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Kapitel 1086: Begabtes Monster [Ko-Fi-Bonuskapitel]

Kapitel 1086: Begabtes Monster [Ko-Fi-Bonuskapitel]

Aber Avalon war gerade dabei, einen Durchbruch zu schaffen. Ihn jetzt zu transportieren, könnte die Resonanz stören und den Prozess zerstören.

Das bedeutete …

„Ich muss die Villa versetzen.“

Ohne zu zögern schoss Atticus nach oben, durchbrach das verstärkte Dach und tauchte hoch über der Villa auf.

Seine Aura flammte auf und umhüllte das gesamte Anwesen der Ravensteins.
Mit einem Gedanken reagierte der Raum auf seinen Ruf. Die Raummoleküle verschoben sich und gehorchten.

Die gesamte Villa verschwand und tauchte hoch oben wieder auf, schwebte direkt hinter ihm und hing wie eine treibende Festung am Himmel.

BOOM!
In diesem Moment schoss eine riesige Feuersäule aus der unterirdischen Kammer empor, durchbohrte den Himmel in einem lodernden Inferno und spaltete die Wolken. Die Schockwelle folgte ihr und breitete sich in der Luft aus.

Ein Blitz zuckte neben Atticus und im nächsten Moment erschien Magnus.

„Was ist los?“, fragte er scharf, sein Gesichtsausdruck voller Verwirrung.

Aber Atticus antwortete nicht sofort.
Er lächelte nur und starrte in den Himmel, wo eine Gestalt inmitten des Feuersturms schwebte und deren Aura wie die Sonne strahlte.

Dann sagte er ruhig:

„Dein Sohn erreicht den Rang eines Paragon.“

Magnus kniff die Augen zusammen und riss sie dann weit auf.

Er wandte seinen Blick zum Himmel und mit einem einzigen Blick sah er es.

„Wie? …“
Seine Augen zitterten, während er versuchte, das Gesehene zu verarbeiten. Es gab keinen Zweifel. Das war keine Illusion oder ein Trick.

Es war Avalon.

Und das war der Durchbruch in den Rang eines Paragon.

Magnus war schockiert. Mehr als schockiert. Er wusste nicht, was er sagen sollte.

Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wie das möglich war.
Avalon war gerade einmal etwas über sechzig. In ganz Eldoralth war es allgemein bekannt, dass man den Rang eines Paragon nur nach sehr langer Zeit und hartem Training erreichen konnte, in der Regel nach einem Jahrhundert voller strapaziöser Anstrengungen. Und selbst dann musste man davon ausgehen, dass man von Anfang an das nötige Talent mitbrachte.

Nur Atticus hatte jemals diese Grenze durchbrochen und war als Teenager in den Rang eines Paragon aufgestiegen, wodurch er sich über alle Logik hinweggesetzt und die Überzeugungen der Menschen in Eldoralth auf den Kopf gestellt hatte.
Das war das Monster, das die Welt kennengelernt hatte.

Aber jetzt?

Jetzt tat es jemand anderes. Jemand, den Magnus gut kannte. Jemand, der sein Blut teilte.

Sein Sohn.

Plötzlich durchbrachen mehrere Lichtstreifen den Himmel und zerschnitten die Luft.

Die anderen Paragons der Menschheit waren eingetroffen.
Angesichts der aktuellen Spannungen im gesamten menschlichen Reich reichte schon die kleinste Schwankung der Macht aus, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Aber ein Durchbruch dieser Größenordnung war praktisch ein Leuchtfeuer, das man unmöglich ignorieren konnte.
„Magnus! Was ist los?“

Thorne war als Erster da, da er nur eine Domäne entfernt war. Die anderen tauchten kurz darauf auf, ihre Gesichter bereits finster. Wurden sie angegriffen?

Aber Magnus sagte nichts. Er schaute einfach nur zu dem Feuersturm hinauf. Seine Augen waren jetzt ruhig, und er sagte nur ein einziges Wort.
„Paragon.“

Die anderen drehten sich schnell zur Quelle des Phänomens um und streckten ihre Sinne aus, um tiefer zu spüren …

Ihre Augen weiteten sich und sie zitterten vor Unglauben.

„Wie ist das möglich …“, murmelte Thorne und brachte kaum ein Wort heraus. Er sprach allen Paragons aus der Seele.

Aber während die anderen das Wunder am Himmel bestaunten, schaute Magnus nicht mehr nach Avalon.

Sein Blick war gewandert.

Zu Atticus.

Atticus, der mit dem gleichen entspannten Lächeln auf den Lippen ruhig in der Luft schwebte. Als er Magnus‘ Blick spürte, drehte er sich um, sah ihm in die Augen und lächelte noch breiter.

Magnus‘ Lippen verzogen sich leicht, als er leise ausatmete und dann den Kopf schüttelte.

„Natürlich.“

Jetzt verstand er. Tief in seinem Inneren wusste er es.

Atticus hatte etwas damit zu tun.
Derjenige, der das Unmögliche wie eine Routineaufgabe erledigte. Derjenige, der Wunder alltäglich erscheinen ließ.

Das Monster, das die Menschheit geschenkt bekommen hatte.

Die Flammen über ihnen erreichten ihren Höhepunkt und tauchten den Himmel in orange-rote Farben, während das Inferno wild tanzte.

Mittlerweile hatten sich die anderen Ravensteins um das Spektakel versammelt und blickten ungläubig nach oben.
Sogar Anastasia und die Drei Sterne, die sich im Kontrollraum der Ravensteins befunden hatten, waren erschienen.

In dem Moment, als Atticus Anastasias Anwesenheit spürte, streckte er gedanklich die Hand aus, und sie verschwand vom Boden und tauchte neben ihm am Himmel wieder auf.

Anastasia drehte sich abrupt um und warf Atticus einen fragenden Blick zu, aber Atticus hob nur einen Finger und zeigte nach oben, um ihr zu bedeuten, ruhig zu bleiben.
Und so warteten sie alle.

Die Zeit verging langsam, während der Feuersturm nachließ und sich nach innen zusammenzog.

Und dann, aus den verblassenden Flammen, wurde endlich die Gestalt sichtbar.

Sein Körper strahlte ein intensives goldenes Licht aus, voller Energie. Sein weißes Haar flackerte nun wie lebendiges Feuer, leuchtend und lebendig.

Er schwebte in der Luft und strahlte so hell, dass er wie eine zweite Sonne am blauen Himmel wirkte.
Und von ihm ging eine Aura aus, die jeder Anwesende ohne Worte erkannte.

Eine Aura der Überlegenheit. Der Vollkommenheit.

Die unverkennbare Präsenz eines Paragon.

Avalon Ravenstein.

Alle Augen waren auf ihn gerichtet, alle waren sprachlos.

Die Münder standen offen. Die Gedanken erstarrten.

Und doch … grinste Avalon nur.

Er bewegte sich.
Es war keine Teleportation. Es war kein Flug. Es war Feuer. Flackernd. Blitzschnell.

In einem Moment war er noch in der Luft. Im nächsten stand er vor Atticus.

Sogar Anastasia, Lyanna, Sirius und Nathan, die in der Nähe schwebten, wichen instinktiv zurück vor der sengenden Hitze, die ihn wie ein Mantel umhüllte. Sie war nicht bedrückend. Aber sie verlangte Respekt.
Nur Atticus blieb stehen.

Avalon streckte die Arme aus und legte sie um Atticus‘ Schultern, während er seinen Sohn mit nichts als Zuneigung und Dankbarkeit ansah.

Dann zog er Atticus ohne zu zögern in eine feste Umarmung.

„Danke, mein Sohn.“

Seine Stimme war leise und voller tiefer Emotionen.

Atticus antwortete nicht sofort. Das musste er nicht.
Er schloss einfach die Augen, ließ den Moment auf sich wirken und umarmte Avalon ebenfalls.

Dennoch hörte sein Verstand nicht auf zu arbeiten.

Der Krieg würde in das Reich der Menschen kommen, das war unvermeidlich. Und dieses Mal war Atticus fest entschlossen, jeden einzelnen seiner Feinde zu vernichten.

Sobald der Aegis-Schild verschwunden war, würde er ganz Eldoralth erschüttern.

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Atticus‘ Odyssee: Wiedergeboren auf einem Spielplatz

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Atticus' Leben ist an einem einzigen Tag kaputt gegangen – seine Freundin hat ihn verraten und dann hat ihn ein mysteriöser Typ erschossen. Aber statt in der einsamen Dunkelheit aufzuwachen, ist er in einer anderen Welt wieder aufgetaucht, als Erbe einer der mächtigsten Familien der Menschen – in einer Welt, die vom Krieg zerstört ist und kurz vor der Niederlage gegen eine brutale Alienrasse steht. Angetrieben von intensiver Wut und Rachegelüsten wird Atticus vor nichts zurückschrecken, um stärker zu werden, seinen Mörder zu finden und in einer vom Krieg zerrütteten Welt ums Überleben zu kämpfen. Discord: https://discord.gg/t7z25ZzKX3 "Atticus' Odyssey: Reincarnated Into A Playground" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Romantik, Reinkarnation, Action und Abenteuer. Geschrieben vom Autor RealmWeaver. Lies den Roman "Atticus's Odyssey: Reincarnated Into A Playground" kostenlos online.

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