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Als ich auf dem Boden saß und Naturias unglaublichen Status betrachtete, fing sie plötzlich an, mich mit ihrer neuen Heilungsfähigkeit zu baden. Die Heilwirkung sollte nicht stärker sein als Magie der Stufe 2, aber irgendwie begann mein Körper zu schmerzen!
„Aua! Das tut weh!“
Ich fing an, heftig zu zittern, während Naturia mich mit ihrem heilenden Licht badete. Ich versuchte, sie davon abzuhalten, aber sie überschüttete mich hartnäckig mit diesem Licht. Als sie endlich fertig war, spürte ich einen elektrisierenden Schmerz in meinem ganzen Körper, als würden alle meine Nerven geweckt oder stimuliert werden.
Aber plötzlich, als ich versuchte, mich zu bewegen … konnte ich es!
„Eh?! Naturia, deine Fähigkeit kann das?!“, fragte ich total überrascht.
„FOOO!“
Plötzlich schaute ich auf meinen Status. Der Giftstatus war dank meiner Mutter wahrscheinlich verschwunden, aber es gab einen neuen Status: „Segen der Natur“. Er schien meinen Körper und meine Reflexe zu stärken … Bedeutete das, dass ich mich bewegen konnte, obwohl mein Körper so verkümmert war wie zuvor?
Vielleicht ist es nur vorübergehend, aber es hilft auf jeden Fall. Ich werde Naturia einfach bitten, es ständig zu wirken, bis mein Körper so weit geheilt ist, dass ich mich wieder normal bewegen kann.
Dank Naturia konnte ich aufstehen, als wäre nichts gewesen.
Als ich jedoch nach draußen gehen wollte, traf ich meine Eltern. Meine Mutter rannte so schnell auf das Zelt zu, dass sie mich mit ihrer großen Brust rammte.
BAAM!
„Agh…“
Ich fiel auf den Boden.
„A-Ah! Sylphy! Es tut mir leid …“ Meine Mutter rannte schnell zu mir und sah nach mir.
„Ahaha … Mach dir keine Sorgen … Mir geht es jetzt gut.“ Ich seufzte.
„Ich hatte solche Angst, dass du nicht aufwachst, aber egal, wie sehr ich versucht habe, dich zu heilen und aufzuwecken, ich konnte es nicht. Es war, als wärst du unglaublich erschöpft.
Was hast du nur mit deinem Körper gemacht?“, fragte meine Mutter besorgt.
„Ich habe einfach viel Mana verbraucht … Ich war verzweifelt, weil ich die Kultisten aufhalten wollte, die aufgetaucht sind … Es war alles so verschwommen … Es tut mir leid“, seufzte ich.
„Nein, entschuldige dich nicht … Dein idiotischer Vater hätte für dich da sein müssen!“, sagte meine Mutter wütend. „Es tut mir leid, dass ich auch nicht da war …“
„Seufz … Ich habe dir doch schon gesagt, dass das aus heiterem Himmel passiert ist! Ich kann doch nicht einfach die Zukunft vorhersagen“, seufzte mein Vater.
„Ich habe versucht, die Kinder zu beschützen. Ich hätte nie gedacht, dass gleich nach dem Kampf mit diesen Monstern, die mich völlig beschäftigt haben, noch ein weiteres Problem auftauchen würde … Und dann wurde ich in den Dimensionsriss gesaugt und musste ganz allein gegen einen riesigen Basilisken kämpfen, der ein kleines Fragment des Dämonenkönigs in der Hand hielt … Ich habe so schnell wie möglich gehandelt …“
„Du hättest einfach die Kinder schnappen und abhauen sollen; wir hätten das geregelt, sobald wir uns wieder gesammelt hätten…“, seufzte meine Mutter.
„Ja, aber dann wären noch mehr Leute gestorben!“, sagte mein Vater.
„Aber unsere Tochter wäre in Sicherheit gewesen!“, argumentierte meine Mutter.
„Ich weiß … Ich … Ich hatte kaum eine Wahl …“, seufzte mein Vater. „Ich war einfach wütend auf die Leute, die so schnell und einfach gestorben sind … direkt vor meinen Augen … Es gab etwa 26 Tote, aber die meisten von ihnen waren junge Abenteurer …“
„Seufz …“, seufzte meine Mutter, die genauso hin- und hergerissen schien wie mein Vater.
Stimmt… Viele Menschen wurden von diesen Basilisken versteinert, was fast sofort zu ihrem Tod führte. Meine Mutter hätte sie vielleicht heilen können, aber ihre Seelen wurden für ein Ritual verwendet, sodass die Körper ohne Seelen höchstwahrscheinlich nicht geheilt werden konnten.
„Ich habe mein Bestes gegeben, um sie zu heilen, aber ohne ihre Seelen schien es unmöglich“, sagte meine Mutter. „Hah… Es war wirklich ein großes Durcheinander.“
„Ähm…“, sagte ich und sah meine Eltern an, die schnell bemerkten, dass ich noch da war.
„Ja … Also, lass uns was essen gehen, Schatz. Tut mir leid, dass ich so plötzlich angefangen habe. Was da passiert ist, war eine große Tragödie … Ich bin nur froh, dass du wohlauf bist und Aquarina und Zack beschützen konntest … Du hast viel durchgemacht, lass uns was essen gehen.“ Meine Mutter nahm mich an der Hand und führte mich zu dem großen Zelt, in dem wir normalerweise aßen.
Es scheint, als hätte sich dort eine Menge zugetragen. Anscheinend hatten meine Eltern eine heftige Diskussion über das Geschehene. Meine Mutter war frustriert und gab meinem Vater die Schuld dafür, aber letztendlich war es alles aus heiterem Himmel gekommen, eine Sache des „Schicksals“, wie mein Onkel sagte, was nicht gut aufgenommen wurde. Es war etwas, auf das keiner von uns vorbereitet war, wir haben einfach so gut wie möglich auf die Situation reagiert.
Ich weiß nicht, ob ich wirklich wütend auf meinen Vater sein sollte. Ich weiß, dass er besorgt war und die Monster so schnell wie möglich töten wollte, also kann ich ihm keinen Vorwurf machen … Er hat sein Bestes gegeben und uns am Ende gerettet. Ich will ihm nicht vorhalten, was er hätte tun können, ich bin einfach froh, dass er gekommen ist und uns retten konnte.
Als ich am Zelt ankam, fand ich Aquarina und Zack vor, die beide viel besser aussahen als ich. Auch sie rannten so schnell sie konnten auf mich zu.
„Sylphyyyy!“, Aquarina erreichte mich als Erste, sprang über mich hinweg und umarmte mich fest. „Geht es dir gut?“
„J-Ja, mir geht’s gut! Mach dir keine Sorgen …“, seufzte ich und streichelte ihren Kopf. Ihr süßes Gesicht schien gleich in Tränen auszubrechen.
„Es tut mir leid, dass ich damals nicht mehr tun konnte …“, weinte sie. „Ich habe versprochen, dich zu beschützen, aber am Ende wurde ich wieder beschützt.“
„Aquarina … Mach dir keine Sorgen. Du bist noch in der Entwicklung und wirst immer stärker …“, sagte ich und streichelte ihren Kopf. Vielleicht sollte ich ihr als Nächstes den System-Samen geben, um ihr einen Kraftschub zu geben, wenn sie schneller wachsen will.
„Aber …“, weinte sie und rieb sich niedlich mit den Händen das Gesicht.
Ich gab ihr schnell einen Kuss auf die Nase und dann auf die Stirn.
„Keine Sorge, es ist alles in Ordnung … Ich bin froh, dass du in Sicherheit bist. Das ist es alles wert.“
„S-Sylphy …! Uwahh …“
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