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Kapitel 360: Eingeschlagen

Kapitel 360: Eingeschlagen

Seraphins Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich und wurde eiskalt, so kalt, dass er Feuer hätte gefrieren lassen können, als er spuckte:

„Ich bringe dich um.“

Atticus‘ Gesichtsausdruck veränderte sich während dieser ganzen Szene nicht einmal. Tatsächlich war er nicht im Geringsten überrascht von dieser Entwicklung.

Einfacher gesagt: Atticus war es völlig egal, warum der lächelnde und überdrehte Junge plötzlich so viel Hass ihm gegenüber zeigte.
Jetzt, wo die Katze aus dem Sack war, gab es nur noch eine Sache, die Atticus tun wollte, genau das, was er immer tat, wenn er mit solchen Situationen konfrontiert war.

„Ich verstehe, okay“, sagte Atticus plötzlich mit ruhiger Stimme, woraufhin Seraphins Blick sich zu Schlitzen verengte.
Er hatte erwartet, dass Atticus zumindest ein wenig überrascht sein würde, aber Atticus wirkte völlig unbeeindruckt, als hätte er das von Anfang an erwartet.

Atticus fuhr mit kalten Worten fort:

„Ich werde dir die Chance geben, mich zu töten. Ich habe etwas geübt, das man ‚im Keim ersticken‘ nennt, und genau das werde ich jetzt tun.“
Atticus machte keine Pause und gab Seraphin keine Chance, etwas zu sagen. Seine stechend blauen Augen wurden noch kälter, als er fortfuhr:

„Ich werde dich so verprügeln, dass du mir in deinem ganzen Leben nie wieder lästig fallen wirst. Also, wenn du kannst, bring mich um.“

Seraphins Miene verdüsterte sich, und der Edelstein in seiner Stirn strahlte intensiv, als er donnerte:

„Du verdammter Bastard …“
Als Seraphin den Mund öffnete, um zu sprechen, traf ihn plötzlich eine brennende Ohrfeige mit erstaunlicher Wucht auf die linke Wange.

Der Schlag breitete sich wie Wellen über seine Haut aus und schleuderte Seraphin mit brutaler Kraft nach hinten. Er prallte gegen die Wand, sein Körper rutschte mehrere Meter an ihr entlang, und eine Welt voller Schmerzen umgab ihn.
Nach Luft ringend, versuchte Seraphin, sich zu stabilisieren, doch seine Knie gaben nach und er landete schwer auf einem davon.

„Was ist gerade passiert?“, murmelte er.

Doch im nächsten Moment spürte er plötzlich ein Kribbeln auf seiner linken Wange, und Seraphin bewegte langsam seine Hand zu dieser Stelle, wobei seine Hand zitterte.
Sobald seine Hand die nun geschwollene linke Wange berührte, überkam Seraphin ein unwirkliches Gefühl.

Es war ein Gefühl, das er schon einmal in seinem Leben gehabt hatte, aber noch nie so intensiv – völlige und absolute Ungläubigkeit.

War er gerade … geschlagen worden?

Auf die Wange?
Das war etwas, womit Seraphin schwer, sehr schwer zurechtkam. Egal, wie sehr er darüber nachdachte, er konnte es einfach nicht begreifen.

Er, ein Tier One, war geschlagen worden?

Als Seraphin diese Erkenntnis kam, hob er zitternd den Blick und sah sofort die kalten, durchdringenden blauen Augen von Atticus, der auf ihn herabblickte.

Seraphin explodierte.

Der Edelstein in Seraphins Stirn brach mit blendender Helligkeit hervor und entfesselte eine Flut von sengender Hitze, die den Raum um ihn herum verschlang.

Seine Gestalt entzündete sich in einem blendenden Lichtspektakel, als wäre er zu einer Miniatur-Sonne geworden, die beim Supernova-Ausbruch intensive Hitze in alle Richtungen ausstrahlte.
Als die sengende Welle jedoch auf Atticus zuschoss, schien sich die Luft vor ihm zu verzerren und zu verformen, und die Welle durchdrang Atticus, als wäre er nur ein Phantom, und ließ ihn unberührt und unversehrt zurück.
Atticus‘ kalter Blick fiel auf die lodernde Gestalt von Seraphin. Seine Figur war von einem wirbelnden Strudel intensiven goldenen Lichts umgeben, der eine Hitze ausstrahlte, die die Temperatur in der Luft augenblicklich auf ein atemberaubendes Niveau steigen ließ.

Atticus sah, wie sich plötzlich eine strahlende Rüstung aus dem Herzen des leuchtenden Infernos zu formen begann.
Die Rüstung wies komplizierte Muster auf, die an alte chinesische Handwerkskunst erinnerten, mit eleganten Motiven und verzierten Mustern, die in ihre glänzende Oberfläche eingraviert waren.

Atticus hatte keinen Zweifel daran, dass es sich um ein mächtiges Artefakt handelte. Aber wie mächtig? Das musste er noch herausfinden.

Es schien, als wären Seraphins Schuhe nicht für diese intensive Hitze ausgelegt, denn sie begannen sich zu verziehen und zu verformen, da sie der extremen Temperatur nicht standhalten konnten.
Aber dem Jungen war das völlig egal. Tatsächlich interessierte ihn nichts anderes mehr.

Er interessierte sich nur noch für eine einzige Person, und genau diese Person war es, auf die sein brennender Blick gerichtet war.

Seraphin sagte kein Wort. Das war auch nicht nötig.
Atticus hatte es gewagt, Hand an ihn zu legen; es gab keine andere Option. Er würde dafür sorgen, dass er diese Tat für den Rest seines Lebens bereuen würde.

Seraphins Körper beugte sich abrupt nach vorne und taumelte am Rand des Sturzes. Doch gerade als es so aussah, als würde er fallen, schoss er mit enormer Kraft nach vorne, sodass der Boden unter ihm bebte, als er sich durch die Luft katapultierte.
Eine Schockwelle breitete sich von seinem Ausgangspunkt aus und hinterließ schimmernde goldene Nachbilder, während er die Distanz zwischen sich und Atticus in einem Augenblick überbrückte.

Seine Hand umklammerte einen strahlenden Speer, dessen Form vor intensiver Energie glänzte, als er einen heftigen Stoß direkt auf Atticus‘ Kehle abgab.

Es war ganz klar, dass Seraphin von Anfang an auf den Tod seines Gegners aus war. Er machte keine Witze.
Aber leider für ihn war der, gegen den er gerade kämpfte, Atticus.

Atticus‘ Gesichtsausdruck blieb eiskalt.

Obwohl Seraphins Geschwindigkeit mit bloßem Auge nicht zu verfolgen war, folgte Atticus‘ Blick jede seiner Bewegungen mit solcher Langeweile, als würde er eine Schildkröte beobachten.

Atticus‘ Bewegungen waren einfach.
Mit perfektem und genau berechnetem Timing wich Atticus abrupt zur Seite, seine Bewegung war so schnell, dass es aussah, als hätte er sich zu Seraphin teleportiert.

Da Atticus aus dem Weg war, traf Seraphins tödlicher Stoß nur die gefühllose Luft, und bevor Seraphin Zeit hatte, einen weiteren Angriff zu starten, wurde seine Sicht plötzlich von einer Hand verdeckt.
Bevor Seraphin reagieren konnte, packte Atticus‘ feste Hand seinen Kopf so abrupt, dass Seraphins Schwung abrupt gestoppt wurde und sein Oberkörper und seine Beine nach vorne zuckten, während sein Kopf festgehalten wurde.

Mit einer schnellen und gezielten Drehung wurde Seraphins Körper brutal auf den gnadenlosen Boden geschleudert.

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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