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Ein schrecklicher Schmerz in meiner Seele weckte mich plötzlich auf.
Die Visionen, die ich hatte, die Bilder, die ich sah …
Ich schaute mich um und sah, wie das Skelett gegen meinen Vater kämpfte. Seine Klinge war nicht nur stärker als die des Skeletts, sondern seine Flammen brannten sogar durch die Rüstung des Skeletts und vernichteten dessen Magie.
Einige Zeit später beschwor er einen riesigen Phönix, der laut schrie. Dieser sah mich für den Bruchteil einer Sekunde an, bevor er den Kampf wieder aufnahm.
Die Flammen des Phönix begannen dann, die gesamte Umgebung explosionsartig zu verschlingen, während die Dunkelheit des Skeletts langsam verschwand.
Danach hüllte sich mein Vater in göttliche Kraft, während sein Schwert das Skelett durchschlug.
Meine Mutter beschwor plötzlich ihre beiden anderen Vertrauten herbei, das Auge mit den Flügeln und … etwas, das wie ein wunderschöner Kranich aussah.
Beide halfen meinem Vater bei der Heilung, während das Skelett von den Flammen meines Vaters verschlungen wurde.
„KKKAAAAAA…!“
Das Skelett stöhnte vor Schmerz, als sein ganzer Körper in Stücke explodierte.
Zum Pech für das Skelett streckte mein Vater plötzlich seine lodernde Seele aus seinem Körper und packte die geisterhafte Seele des Skeletts.
„Ich werde dich nicht zu deinem Meister zurücklassen!“, brüllte er wild. In diesem Moment sah er aus wie ein tyrannischer Kriegsherr!
„GRRYYYAAAAAAGGGHH…!“
Die Seele des Skeletts schrie vor Qual, als sie von den reinigenden Flammen meines Vaters lebendig verbrannt wurde und sich in Nichts auflöste…
Es war tot!
Aber… eh?
Was habe ich da gerade gesehen?
Was… war das?
„Hahh… hahh…!“
„Sylphy, halt durch!“
Ich hörte die zärtliche Stimme meiner Mutter. Ich war so dankbar, dass sie noch lebte.
„Sylphy!“
Kurz darauf hallte die Stimme meines Vaters wider, und ich spürte, wie seine Wärme mich umhüllte.
Vater … er ist nicht tot … er ist hier …
Ich bin so froh. Sie sind der wichtigste Schatz in meinem Leben …
Ich …
Ungh …
Schließlich zog mich die Dunkelheit zurück in die Bewusstlosigkeit, und ich schlief ein.
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Ich begann langsam aufzuwachen. Als ich wieder etwas bei Bewusstsein war, bemerkte ich, dass mein Körper auf einem Bett lag.
Nach einer Weile öffnete ich die Augen und sah mich in einem Zelt wieder.
Das Zelt war aus wunderschönem Leder gefertigt und mit vielen Malereien verziert. Es sah für mich sehr rustikal und primitiv aus.
Dazu passten die grob aus Holz gefertigten Möbelstücke, die überall um mich herum standen, sowie viele kleine Holzspielzeuge.
Tatsächlich gab es eine kleine Holzpuppe, die Aquarina ähnelte, mit langen silberweißen Haaren und einem blauen Kleid.
Wo bin ich gerade?
Ich sah mich um, als jemand langsam das Zelt betrat.
„Sylphy, wann wachst du endlich auf – ah? Sylphy!“
Plötzlich kam Aquarina ins Zelt, rannte auf mich zu und umarmte mich fest.
„Aquarina?“
„Sylphy! Ist alles in Ordnung?“
Aquarina umarmte mich zärtlich und rieb ihr süßes kleines Gesicht an meiner Brust.
Ich streichelte ihr weiches, langes Haar, das nach süßen Blumen duftete.
„Mir geht’s gut …“
Sie war so warm. Ich dagegen fröstelte aus irgendeinem Grund.
„Wirklich?“, fragte sie.
„Ja … Was … ist passiert? Wo sind meine Eltern?“, fragte ich.
„Deine Eltern waren gerade noch hier … sie essen gerade …“, antwortete sie.
„Ach so … Was ist mit mir passiert? Weißt du das?
Es scheint, als wären wir hier angekommen…“, seufzte ich erleichtert und legte mich auf das Bett, während Aquarina mich umarmte.
„Tante Faylen und Onkel Allan haben mir erzählt, dass du von einem Fluch getroffen wurdest, der durch die bloße Anwesenheit eines Vertrauten ausgelöst wurde… Zum Glück hast du ihn dank der Heilkräfte deiner Mutter überstanden“, erklärte mir Aquarina. Es fiel ihr schwer, so viele komplizierte Wörter auszusprechen, aber für ihr Alter konnte sie überraschend gut sprechen.
„Alles … alles war ein Fluch?“
Also war alles ein Fluch …
Hahh …
Mein Herz tut immer noch weh.
Anscheinend wurde ich von einem Fluch belegt, weil ich das Skelett zu lange angestarrt hatte.
Meine Mutter hatte mir die Augen zugehalten, bevor ich es zu lange ansehen konnte … leider hatte der Fluch zu diesem Zeitpunkt bereits gewirkt.
Aquarina erzählte mir dann, dass meine Mutter mich sofort geheilt hatte, aber in den wenigen Sekunden, in denen ich in diesem Fluch gefangen war, sah ich eine schreckliche Vision, in der alle, einschließlich mir, auf grausame Weise starben.
Sie sagte mir, dass dieser Vertraute diese Art von Macht habe, dass er schreckliche Albträume zeigen könne, um den Verstand einer Person zu zerstören, bevor er sie tötet.
Zum Glück hat mein Vater ihn endlich vernichtet.
Leider ist der Meister dieses Vertrauten immer noch unbekannt.
Hahh… Ich habe mich so schrecklich gefühlt, als ich das erlebt habe.
Ich dachte wirklich, es sei hoffnungslos.
Ich dachte wirklich… meine Eltern seien auf schreckliche Weise gestorben.
Ich bin so froh, dass sie stark sind … Aber selbst dann gibt es immer einen Größeren, nicht wahr?
Das bringt mich zum Nachdenken, dass es trotz ihrer derzeitigen Stärke irgendwo etwas geben könnte, das ihr Leben bedroht und sie so leicht töten könnte wie das Ding in meinem Albtraum.
Und dieser Gedanke macht mir Angst. Sehr sogar.
Wenn wir einfach nur Bauern wären, müssten wir uns vielleicht keine Sorgen machen, von diesen monströsen Wesen gejagt zu werden… Aber das Zeichen eines Helden zwingt meine Eltern dazu, von diesen dämonischen Wesen verfolgt zu werden.
Und wahrscheinlich sehen sie mich, ihr Kind, als eine Art zukünftigen Helden.
Diese Dämonen wollen wahrscheinlich auch mich töten.
Ich habe dieses Jahr so friedlich gelebt … Es fällt mir so schwer, an die Zukunft zu denken, wenn ich mir vorstelle, welche Monster uns verfolgen könnten.
Weißt du? Es wäre mir sogar egal, wenn ich noch einmal sterben müsste … Ich bin schon einmal gestorben.
Aber ich liebe meine Eltern so sehr … Ich will nicht mit ansehen, wie sie einen sinnlosen Tod sterben.
Es würde mir mehr wehtun, sie auf grausame Weise abgeschlachtet zu sehen, als selbst zu sterben.
„Beruhige dich … M-Mama hat gesagt, wenn wir uns schlecht fühlen, sollen wir an die denken, die wir lieben …“, sagte Aquarina plötzlich. Sie gab sich alle Mühe, mich aufzumuntern … sie ist so ein Schatz.
„D-Danke …“, sagte ich und seufzte kurz darauf.
Irgendwann kamen meine Eltern plötzlich ins Zelt, während Aquarina mir über den Kopf streichelte und meine Hände festhielt, um mich zu beruhigen.
„Sylphy!“
Die beiden umarmten mich von beiden Seiten und küssten mich oft. Sie drückten Aquarina zwischen sich.
„Ich bin so froh, dass du lebst … Ich hatte so einen schrecklichen Albtraum … schnief … Ich liebe dich … Ich liebe euch beide so sehr … schnief …“
„Oh, Sylphy …“
„Wir werden immer für dich da sein …“
Umarmt von meinen Eltern und Aquarina, fühlte ich mich etwas besser.
Doch in meinem Herzen begann sich eine noch nie dagewesene Entschlossenheit zu regen, so stark und gewaltig, dass sie meinen ganzen Körper umhüllte und ihn mit Wärme erfüllte.
Ich werde der Stärkste werden … um alle zu beschützen, die mir wichtig sind.
……
Okay, das klang definitiv seltsam. Das sollte ich besser nie laut aussprechen.
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