„Ich hab dich so lieb, mein Sohn.“
Atticus grinste nur noch breiter. Er kicherte. „Das ist eklig.“
Aber Avalon schüttelte den Kopf, stand auf und zog ihn sofort in eine feste Umarmung.
„Ich weiß nicht, ob dein Weg funktionieren wird“, sagte er leise, „aber die Tatsache, dass du es versucht hast … bedeutet mir sehr viel.“
Atticus lächelte. Er konnte die unverfälschte Emotion in der Stimme seines Vaters spüren. Langsam erwiderte er die Umarmung und klopfte Avalon auf den Rücken.
„Warum klopfst du mir auf den Rücken?“, fragte Avalon plötzlich.
Atticus erstarrte. Er hatte nicht bemerkt, wie diese Szene wirkte. Er war bereits größer als sein Vater, und so wie er da stand und ihm sanft auf den Rücken klopfte, sah er in diesem Moment eher wie der Elternteil aus.
„Entschuldige“, murmelte er und lachte leise.
Avalon löste sich von ihm, räusperte sich und sah seinen Sohn lange an.
„Wann bist du so groß geworden?“, fragte er mit gerunzelter Stirn.
Er hatte es schon früher bemerkt, aber nie weiter darüber nachgedacht. Doch jetzt, wo er zu seinem eigenen Sohn aufschauen musste, passte ihm etwas daran nicht.
„Ich glaube, die eigentliche Frage ist, warum du so klein bist“, erwiderte Atticus mit einem Lächeln.
Avalons Mund zuckte. Seine Hand legte sich fest auf Atticus‘ Schulter.
„Du kleiner Bengel. Sag das noch mal.“
„Ich sage Mama, dass du mich schikanierst“, grinste Atticus.