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Kapitel 654 – Ein Schutzschild gegen die Krone

Kapitel 654 – Ein Schutzschild gegen die Krone

Prinzessin Alora saß in ihren Gemächern und befestigte mit festem Blick die letzten Teile ihrer glänzenden Invincible Paragon-Rüstung. In der Ferne hörte sie laute Geräusche, die sie daran erinnerten, dass der Tag, den sie gefürchtet, auf den sie sich aber auch vorbereitet hatte, endlich gekommen war.

Ein Klopfen an der Tür riss sie aus ihren Gedanken.

„Eure Hoheit?“, fragte eine bekannte Stimme.

„Ja?“, rief Alora. „Komm rein, Lionell.“
Die Tür quietschte und gab den Blick auf den Ritter Lionell frei, der eintrat und sich tief verbeugte.

„Ihr müsst nicht in den Krieg ziehen, Eure Hoheit“, sagte er mit fester Stimme. „Lasst mich das regeln. Bitte, Ihr solltet sofort mit Sir Mercy aufbrechen.“

Alora schüttelte den Kopf. „Das ist meine Pflicht.“

Lionell richtete sich auf, doch sein Gesichtsausdruck blieb besorgt.
„Verzeih mir, Eure Hoheit, aber es ist auch meine Pflicht, für Eure Sicherheit zu sorgen. Ihr müsst sofort die Stadt verlassen. Ich fürchte, was wir schon lange vermutet haben, ist eingetreten.“

„Die benannten Dämonen?“ Bleib über Empire auf dem Laufenden

Lionell nickte. „Vier benannte Dämonen sind bereits auf dem Schlachtfeld erschienen.“

Alora stand von ihrem Platz auf.
Lionells Kiefer presste sich zusammen. „Aber diese vier … sie sind nur in den Fünfzigern rangiert.“

„Bist du dir sicher?“

Er nickte erneut. „Deshalb glaube ich, dass das noch nicht alle sind. Es müssen noch stärkere kommen.“

Eine bedrückende Stille legte sich über sie. Schließlich sprach Alora. „Der König wird allein kämpfen.“
Lionell senkte den Kopf. „Eure Hoheit, wenn die höherrangigen Benannten Dämonen auftauchen, ist der König der Einzige, der ihnen wirksam entgegenstehen kann. Mit der Hilfe der Imperialen Ritter kann das Schlimmste vielleicht noch abgewendet werden.“

Alora ballte die Fäuste, bevor sie leise fragte: „Wohin soll ich gehen?“

„Erlaubt mir und Sir Mercy, Euch in Sicherheit zu bringen, Eure Hoheit. Wir müssen uns beeilen.“
Bevor Alora antworten konnte, tauchte eine weitere Gestalt in der Tür auf. Sir Mercy, ein weiterer Ritter, trat ein und verbeugte sich tief, als Alora ihren Blick auf ihn richtete.

„Wir haben Besuch, Eure Hoheit“, berichtete Mercy.

Lionells Augen verengten sich. „Sind das die Champions der Völlerei?“

„Ja“, bestätigte Mercy mit einem leichten Nicken.
Alora trat aus ihren Gemächern, flankiert von Lionell, der voranging, und Mercy, der die Nachhut bildete.

„Wir müssen ihnen nicht gegenübertreten“, sagte Lionell entschlossen, während sie gingen. „Die Champions der Völlerei haben nur Zugang zum Palast erhalten, weil jemand sie hereingelassen hat.“

Mercy runzelte die Stirn, blieb aber in gleichmäßigem Tempo. „Es sind nur Spieler, Sir Lionell. Ihr Level ist niedriger als unserer.“
„Ja, aber sie sind göttliche Champions“, entgegnete Lionell. „Die Segnungen, die sie besitzen, verschaffen ihnen in bestimmten Situationen erhebliche Vorteile. Wenn wir ihren Fähigkeiten nichts entgegensetzen können, könnten wir leicht in die Enge getrieben werden.“

Sie eilten durch die schwach beleuchteten Korridore. Als sie einen großen, offenen Saal betraten, blieben sie abrupt stehen.
In der Mitte des Raumes stand ein Mann mit auffälligem blondem Haar, dessen selbstbewusstes Grinsen vom schwachen Lichtschein beleuchtet wurde. Er trug eine schwarz-rote Rüstung, die vor dunkler Energie zu pulsieren schien, und auf seinem Kopf thronten zwei gebogene Dämonenhörner.

Es war Paul, der Anführer der Schattenwolf-Gilde.

„Paul“, murmelte Lionell.
„Ha! Ha! Ha!“, lachte Paul. Er breitete spöttisch die Arme aus.

„Zwei Großkreuzritter“, sagte er begeistert. „Und die geschätzte Prinzessin Alora. Ich muss sagen, ich fühle mich geehrt, heute Abend von so wichtigen Persönlichkeiten beehrt zu werden.“

Lionells Blick blieb scharf. „Ist dir klar, dass es sinnlos ist, gegen uns zu kämpfen?“
Paul lachte leise. „Das gefällt mir an euch NPCs, ihr seid so überzeugt von euren Grenzen. Euer Wissen ist erbärmlich begrenzt und ihr seid zu dumm, um zu verstehen, wie außergewöhnlich wir Göttlichen Champions und Spieler wirklich sind. Ha!“

Er ging langsam und bedächtig auf sie zu.

„Dieser Krieg wäre schnell vorbei, wenn du Prinzessin Alora ausliefern und mir erlaubst, sie in Sicherheit zu bringen“, sagte Paul mit einem Grinsen.

„Dir ist doch klar, dass du erst an mir vorbei musst, bevor du daran denken kannst, oder?“

„Oh, absolut … und ich bin mehr als bereit, es nicht nur mit dir aufzunehmen!“
Lionell stellte sich ihm in den Weg, zog sein Schwert und drehte sich leicht um, um über seine Schulter zu sprechen. „Verzeiht mir, Eure Hoheit, aber lasst mich allein mit ihm sprechen.“

Mercy trat vor und verbeugte sich tief. „Eure Hoheit, ich werde Euch in Sicherheit bringen.“

Aloras Blick huschte zwischen Paul und Mercy hin und her. Sie nickte und wandte sich um, um Mercy zu folgen, während Lionell sich darauf vorbereitete, Paul allein gegenüberzutreten.
Alora und Mercy beschleunigten ihre Schritte und rannten durch den vorbereiteten Fluchtweg, der aus dem hinteren Teil des Palastes führte. Mehrere Ritter standen entlang des Weges Wache und nickten ihnen zum Gruß zu, als sie vorbeikamen.

Schließlich gelangten sie in die Weite der hinteren Gärten des Palastes.

Doch dann!

Ohne Vorwarnung zog Mercy sein Schwert und wirbelte herum.

„Bleib in meiner Nähe, Eure Hoheit!“, rief er.
Doch in dem Moment, als er sich umdrehte, stockte ihm der Atem. Prinzessin Alora stand regungslos da, ihre Gestalt von einem schimmernden, transparenten Feld umgeben.

„Eure Hoheit!“, rief Mercy mit verzweifelter Stimme, während er sein Schwert gegen die Barriere schwang.

Die Klinge traf mit einem scharfen Klirren auf den kuppelförmigen Energieschild, der jedoch standhielt und Vibrationen durch die Luft sandte.

Innerhalb des Energieschildes war Prinzessin Alora nicht allein.
Ein Mann in schwerer schwarz-roter Rüstung stand selbstbewusst da, sein purpurrotes Haar glänzte im Licht. Sein massiver Schild ruhte lässig auf seinem Arm.

„Ha ha ha!“, hallte das Lachen des Mannes innerhalb der schimmernden Barriere wider.

Über seinem Kopf leuchteten Buchstaben, die seinen Namen bildeten: SpeedGang.

SpeedGang – ein Champion der Völlerei und Mitglied der Horde of Hell Guild.
„Überrascht, mich zu sehen, Sir Mercy?“, spottete er. „Oh, keine Sorge – ich bin nicht hier, um gegen dich zu kämpfen. Ich bin nur an ihr interessiert.“ Er deutete träge in Richtung Prinzessin Alora.

Es war nicht das erste Mal, dass SpeedGang für Aufsehen sorgte. Er war berüchtigt für seinen gescheiterten Versuch, Slumdon Town zu erobern, wo er von Broken entscheidend besiegt wurde.
Aber was ihn wirklich gefürchtet machte, war nicht nur seine Gilde oder seine Ambitionen. Es war sein Segen: eine Fähigkeit, die es ihm ermöglichte, einen privaten Bereich zu erschaffen, ein personalisiertes Schlachtfeld, das von äußeren Einflüssen abgeschirmt war.

Innerhalb dieses Bereichs hatte SpeedGang die absolute Kontrolle. Die verschiedenen Ebenen waren mit einzigartigen Einschränkungen versehen, die er nach seinen Bedürfnissen manipulieren konnte, um sicherzustellen, dass jeder Kampf nach seinen Regeln ablief.

Dieser Segen war eine Waffe, die selbst die geschicktesten Gegner brechen konnte.
SpeedGang richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf Alora.

„Eure Hoheit, Prinzessin Alora“, begann er sanft. „Meine Aufgabe ist einfach: Ich soll dich hier festhalten, bis der Krieg vorbei ist.“

Er hielt inne und seine Lippen verzogen sich zu einem dünnen Lächeln.

„Aber“, fügte er hinzu, „wenn du dich weigerst, mit mir zu kooperieren …“ Seine Worte hingen in der Luft, während sein Blick hart wurde. „Dann werde ich nicht zögern, selbst gegen dich zu kämpfen.“
Das Lächeln kehrte zurück, als er fortfuhr: „Ich würde es bedauern, wenn es dazu käme, aber ich kann dir versprechen, dass in diesem Reich jeder Widerstand sein Ende findet.“

Im selben Moment zog Prinzessin Alora ihr Schwert – eine legendäre Klinge, die von niemand Geringerem als Broken geschmiedet worden war.

Aloras Lippen verzogen sich zu einem schwachen Lächeln, als sie ihren Blick auf SpeedGang richtete.
„Danke“, sagte sie ruhig. „Zumindest habe ich jetzt einen Grund zu kämpfen. Du hast mir schließlich keine andere Wahl gelassen.“

SpeedGang lachte leise, umklammerte seinen massiven Schild fester und nahm eine Kampfhaltung ein. „Ich mag diese Zuversicht, Prinzessin“, antwortete er.

„Mal sehen, wie weit sie dich bringt“, erwiderte Prinzessin Alora.

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Der MC ist übermächtig!! Und total kaputt!! Leon war gerade wie jeder andere Spieler auf der Suche nach Beute – bis ihn eine seltene Quest vor die Göttin der Faulheit beförderte. Sie war atemberaubend – ätherisch, strahlend, eine Vision göttlicher Perfektion ... wenn sie nur so aussehen würde, als würde sie sich tatsächlich dafür interessieren. Mit halb geschlossenen Augen gähnte sie leise und murmelte dann: "Mmm ... Ich denke, du wirst reichen." Bumm. Übermächtiger Segen freigeschaltet. Plötzlich rockt Leon die legendäre Schmiedeklasse und schmiedet Waffen, die so absurd mächtig sind, dass sogar die Spieleentwickler ihn misstrauisch beäugen. Seine Werte steigen unaufhörlich. Seine Fähigkeiten sprengen alle Grenzen. Bevor er sich versieht, führt er eine Truppe wahnsinnig starker (und verdächtig attraktiver) Verbündeter an. Oh, und irgendwie hat er versehentlich ein Königreich gegründet. Wie man das eben so macht. Sogar im echten Leben dreht sich alles um ihn – Reichtum, Ruhm und eine alarmierende Anzahl von Leuten, die ihn um Aufträge bitten. Aber während das Chaos immer größer wird, quält ihn eine Frage: Warum fühlt sich dieses "Spiel" ein bisschen zu echt an? ◇◆◇ Discord-Server: tinyurl.com/galanteodiscord ◇◆◇ Zusätzliche Tags: - Harem und Romantik - Kein Yuri, kein NTR! - Schmied - Königreichsaufbau - Vertrag mit Geistwesen - Auswirkungen auf die reale Welt - Reichtum und Ruhm - Sieben Sünden Legendärer gebrochener Spieler – VRMMORPG-Roman ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Fantasy, Action, Romantik, Abenteuer, Komödie, Harem, Slice of Life und Game Genres. Geschrieben vom Autor Galanteo. Lies den Roman "Legendary Broken Player – VRMMORPG" kostenlos online.

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