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„Oh, du hast auch einen Geist des Lichts?!“ Saphaley war ziemlich überrascht.
„Ja, mal sehen … Licht- und Lebenszauber der Stufe 4 … {Heilender Segen}!“
Alice kanalisierte den Zauber schnell mit ihren Kräften, während ich wahnsinnige Mengen an Mana einfließen ließ.
FLAAASH!
„Uagh! So hell …!“
Saphaley schloss die Augen, als er das Lichtbad erhielt.
Als alles vorbei war, war jedoch nichts weiter passiert, außer dass sein Gesicht weicher und reiner aussah.
„Ah … Es hat auch nicht funktioniert – Häh? Ich kann sehen … Ich kann mit meinem grauen Auge sehen!“
Plötzlich schloss er sein anderes Auge, da das graue endlich sehen konnte!
Wow, wenigstens so viel konnten wir erreichen!
Alle anderen reagierten überrascht.
„Eh?! Es ist geheilt?!“, fragte Zack.
„Wirklich?! Vielleicht habe ich auch ein bisschen geholfen?“, sagte Mist aufgeregt.
„Du hast dich aber ganz schön reingehängt“, sagte Celeste und tätschelte Mist.
„Hat er das etwa…?“, fragte Aquarina ebenso überrascht.
„Das ist schon unglaublich!“, sagte er glücklich. „Niemand sonst konnte meine Blindheit an diesem Auge heilen … Bitte lass mich dich dafür bezahlen!“
„Nein, warte, die Arbeit ist noch nicht fertig!“, seufzte ich und beruhigte ihn schnell. „Die Arbeit besteht darin, die ganze Narbe zu heilen.“
„Aber das ist schon unglaublich! Ich wäre ehrlich gesagt schon mit dem zufrieden …“, sagte er.
„Aber tief in deinem Inneren weißt du, dass das nicht genug ist, oder?“, fragte ich mit einem Lächeln.
„… Stimmt.“ Saphaley beruhigte sich. „Aber das ist schon so viel …“
„Ich weiß, aber warte einfach noch ein bisschen, vielleicht ein paar Tage. Wir werden schon eine Lösung finden!“, sagte ich mit einem Lächeln.
„O-Okay, dann vielen Dank!“, nickte Saphaley.
Nachdem das erledigt war, kehrte Saphaley zu Elphiette zurück.
„Scheint so, als hättet ihr alles geklärt?“, fragte Elphiette. „Ich sehe, dass sie es noch nicht heilen konnten.“
„J-Ja, aber mein graues Auge ist geheilt, ich meine, es sieht zwar noch grau aus, aber ich kann auch wieder durchsehen!“, sagte Saphaley glücklich.
Elphiette lächelte ihn süß an.
„Ich verstehe, du scheinst dich wirklich darüber zu freuen, das freut mich für dich, Saphaley“, sagte sie mit einem Lächeln.
„J-Ja … Aber die Narbe …“, seufzte er.
„Die bekommen wir auch noch weg! Mach dir keine Sorgen!“, versicherte ich ihm.
„Ja, für den Moment behalte einfach die große Tasche mit dem Geld für uns warm“, lächelte Celeste gierig.
„Okay, ich vertraue euch dann mal!“
Nachdem wir uns verabschiedet hatten, gingen wir schnell aus dem Herrenhaus raus. Als ich sah, wie meine Magie die Blätter heilte, hatte ich mehrere Erkenntnisse. Ich wollte auch ein paar frische Zutaten aus der Wildnis für die Alchemie holen, und auf dem Weg dorthin beschlossen wir, darüber zu reden.
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Saphaley seufzte erleichtert, obwohl er ein bisschen besorgt war, ob Sylphy das wirklich schaffen würde. Trotzdem war die Heilung seines blinden Auges schon eine große Sache.
Elphiette, seine langjährige Partnerin und noch mehr seine Kindheitsfreundin, sah ihn etwas besorgt an.
„Saphaley, du vertraust der kleinen jungen Dame wirklich sehr“, seufzte Elphiette, deren wunderschönes, aber stoisches Gesicht sowohl Stärke als auch Ruhe ausstrahlte.
„Ja, klar … Wie könnte ich das nicht, wenn sie dich mit diesen Augen ansieht?“, seufzte Saphaley. „Ich will ihr einfach vertrauen. Ich will, dass diese verdammte Narbe verschwindet.“
Elphiette wusste, dass ihr Freund wegen dieser Narbe immer einen Komplex hatte. Als Kind wurde er gehänselt, bis er endlich erwachsen wurde, und danach brauchte er lange, um Freunde zu finden oder überhaupt mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und der angesehene Wächter zu werden, der er jetzt war.
„Saphaley, ich …“, sagte Elphiette und unterbrach sich schnell. „Ich will dir sagen, dass du, egal ob mit oder ohne Narbe, immer mein Freund warst und mir deine Narbe nie wirklich wichtig war.“
„Wirklich?“, seufzte Saphaley. „Ich dachte oft, dass ich dich immer in Verlegenheit gebracht habe, manchmal hatte ich das Gefühl, dass du auch gemobbt wurdest, weil du an der Seite von jemandem wie mir warst.“
„Das ist es nicht!“, wies Elphiette ihn zurecht. „Ich würde mich niemals schämen, an deiner Seite zu sein, du Idiot …“ Sie errötete plötzlich ein wenig und begann, mit ihrem langen blonden Haar zu spielen.
„Ich weiß … Entschuldige“, seufzte Saphaley. „Ich habe nur … oft gedacht, dass du es nur aus Mitleid getan hast.“
„Das ist es auch nicht!“ Elphiette wurde immer wütender. Elfenfrauen hatten ein ziemlich temperamentvolles Wesen, ähnlich wie Sylphys Mutter. „Ich habe dich nicht bemitleidet und mir war deine Narbe egal. Ich kannte dich schon lange bevor du sie bekommen hast, mit oder ohne Narbe, du hast dich nie verändert.“
„Elphy…“, seufzte Saphaley.
„Trotz all der Schikanen gehst du weiter deinen Weg, oder?“ fragte Elphiette. „Du warst sogar immer diejenige, die mich aufgemuntert hat, wenn ich von meinem betrunkenen Vater geschlagen aus dem Haus kam … Ich habe mich immer auf dich verlassen.“
„Ach komm, rede jetzt nicht über solche Dinge …“, seufzte Saphaley.
„Aber es ist wahr … Zu sehen, wie du verzweifelt diese Narbe loswerden willst, als würde sich dein ganzes Leben ändern … Das gibt mir das Gefühl, dass du mit dem, was du hast, nicht zufrieden bist. Mit den Menschen, die dich trotz dieser Narbe respektieren … mit mir.“ Elphiette seufzte und fühlte sich ziemlich distanziert.
„Das habe ich nie gesagt!“, seufzte Saphaley. „Warum suchst du jetzt Streit?“
„Ich … Nein, entschuldige …“ Elphiette wurde schnell klar, dass sie diejenige war, die die Situation verschlimmerte. „Es tut mir leid, ich werde nicht darüber reden.“
Saphaley sah Elphiette verwirrt an.
Er war schon immer ein ziemlich ahnungsloser Typ gewesen.
„Du bist manchmal so launisch. Komm schon, Kopf hoch. Ich lade dich heute Abend auf einen Drink ein“, sagte Saphaley und vergab ihr schnell ihre Respektlosigkeit, wie es ein guter Freund eben tut.
Elphiette lächelte zurück und seufzte.
„Du bist wirklich hoffnungslos …“, seufzte sie.
Innerlich kämpfte sie ziemlich heftig damit, ihm ihre Gefühle zu gestehen.
Er war vielleicht zu unschuldig, um auch nur einen Hinweis zu bemerken.
„Ich … ich will dir nur sagen, dass ich immer für dich da sein werde … Okay?“, sagte Elphiette und errötete.
„Ahaha, okay, okay! Was soll dieses Gespräch aus heiterem Himmel? Du bringst mich jetzt in Verlegenheit …“, lachte Saphaley.
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