er es“, Atticus fixierte seinen Blick auf den Neuankömmling. Für einen Moment hatte er gedacht, dass jemand mit dem Element Raum anwesend war.

Obwohl er es nicht gespürt hatte, sah es verdammt danach aus, als hätte er den Raum verzerrt, um seinen Angriff abzuwehren.
„Er muss Schall benutzt haben“, schlussfolgerte Atticus. Er erinnerte sich genau daran, dass die Familie Resonara eine Blutlinie hatte, die mit Schall in Verbindung stand, was eine plausible Erklärung für das war, was er gerade gesehen hatte.

Und im nächsten Moment wurde Atticus plötzlich klar: Ein Resonara und ein Stellaris waren tatsächlich Verbündete?
Dass sogar jemand so zurückgezogen wie Atticus von der Feindschaft zwischen den Familien Resonara und Stellaris wusste, zeigte, wie bekannt diese war.

Man konnte sich nur vorstellen, wie überraschend es war, die beiden zusammen zu sehen.

„Jetzt ist nicht die Zeit für Spielchen, Sonorous! Gib ihm schnell einen Heiltrunk!“, knurrte Gerald Sonorous und ermahnte ihn.
Aber obwohl er mit ihm sprach, drehte Gerald sich nicht einmal zu ihm um; sein glühender Blick war vollständig auf Atticus fixiert, den er ansah, als wolle er ihn Stück für Stück zerreißen.

„Großer Bruder Gerald, lass ihn dafür bezahlen!“ Trotz Seraphins erbärmlichem Zustand brachte er noch genug Energie auf, um zu sprechen. Seraphin starrte Atticus an, seine Augen voller Wut.
Sonorous seufzte: „Ja, ja, schon gut. Ach, du perfekter, vernarrter Bruder“, antwortete Sonorous Gerald in einem sarkastischen Tonfall und rollte mit den Augen, während er sich langsam näher an Seraphin auf dem Boden herantastete.

Doch im nächsten Moment blieb er abrupt stehen, als Atticus plötzlich sprach und seine eiskalte Stimme allen, die ihn hörten, einen Schauer über den Rücken jagte:
„Wer hat gesagt, dass das vorbei ist?“ Bevor Gerald und Sonorous begreifen konnten, was vor sich ging, verschwamm Atticus‘ Gestalt, und im nächsten Moment erschien Seraphin in seiner rechten Hand, fest am Hals gepackt, während Atticus sich scheinbar nicht von der Stelle bewegt hatte.

Sonorous‘ Blick verengte sich zu zwei schmalen Schlitzen, als er seinen Blick auf die Stelle richtete, an der Seraphin noch vor wenigen Augenblicken gestanden hatte.
Er war nur wenige Meter von ihm entfernt gewesen, und doch hatte Sonorous nicht gesehen, wie Atticus ihn gepackt hatte.

„Nein, dass er seine Bewegungen nicht gesehen hat, ist zwar schwer zu glauben, aber immer noch glaubwürdig. Aber wie zum Teufel konnte ich ihn nicht hören, bevor er schon fertig war?“

Sonorous‘ Blick, der von Anfang an lässig gewesen war, wurde ernst, während er nachdachte.
Er wusste, dass Sehen nicht seine Stärke war, und in dieser Situation konnte er sogar darauf verzichten. Aber was Sonorous nicht begreifen konnte, war, wie er Atticus‘ Bewegungen nicht hören konnte, besonders wenn sein Artefakt aktiv war!

Sonorous‘ intensiver Blick schoss sofort zu Atticus, der Seraphin immer noch am Hals festhielt.
Sobald Gerald Atticus‘ Handlungen sah, blitzten seine Augen vor Wut, und der Edelstein in seiner Stirn explodierte in einem blendenden Licht, das ihn sofort umhüllte.

Geralds Gestalt leuchtete so hell, als hätte sich eine Mini-Sonne im Flur manifestiert.

„Wie kannst du es wagen!“, dröhnte Geralds Stimme, deren Intensität so laut war, dass sich ein heftiger Windstoß in alle Richtungen ausbreitete.
Es war klar, dass er die Gene seiner Familie Stellaris voll ausnutzte.

Aber Atticus blieb völlig unbeeindruckt, sein Gesichtsausdruck blieb eiskalt.

Als Gerald und Sonorous das sahen, waren sie total erstaunt. Was gab diesem Jungen nur so viel Selbstvertrauen?
„Vergleichst du uns mit diesen Schwächlingen, die du verprügelt hast? Ist es das, was dir so viel Selbstvertrauen gibt?“, zischte Gerald, als er einen Schritt auf Atticus zuging.

Der goldene Schein, der ihn umgab, machte seinen Körper so heiß, dass er flammende Fußabdrücke auf dem robusten Boden der Akademie hinterließ.
Angesichts der Helligkeit des Edelsteins auf seinem Kopf war es offensichtlich, dass Gerald noch nicht seine volle Kraft entfaltet hatte, und doch hatte die Temperatur in der Umgebung längst das Doppelte dessen überschritten, was Seraphin persönlich erreichen konnte.

Als Gerald sah, wie Seraphin festgehalten wurde, wurde er so wütend, dass er nicht wusste, was er tun sollte.
Er kochte vor Wut. Aber trotz seiner Wut konnte er Atticus nicht angreifen, da dieser erst im ersten Jahr war, weshalb er seit seiner Ankunft versucht hatte, ihn einzuschüchtern.

Zu seiner Überraschung blieb Atticus‘ Blick jedoch unverändert, sogar ruhig. Für alle Zuschauer war klar, dass er sich über die aktuelle Situation überhaupt keine Sorgen machte.
Atticus‘ kalter Blick wanderte von Seraphin zu Geralds wütender Gestalt, und mit neutralem Gesichtsausdruck sagte er:

„Es gibt nur einen Weg, wie er hier mit unversehrtem Verstand herauskommt.“

Atticus verstärkte seinen Griff um Seraphins Hals, sodass dieser sich mühsam aus seinem Griff befreien musste.

Atticus fuhr fort:

„Wenn er bereitwillig einen Mana-Vertrag unterschreibt.“

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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