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Kapitel 136: Hör auf, meine Zeit zu verschwenden

Kapitel 136: Hör auf, meine Zeit zu verschwenden

Die Intensität von Williams Blick war unübersehbar und ließ keinen Raum für Missverständnisse. Selbst der Dümmste hätte verstanden, was William von ihm wollte. Er wollte, dass Chubby die Geschichte zu seinen Gunsten auslegte.

Innerlich versuchte William verzweifelt, seine Wut zu unterdrücken. Er war schockiert darüber, wie Atticus mit der ganzen Situation umgegangen war.

Er und sein Vater hatten diesen Plan ausgeheckt, seit sie von der bevorstehenden Veranstaltung erfahren hatten.
Selbst wenn die Veranstaltung nicht stattgefunden hätte, hätten er und sein Vater Gerüchte verbreiten wollen, dass Atticus drei Auszubildende während der Flucht im Stich gelassen hatte, obwohl er die Kraft gehabt hätte, sie zu beschützen.

Die Art und Weise, wie Atticus mit der Situation umgegangen war, hatte jedoch seine Erwartungen übertroffen. „Nein, ich kann es nicht dabei belassen“, dachte er. Er konnte nicht akzeptieren, dass ihr Plan so leicht durchkreuzt worden war.
Das war seine einzige Chance. Wenn er Chubby dazu bringen konnte, seinem Befehl zu folgen und die Geschichte zu seinen Gunsten zu verdrehen, könnte er vielleicht noch Atticus‘ Ruf ruinieren.

William starrte Chubby intensiv an und teilte ihm wortlos seine Absicht mit.

Als Chubby Williams Absicht bemerkte, schoss ihm nur ein Gedanke durch den Kopf, als er begriff, was William von ihm verlangte: „Ist der Typ hirntot?“
Zugegeben, William war einer der Stärksten im Lager und in ihrer Generation und hatte einen höheren Status in der Familie als er, aber er wollte, dass er über Atticus lügt? Was für eine monströse Forderung.

Chubby konnte William nicht ganz die Schuld für diese Forderung geben, da er bei den Ereignissen während ihrer Flucht nicht dabei gewesen war.
Hätte William Atticus‘ unglaubliche Machtdemonstration mit eigenen Augen gesehen, hätte er das gesehen, wäre Chubby sicher, dass er ihn nicht um so etwas Dummes bitten würde.

Was ihn noch mehr verwirrte, war, dass William ihn tatsächlich bat, Magnus anzulügen, einen verdammten Vorzeigemann! War William tatsächlich so dumm?
Chubby wandte seinen Blick sofort von William ab; er hatte nicht die Absicht, sein Leben zu riskieren. Er hatte noch so viel vor in seinem Leben.

Gerade als Chubby etwas sagen wollte, spürte er plötzlich einen weiteren intensiven Blick auf sich. Er schaute auf und traf Atticus‘ Blick.
Im Gegensatz zu Williams durchdringendem Blick sah Atticus ihn nicht mit derselben Intensität an, sondern schaute ihn einfach nur an. Aber als Chubby in Atticus‘ stechend blaue Augen blickte, war es, als hätte sein gesamter Denkprozess plötzlich einen Kurzschluss gehabt.

Während ihrer Zeit im Camp hatte Atticus nie wirklich mit jemandem aus der Gruppe der Erstauszubildenden interagiert, außer mit einigen wenigen Auserwählten wie Aurora, Nate und Lucas.
Normalerweise hatte er einen Ausdruck im Gesicht, der andere Auszubildende auf Distanz hielt, aber trotzdem hatte Atticus Chubby noch nie mit einem einzigen Blick so fühlen lassen.

Die pure und überwältigende Angst, die er empfand, als er Atticus‘ Augen begegnete, ließ alle seine Vorbehalte verschwinden. Atticus‘ Botschaft war klar: Lüge, und du wirst es bereuen.
Während Chubby mit seinen inneren Konflikten kämpfte, waren alle Augen auf ihn gerichtet. Sie sahen, wie Chubby schweigend kniete, und nahmen an, dass er vor Angst sprachlos war.

Gerade als jemand ihn ansprechen wollte, begann Chubby zu sprechen. Überraschenderweise war seine Stimme ruhig, als er alle Ereignisse genau schilderte und kein Detail ausließ.

„Meister Magnus“, begann er und wandte sich an die mächtige Gestalt von Magnus.

Nachdem Sir Elias zurückgeblieben war, um uns die Flucht zu ermöglichen, übergab er die Führung an den jungen Meister Atticus. Der junge Meister Atticus führte alle erfolgreich aus dem Lager in den Wald.

Als wir uns jedoch durch den Wald kämpften, versuchte der junge Meister William plötzlich, die Kontrolle über die Gruppe zu übernehmen, ohne Rücksicht darauf, dass Sir Elias die Führung an den jungen Meister Atticus übergeben hatte.
Der junge Meister William und die beiden anderen Auszubildenden begannen, die Gruppe aufzuhetzen und Unruhe zu stiften, wodurch unsere Flucht gefährdet war. Als Reaktion auf diese Störung entfernte der junge Meister Atticus die drei sofort von der Plattform, da ihre Handlungen die gesamte Gruppe in Gefahr brachten.“

Als Chubby seine Erklärung beendet hatte, begann Edward hastig zu sprechen, aber seine Worte wurden abrupt von einer überwältigenden, knochenbrechenden Kraft übertönt, die ihm gegen die Nase schlug.
Der heftige Aufprall verzerrte seine Gesichtszüge und schleuderte ihn durch die Luft. Mit einer Wucht, die kein Ende zu nehmen schien, flog er durch den Saal und prallte schließlich gegen die gegenüberliegende Wand.

Der Aufprall war so heftig, dass er die Wand durchschlug, als wäre sie aus Papier, und Edward setzte seinen unkontrollierten Flug durch die Luft fort, ohne Anzeichen einer Verlangsamung.

Stille.
Die Raven Hall war in Stille gehüllt, als allen klar wurde, was gerade passiert war. Alle Augen richteten sich auf den Mann, der majestätisch auf dem prächtigsten Thron in der höchsten Erhebung saß: Magnus.

Jeder wusste instinktiv, wer Edward diesen mächtigen Schlag versetzt hatte, und diese Erkenntnis verblüffte jeden einzelnen Anwesenden.

Niemand hatte ihn sich bewegen sehen!

Sie hatten nicht einmal gesehen, wie der Schlag landete!
Alles, was sie gesehen hatten, war Edwards Gestalt, die mit solcher Wucht durch die Luft geschleudert wurde. Diese Demonstration von Kraft war absolut beeindruckend.

Ein Großmeister war mit einer solchen Leichtigkeit geschlagen worden, als wäre es nichts!

Alle Anwesenden konnten nicht anders, als zu zittern, als sie an Magnus‘ überwältigende Macht erinnert wurden.
Es war allen klar, dass Magnus, wenn er alle Anwesenden hätte eliminieren wollen, niemand eine Chance gehabt hätte; es hätte kein Entkommen gegeben.

Magnus sagte kein Wort; er versuchte nicht einmal, Edward zu beschimpfen oder zu ermahnen. Allein dieser Schlag reichte aus, damit alle verstanden, was er meinte: Verschwendet nicht meine Zeit.
Keiner der Anwesenden hatte den Mut, etwas zu sagen. Es war klar, dass die Sache erledigt war.

Aber würde Atticus es bei einem einzigen Schlag belassen? Nein!

Atticus war schon immer rachsüchtig gewesen, und dieser Teil seiner Persönlichkeit hatte sich nie geändert. Er drehte sich schnell zu Magnus um, verbeugte sich und sagte: „Großvater.“

***

A/N: Ratet mal, was Atticus jetzt machen wird?

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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