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Kapitel 313: Ausgebrochen

Kapitel 313: Ausgebrochen

Als er Atticus‘ Frage hörte, erstarrte der junge Mann, der zuvor noch wild mit dem Kopf genickt hatte, als wäre er bereit, allem zuzustimmen, was dieses weißhaarige Monster von ihm verlangte.

Seine Augen füllten sich sofort mit noch mehr Tränen.

Der junge Mann schaute sich in der Halle um, in der Hoffnung, dass ihm einer der Schüler zu Hilfe kommen würde, aber alle wandten ihren Blick von ihm ab, da keiner der Schüler die Absicht hatte, sich für ihn einzusetzen.
„Bitte, du musst das verstehen. Ich kann nicht …“, bevor der junge Mann weiterreden konnte, wandte Atticus plötzlich seinen Blick von ihm ab und richtete sich aus seiner gebeugten Haltung auf.
Bevor er begreifen konnte, was vor sich ging, spürte er plötzlich etwas Warmes, das seinen ganzen Körper umhüllte.

Und dann, im nächsten Augenblick, erschütterte ein weiterer ohrenbetäubender Schrei den ganzen Saal, als der junge Mann spürte, wie sengende Flammen seinen ganzen Körper verwüsteten und ihm unvorstellbare Schmerzen und Qualen zufügten.

Der junge Mann zuckte zusammen und rollte sich schnell von einer Stelle zur anderen auf dem Boden, um die Flammen zu löschen, aber ohne Erfolg.
Vor Schock und wegen der starken Schmerzen, die seinen Körper durchfuhren, hatte er völlig vergessen, dass er ein fortgeschrittener+ Rang war.

Aber in diesem Moment, in seiner puren Verzweiflung, erinnerte er sich plötzlich daran und versuchte sofort, die Flammen mit Mana zu löschen.

Bei normalen Flammen hätte es gereicht, einfach Mana einzusetzen, um sie vollständig zu löschen, aber leider waren die Flammen, die gerade seinen Körper verschlangen, alles andere als normal.
Der junge Mann wälzte sich weiter schnell auf dem Boden, seine ohrenbetäubenden Schreie durchdrangen die Ohren aller Schüler, die die Szene beobachteten.

Es war eine absolut brutale Szene. Nicht viele konnten miterleben, wie jemand buchstäblich vor ihren Augen verbrannt wurde. Viele hätten den Ort bereits verlassen, weil sie den Anblick nicht ertragen konnten.

Aber die Jugendlichen, die die Szene beobachteten, waren keine normalen Menschen.
Obwohl alle in der Akademie Kinder waren, hatten mindestens 90 % von ihnen bereits persönlich ein Leben beendet.

Das Letzte, was die angesehenen Familien brauchten, waren weiche Familienmitglieder, die sich scheuten, das zu tun, was notwendig war, wenn es notwendig war.

Genau aus diesem Grund achteten sie immer darauf, dass keiner ihrer Familienmitglieder, insbesondere die Erben, Neulinge waren, wenn es darum ging, Leben zu nehmen.
Obwohl man einige der Zuschauer subtil zittern sehen konnte, während sie auf die brennende Gestalt des Jugendlichen starrten, waren sie in der Minderheit.

Das bedeutete aber nicht, dass die anderen Atticus‘ Handlungen nicht als fast brutal empfanden.

Derjenige, der all diese Brutalität verursacht hatte, schien nicht einmal so auszusehen, als würde er etwas tun.
Sein Gesichtsausdruck hatte sich seit dem Moment, als er die Angreifer angesprochen hatte, nicht verändert.

Als Atticus aufstand, sah er sich um und bemerkte, dass die anderen Angreifer alle versuchten, so schnell wie möglich von ihm wegzukriechen, jeder einzelne von ihnen zitterte.
Die Szene, in der Atticus den Jugendlichen verbrannt hatte, hatte sie alle wachgerüttelt und in die Realität zurückgeholt. Auch wenn sie alle gerade ziemlich fertig waren, waren sie noch nicht über den Berg.

Wieder sahen alle versammelten Schüler zu, wie Atticus sich bewegte.

Er näherte sich einer total erbärmlich aussehenden Gestalt, die versuchte, wegzukriechen.

Atticus ging langsam und bedächtig, jeder Schritt klang wie der Ruf des Sensenmanns an den Jungen, jeder Schritt ließ den Jungen weinen und um Gnade flehen.

Aber die Realität war schon immer hart gewesen.

Atticus erreichte schließlich den Jungen und kontrollierte sofort die Luft, um ihn einzuhüllen.

Atticus hob den Jungen hoch und drehte ihn zu sich.
Plötzlich bückte er sich, riss dem Jugendlichen die Maske vom Gesicht und als hätte dieser nur auf diese Gelegenheit gewartet, leuchteten seine Augen plötzlich hellrot auf und augenblicklich schossen zwei Laserstrahlen aus seinen Augen.

Sie zerschnitten die Luft mit großer Wucht und tauchten augenblicklich nur wenige Zentimeter vor Atticus‘ Gesicht auf.
Die Zuschauer hatten nicht einmal Zeit, schockiert zu sein; es war völlig klar, dass dieser Angriff, sollte er treffen, zwei große Löcher in Atticus‘ Kopf hinterlassen würde.

Aber Atticus‘ Blick schwankte nicht einmal.

„Arkane Barriere“, rief Atticus plötzlich.

Und sofort erschien eine goldene, transparente Barriere zwischen Atticus und den Laserstrahlen.
Jeder, der diese Szene beobachtete, hätte zumindest einen gewaltigen Aufprall erwartet, aber das Ergebnis war alles andere als das.

Die Strahlen trafen auf die Barriere und wie ein Wasserstrahl, der auf das weite Meer trifft, absorbierte die Barriere den Angriff nahtlos und sandte nur leichte Wellen über ihre Oberfläche.
Atticus‘ rechte Hand packte plötzlich den Kopf des Jugendlichen, dessen zwei komplett blutrote Augen sofort vor Angst zu zittern begannen und der seine Tat offensichtlich bereute.

„Es tut mir leid …“

Bevor der Jugendliche etwas sagen konnte, gingen Atticus‘ Hände plötzlich in einem sengenden Inferno auf.
Genau wie zuvor war der Schrei des Jugendlichen ohrenbetäubend und erschütternd. Er zitterte am ganzen Körper und versuchte, sich aus Atticus‘ Griff zu befreien, aber ohne Erfolg.

Nach einigen Sekunden qualvoller Schmerzen kam das verbranntes Gesicht des Jugendlichen zum Vorschein.

Atticus machte sich nicht die Mühe, seine Worte zu wiederholen. Er hatte zuvor dafür gesorgt, dass alle Angreifer ihn laut und deutlich hören konnten.
Also musste er seine Worte nicht wiederholen.

Atticus‘ durchdringende blaue Augen fixierten die Augen des Jugendlichen. Dieser wagte nicht einmal mehr, seinen vorherigen Trick zu wiederholen.

Er wusste jetzt, dass nichts gegen dieses Monster vor ihm funktionieren würde.

„Wer hat dich geschickt?“, erklangen Atticus‘ kalte Worte erneut, seine Stimme war zwar leise, aber dennoch laut genug, um im ganzen Saal zu hören zu sein.
„Bitte“, flehte der junge Mann mit Tränen in den Augen.

Aber er konnte nicht anders, als heftig zu zittern, als er sah, wie Atticus plötzlich seinen Blick von ihm abwandte und sich aufrichtete.

„Nein, nein, nein, bitte …“ Die Bitten des jungen Mannes wurden unterbrochen, als sein Körper plötzlich in Flammen aufging.

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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