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Kapitel 161: Anweisungen

Kapitel 161: Anweisungen

„Halt einfach die Klappe!“, schimpfte Octavius mit sichtlich genervtem Gesichtsausdruck.

Luminous schaute zu Octavius rüber: „Oh, du willst Hasenohren machen? Komm schon, ich bin bereit!“

Er sagte das mit immer lauterer Stimme, während seine strahlend goldene Aura immer stärker wurde.
Der orange leuchtende Edelstein auf seiner Stirn strahlte schwach, als würde er nur auf den kleinsten Anstoß warten, um mit unbändiger Kraft hervorzubrechen.

Die Familie Stellaris bestand aus extravaganten, stolzen, tapferen und hyperaktiven Individuen. Am treffendsten könnte man sie als Superhelden beschreiben.

Sie versuchten immer, edel und gerecht zu handeln, besonders in Kämpfen und Auseinandersetzungen.
Aber das war natürlich nur das, was sie nach außen hin zeigten. Alle im Raum wussten genau, wie verdreht die Familie Stellaris sein konnte. Tatsächlich hatte Luminous nur gesprochen, um Octavius zu ärgern.

Octavius kniff die Augen zusammen und ließ subtil seine Aura spüren. Die großen Kopfhörer, die seine Ohren bedeckten, begannen zu vibrieren, und alle im Saal wussten, dass er jederzeit bereit war, zu handeln.
Allein die Ausstrahlung ihrer Auren ließ die Atmosphäre fast zerreißen. Das Gebäude, in dem sie sich befanden, bebte und drohte einzustürzen.

Beide starrten sich an, und gerade als es so aussah, als würden sie gleich explodieren,

„Ihr Jungs solltet euch ein bisschen beruhigen“, ertönte eine sehr beruhigende Stimme, die die sich aufbauende Spannung sofort abbaute. Die Stimme hatte eine sanfte Melodie, die beruhigend auf den Geist wirkte.
Beide drehten sich um und sahen eine wunderschöne Frau, deren jedes Merkmal in jeder Hinsicht Perfektion verkörperte.

Sie hatte violettes Haar, das ihr anmutig über den Rücken fiel. Und obwohl sie über ein Jahrhundert alt war, war ihr Gesicht makellos, ohne eine einzige Falte. Diese Frau war das Vorbild der Familie Starhaven, Seraphina Starhaven.
„Sie hat recht. Ihr alten Knacker solltet aufhören, euch wie Kinder zu benehmen. Es fängt schon wieder an“, sagte ein Mann mit rauer Stimme. Dieser Mann war ein Riese mit großen, dicken Muskeln.

Er füllte den Stuhl, auf dem er saß, komplett aus. Wenn er gestanden hätte, wäre er locker 3 Meter groß gewesen.
Er war mit Tierhäuten bekleidet und völlig haarlos. Jeder Zentimeter seines Körpers war mit Tätowierungen bedeckt. Dieser Mann war das Aushängeschild der Frostbane-Familie, Aurelius Frostbane.

„Tsk“, machten Octavius und Luminous gleichzeitig und wandten sich voneinander ab.
Die anderen Paragons im Raum beachteten die beiden nicht. Die beiden hatten sich schon immer in die Haare geraten, wenn sie sich trafen. Luminous war einfach zu hyperaktiv und Octavius hasste zu viel Lärm, daher war es keine Überraschung, dass sie sich auf die Nerven gingen.

Abgesehen von diesen fünf Paragons saß auf einem anderen Stuhl ein Mann, dessen Haarfarbe sich ständig schnell veränderte.
Er hatte schillernde Augen, und es war, als wäre seine gesamte Existenz, die er allen zeigte, eine Lüge. Dieser Mann war der Paragon der Familie Nebulon, Zephyrion Nebulon.

Direkt neben Zephyrion saß ein Mann mit feuerroten Haaren, die ihm über die Stirn fielen und sein Gesicht wild und ungezähmt umrahmten.

Sein Blick ist teilweise verdeckt, aber sein Haar scheint die Intensität seiner saphirblauen Augen noch zu verstärken, die mit scharfem, durchdringendem Glanz den Schleier der Ungewissheit durchdringen. Dieser Mann war das Vorbild der Familie Alverian, Thorne Alverian.

Auf einem anderen Sitz saß ein Mann mit rabenschwarzem Haar, das sein Gesicht umrahmte und einen starken Kontrast zu seiner gebräunten Haut bildete.
Seine Muskeln, fest und unnachgiebig, spannten sich unter seiner Haut wie Stahlseile und zeigten seine Kraft und Ausdauer. Er war eine beeindruckende Erscheinung, seine ganze Ausstrahlung strahlte Autorität aus. Dieser Mann war das Vorbild der Familie Emberforge, Gavric Emberforge.

Zuletzt saß neben einem derzeit leeren Stuhl ein Mann von beeindruckender Präsenz, den wir alle nur zu gut kannten: Magnus Ravenstein.
Die diesjährige Aufnahmeprüfung war anders als alle bisherigen Prüfungen. Es war das erste Mal, dass so viele Paragons zusammengekommen waren, um die Aufnahmeprüfung zu beobachten.

Dieses Ereignis fand jedes Jahr statt, weil junge Leute in die Akademie aufgenommen wurden. Und die Paragons kamen nur dann, um das Ereignis zu beobachten, wenn einer ihrer Enkel oder Schüler daran teilnahm.
Deshalb war die diesjährige Aufnahmeprüfung so besonders: Neun der zehn Familien der ersten Rangstufe hatten jemanden aus ihrer Hauptlinie, der dieses Jahr in die Akademie aufgenommen wurde.

Das war das erste Mal in der Geschichte der Akademie, und viele fragten sich, wie hart der Wettbewerb wohl werden würde.

Aric ging zu dem freien Platz neben Magnus und setzte sich, ohne was zu sagen.
Keiner der Paragons sagte mehr ein Wort. Obwohl sie alle in einem Raum versammelt waren, waren sie alles andere als Freunde.

Dann richteten alle ihren Blick auf die Mitte des Saals, wo verschiedene Bildschirme aufgestellt waren.

Auf jedem Bildschirm, der einem Paragon zugewandt war, wurde ein Live-Video von dessen jeweiligen Interessen angezeigt.

***

Atticus erlebte eine kurze Dunkelheit und dasselbe unwirkliche Gefühl, das er empfunden hatte, als er den Tresorraum von Ravenstein betreten hatte.
Nach ein paar Sekunden, als das Gefühl verschwunden war, traute sich Atticus, die Augen wieder zu öffnen.

Er befand sich in einer völlig anderen Umgebung als zuvor. Im Gegensatz zu zuvor, wo er sich in einer weiten, vegetationslosen Landschaft befunden hatte, war er jetzt mitten in einem Wald.

„Teleportation?“, überlegte Atticus und versuchte, sich einen Reim auf seine Situation zu machen.
Ehrlich gesagt hielt er diese Vermutung für die naheliegendste Erklärung, aber er wollte trotzdem sichergehen, dass es sich tatsächlich um Teleportation handelte und nicht etwa um eine Übertragung seines Bewusstseins.

Doch gerade als er ein Experiment wagen wollte, begann das Artefakt an seinem Handgelenk plötzlich golden zu leuchten, und dann materialisierte sich vor ihm eine holografische Schnittstelle, die ihm nur eine einzige Information anzeigte:

[Anweisungen]

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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