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Kapitel 118: Dummer Traum

Kapitel 118: Dummer Traum

Als Atticus und die anderen Auszubildenden diese Stimme hörten, zog sich ihr Herz vor Angst zusammen.

Mussten sie nicht mal eine Pause kriegen? Sie waren fast bei den Höhlen!

Atticus biss die Zähne zusammen und kämpfte gegen die Aura, die seinen Körper lähmte, aber er konnte nur seinen Kopf nach oben bewegen, um den Feind anzusehen. Was er sah, ließ sein Herz vor Entsetzen zusammenziehen.
Vor ihm stand ein einhändiger Koloss von beängstigender Größe, ein imposanter Riese, der 15 Meter hoch war.

Atticus erkannte sofort Alvis, denjenigen, der eigentlich gegen Rowan kämpfen sollte. Obwohl Alvis geschwächt war, konnte Atticus die überwältigende Aura spüren, die er ausstrahlte.

Sie war so mächtig, dass Atticus trotz seiner früheren Kraftsteigerung während des Kampfes mit Astrion wusste, dass er nicht gewinnen konnte, wenn sie gegeneinander antraten.
In diesem Moment wurde Atticus klar, was Alvis‘ Anwesenheit hier bedeutete. „Hat Rowan verloren?“, dachte er entsetzt.

Wenn Rowan verloren hatte, war das Lager verloren. Ohne einen weiteren Großmeister, der sie verteidigen konnte, wer hätte dann auch nur einen Schlag dieses Monstrums überleben können?
Alvis starrte mit kaltem Blick auf die Auszubildenden, die in der Gruppe lagen. Er sprach erneut mit dröhnender Stimme, und die bedrohliche Aura, die ihn umgab, verstärkte sich.

Diesmal erhöhte er die Intensität der Aura, sodass sich der Boden unter den Auszubildenden leicht einbrach, während sie sich bemühten, nicht zerquetscht zu werden.
Alvis war total schockiert über die Anzahl der Auszubildenden, die entkommen konnten. Das bedeutete, dass der Rest seiner Leute einen schlechten Job gemacht hatte! Wie hatten sie so viele von ihnen überleben lassen können?

Als er die Auszubildenden sah, wollte er sie sofort töten, aber er hielt sich aus einem Grund zurück: Er musste wissen, was Astrion getötet hatte.
Noch verwirrender war für ihn, dass nur Auszubildende anwesend waren. Er hatte erwartet, dass zumindest ein Meister anwesend sein würde, als er die Verfolgung aufgenommen hatte.

Bedeutete das, dass einer der Auszubildenden Astrion getötet hatte?

„Nein, unmöglich“, dachte er und verwarf den Gedanken sofort wieder. Sein Schüler war nicht so unfähig.

Unterdessen hatte keiner der Auszubildenden eine Ahnung, wovon Alvis sprach.
Funktionierte sein Gehirn noch richtig? Er war aus dem Nichts aufgetaucht und hatte gefragt: „Wer hat ihn getötet?“, ohne weitere Informationen zu geben.

War er sich der Situation nicht bewusst? Heute Morgen waren viele Menschen gestorben, wie sollten sie wissen, von wem er sprach?

Alvis schien seinen Fehler zu erkennen. Er holte schnell Astrions abgetrennten Kopf, den er zuvor aufgehoben hatte, aus seinem Aufbewahrungsring.
Dann kontrollierte er seine Aura, hüllte jeden der Auszubildenden ein und hob sie vom Boden hoch. Er ließ den Kopf vor den Auszubildenden schweben und fragte erneut: „Wer hat ihn getötet?“

Die Auszubildenden, die nun auf Astrions abgetrennten Kopf schauten, erkannten ihn sofort. Wie hätten sie das nicht können? Sie alle hätten ihm beinahe ihr Leben verloren. Ihre Gesichtsausdrücke veränderten sich und sie drehten sich instinktiv zu Atticus an der Vorderseite um.
Es war nicht so, dass sie ihn Alvis ausliefern wollten. Sie drehten sich instinktiv zu Atticus um, mit einem Blick, der nur eines ausdrückte: Hoffnung.

Sie alle hatten Atticus als ihren Anführer akzeptiert und waren bereit, ihm zu folgen. Während des Kampfes mit Astrion hatte Atticus eine plötzliche Zunahme seiner Kräfte gezeigt, die sie verblüfft und an ihrem Verstand zweifeln ließ. Sie alle hofften, dass er dieses Wunder wieder vollbringen könnte.

Aber die Hoffnung, auf die sie alle gewartet hatten, war nur ein dummer Traum. Atticus fühlte sich total fertig. Trotz seiner Erschöpfung und den Schmerzen im Körper nach dem Kampf mit Astrion hatte er keine Sekunde geruht.

Er war sofort nach dem Kampf weitergerannt und hatte versucht, Mana zu sammeln. Im Moment bezweifelte er, dass er überhaupt jemanden seines Ranges besiegen könnte, geschweige denn einen Großmeister, der drei Stufen über ihm stand.
Außerdem zweifelte er sogar daran, ob er diese Kraft jemals wieder beherrschen würde, selbst wenn er die Gelegenheit dazu bekäme.

Atticus sah keinen Ausweg aus dieser Situation, und diese Erkenntnis ließ sein Herz zusammenziehen. Nach allem, was sie durchgemacht hatten, nach all dem harten Training, sollte es so enden?
Alvis bemerkte, dass alle Auszubildenden ihre Aufmerksamkeit auf einen Jungen vorne gerichtet hatten. Sein Blick fiel sofort auf Atticus, wodurch die Aura, die ihn umgab, noch intensiver wurde.

Alvis bemerkte auch das Katana, das Atticus an der Hüfte trug, woraufhin er die Augen zusammenkniff. „Du hast ihn getötet?“ Seine Stimme wurde kälter.
Ein 10-Jähriger hatte einen Experten mit einer mächtigen Blutlinie getötet? Das war absolut unglaublich, etwas, das jeder vernünftige Mensch kaum glauben konnte.

Aber er bekam keine Antwort, nur Atticus‘ kalte Augen, die auf ihn gerichtet waren.
Alvis runzelte die Stirn und wollte gerade zu Folter greifen, um mehr Antworten zu bekommen, als lautes Gelächter aus dem Wald ertönte. „Hahaha! Ein 10-Jähriger hat deinen Schüler getötet, Alvis!“ Ronads Stimme erklang, als er sich der Gruppe näherte.

Die Auszubildenden zuckten zusammen, als sie einen weiteren Großmeister auf sich zukommen sahen.

Auroras Augen weiteten sich: „Nein!“
Sie hatte gerade begriffen, was es bedeutete, dass die beiden hier waren. Bedeutete das nicht, dass ihr Vater verloren hatte? Was war dann mit ihm passiert? Sie dachte voller Angst nach.

Alvis schloss genervt die Augen und atmete tief durch, um seine Wut zu kontrollieren. Er öffnete sie wieder und ignorierte Ronad völlig, während er seinen Blick erneut auf Atticus richtete. Er verstärkte sofort seine Aura und schlug Atticus zu Boden.
„Atticus!“, schrien Ember und Aurora und versuchten, sich zu bewegen, aber die Aura, die sie festhielt, gab nicht nach.

Atticus spürte, wie sich der Schmerz, den er empfand, verhundertfachte. Es fühlte sich an, als würde das Gewicht der ganzen Welt auf seinem Körper lasten. Er kämpfte gegen die Aura an und versuchte, nicht zerquetscht zu werden.
Er sammelte all seine Kräfte, das wenige Mana, das er nach dem Kampf mit Astrion gesammelt hatte, verstärkte seine Kraft, aber es half fast nichts gegen die überwältigende Macht.

Er versuchte, die Erde weicher zu machen, aber Alvis‘ Aura umhüllte ihn vollständig und machte jeden Versuch, die Elemente zu kontrollieren, sinnlos.
Gerade als Atticus‘ Knochen zu brechen drohten, unterbrach Ronad plötzlich Alvis.

„Verschwende keine Zeit, Alvis. Es gibt einen einfacheren Weg, deine Antworten zu bekommen“, sagte Ronad und starrte einen der Auszubildenden direkt an.

Atticus kämpfte gegen die Schmerzen in seinem Körper an und folgte Ronads Blick.

Als er erkannte, wen Ronad ansah, wurde Atticus‘ Gesichtsausdruck furchterregend.

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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