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Kapitel 312: Klug

Kapitel 312: Klug

Die Erkenntnis, dass alle seine Zähne und sein Kiefer zerschmettert waren, ließ eine Welle des Schmerzes durch den Körper des Jugendlichen schießen.

Er hatte kaum Zeit, den Schmerz zu registrieren, bevor sein Körper gegen die Wand des Gebäudes prallte. Der Aufprall glich dem Aufschlagen eines saftigen Fleischstücks auf einer unbeweglichen Oberfläche.

Sein Körper spritzte buchstäblich gegen die Wand, die Wucht des Aufpralls zerschmetterte jeden Knochen in seinem Körper und färbte die Umgebung blutrot.
Die anderen Angreifer hielten den Atem an, als sie die Szene miterlebten. Der massige Körper des Jugendlichen rutschte wie ein nasser Fleischklumpen die Wand hinunter und hinterließ eine Blutspur.

Trotz der wahnsinnigen Wucht des Jugendlichen war die Gebäudewand unbeschädigt geblieben.

Die Angreifer richteten alle ihren Blick auf den Jungen, der eigentlich ihre Beute sein sollte, und waren sofort völlig verwirrt.
Atticus schien sich nicht einen Zentimeter von der Stelle bewegt zu haben, an der er stand!

Es waren noch etwa vier Personen mit dem Rang „Fortgeschritten+“ anwesend, und keiner von ihnen konnte verstehen, was passiert war!

Gerade als sie sich fragten, ob Atticus wirklich für den verheerenden Schlag verantwortlich war, sahen sie, wie seine Gestalt vor ihren Augen verschwamm.

Plötzlich neigte sich ihr Blick nach unten, und sie fanden sich unkontrolliert in Richtung Boden fallend wieder.
Instinktiv versuchten sie, ihren Sturz mit den Gliedmaßen aufzuhalten, aber ihre Körper gehorchten ihnen nicht.

Ohne Halt prallten sie mit lautem Aufschlagen auf den Boden, und viele von ihnen waren völlig fassungslos angesichts der plötzlichen Wendung der Ereignisse.

Einer von ihnen drehte den Kopf und blickte auf seine brutal zugerichteten Hände und Beine. Sie waren bis zur Unkenntlichkeit verdreht und glichen kaum noch ausgepressten blutroten Handtüchern.
Dann begannen die Schreie.

„Ahhhhhhh!!!!!“

Ein intensiver, ohrenbetäubender Schrei durchdrang die Halle, gefolgt von einer Kakophonie aus Kreischen, als die Angreifer ihre missliche Lage schmerzlich realisierten.

Jeder schloss sich dem Chor der Qual an und schrie vor Schmerz.
Der Eingang zum Gebäude der Erstsemester war einfach ein offener Durchgang für die Studenten. Es gab weder Türen noch irgendetwas anderes, was den Eingang versperrte.

Angesichts dessen war es unmöglich, dass eine Gruppe von Personen, die so laut schrien, nicht die Aufmerksamkeit der anderen Studenten in der Umgebung auf sich zog.

Viele waren nicht anwesend, aber die wenigen, die da waren, rannten sofort zu der Stelle, von der die Schreie kamen, um zu sehen, was los war.
Als sie eintraten, richteten sich alle Blicke sofort auf Atticus, der mit eisigem Gesichtsausdruck auf die am Boden liegenden Jugendlichen starrte, die vor Schmerzen schrien.

Bevor die Studenten überhaupt begreifen konnten, was vor sich ging, handelte Atticus.

Er näherte sich einem der vor Schmerzen schreienden Jugendlichen, bückte sich und begab sich auf seine Höhe.
„Nein, nein, nein, nein!“, schrie der Jugendliche und versuchte mit aller Kraft, sich von ihm wegzudrücken.

Atticus ignorierte das völlig, packte die Maske, die sein Gesicht bedeckte, und riss sie ihm vom Kopf.

Doch statt des Gesichts, das er erwartet hatte, sah Atticus, dass die schwarze Kleidung, die der Jugendliche trug, auch sein Gesicht bedeckte.

Aber jetzt konnte man seine Augen durch zwei runde Löcher sehen, wo sie normalerweise waren.

Atticus‘ stechend blaue Augen trafen auf die des jungen Mannes, der sofort anfing zu zittern.

Er hatte noch nie einen so kalten Blick gesehen. Es war, als würde er wie ein Ding und nicht wie ein Mensch angesehen werden.
„Bitte“, flehte der junge Mann, doch Atticus hörte ihn nicht und packte ihn plötzlich mit der rechten Hand am Kopf.

„Bitte …“

Die Worte des jungen Mannes wurden abrupt unterbrochen, als Atticus‘ Hände plötzlich in einem sengenden Inferno aufloderten.
„Haaaaaa!!!!“ Der erneute intensive Schrei des Jugendlichen übertönte sofort alle anderen, sein Körper zuckte, warf sich hin und her und drehte sich, während er verzweifelt versuchte, sich aus Atticus‘ Griff zu befreien.

Aber Atticus‘ Griff war absolut fest. Außerdem war der Jugendliche aufgrund der Unfähigkeit, seine Gliedmaßen zu bewegen, nicht in der Lage, sich zu befreien.
Die Schüler, die sich im Gebäude der Erstklässler versammelt hatten, sahen alle zu, viele von ihnen zitterten leicht, während Atticus‘ sengende Flammen den Kopf des Jugendlichen verwüsteten und der zuckende Körper und die Schreie des Jungen keine Anzeichen einer Beruhigung zeigten.

Die Schüler, die das Gebäude betreten hatten, waren größtenteils aus höheren Jahrgängen und fast alle stammten aus Familien der Stufen 2 und 3.
Als sie das Gebäude betraten und Atticus‘ weißes Haar und seine Gestalt erblickten, erkannten sie sofort das Monster.

Keiner von ihnen versuchte auch nur, die Brutalität zu stoppen. Sie alle schauten einfach schweigend zu.

Nach ein paar Sekunden löschte Atticus endlich seine Flammen und sein Blick fiel auf das Gesicht des Jugendlichen.

Das Gesicht des Jugendlichen war komplett rot verbrannt, viele Teile seines Gesichts waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Sein Gesicht war voller Tränen und Schleim, der aus seinen Augen und seiner Nase lief. Seine Haut versuchte zu heilen, aber es schien, als würden die Überreste der Flammen dies verhindern.

„Also hatte ich recht. Ein Dritter, hm“, dachte Atticus.

Genau wie an seinem Kopf konnte Atticus einige kleine schwarze Flecken direkt unter dem Kinn des Jugendlichen sehen. Es war ganz offensichtlich, dass dort zuvor ein Bart gewachsen war, bevor er verbrannt war.
Atticus richtete seinen Blick auf den Unterleib des Jugendlichen, der von Sekunde zu Sekunde nasser wurde.

Die ekelerregende Flüssigkeit sammelte sich auf dem Boden und floss langsam auf Atticus zu, der dicht neben dem Jugendlichen stand.

Atticus schuf schnell eine Luftbarriere um ihn herum und hinderte die Flüssigkeit daran, näher zu kommen.

Er wandte seinen eisigen Blick wieder dem Jugendlichen zu und sah ihm direkt in die Augen.
„I-ich b-bitte dich, b-bitte“, flehte der junge Mann, während ihm die Tränen aus den Augen strömten.
Aber Atticus ignorierte das Geschwätz des Jungen völlig und sprach mit eiskalter Stimme.

„Ihr seid derzeit zu zehnt. Ich werde euch nur einmal fragen. Wenn ich keine Antwort bekomme, werde ich euch Schmerzen zufügen, die ihr euer Leben lang nicht vergessen werdet, und dann einfach zum Nächsten übergehen. Ich rate euch also, gut nachzudenken.

Wer hat euch geschickt?“, fragte Atticus.

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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